Zuchtdatenbank

calimero+aaron

Super Knochen
Bevor ich das Schreiben im Forum wieder einmal sein lasse, hätte ich noch folgende Frage..

Gibt es in Österreich für eine Rasse schon eine derartige Zuchtdatenbank?
Wie wird die verwaltet und wie sieht es rechtlich aus?

Hier der Link... es gibt in der Schweiz ja sichtlich Derartiges...

http://shc.diarra-cayenne.ch/
 
Warum fragst nich einfach die clubs selbst?
Da hast du eine direkte antwort..
Vom rr gibt es eine international..

Mach dir mal.die.mühe selbst !!!

Masal , danke..
 
Masal, danke! Habe schon Etliches gefunden - und auch Gesundheitsdaten sind mit dabei.
Sollte es eigentlich für jede Rasse geben - das dürfte jedoch nicht der Fall sein.
 
Bei manchen Rassen ist der Zugang auch kostenpflichtig oder nur für bestimmte Nutzergruppen möglich.
 
Wenn jemand Interesse an einer bestimmten Rasse hat, so weiß er wo er sich über die Gesundheit der "Linie" erkundigen kann, sowie die Schwachstellen bei der Rasse sind.
 
Wenn jemand Interesse an einer bestimmten Rasse hat, so weiß er wo er sich über die Gesundheit der "Linie" erkundigen kann, sowie die Schwachstellen bei der Rasse sind.

Und genau DAS ist der Beginn von Vernaderei, Vertuschung usw.!

Genau DAS, wovon man SCHLEUNIGST weg sollte! :mad:

Da kennt wer wen, der was weiß....tuschel tuschel... "Weißt eh, vom XY - die Hunde... die haben....."

PFUI!

(sollte es nicht so gemeint sein, entschuldige ich mich!)

Normal wäre der Zuchtwart der allererste Ansprechpartner!
Und niemand sonst!

Nur - weil es eben so üblich ist, dass man in gewissen Kreisen "eh schon wen kennt, der was weiß"....

gibt es all das Vernadertum, die Vertuscherei, das Getuschel....

und nie und nimmer Offenheit und Ehrlichkeit! :mad:

Da ist man "Insider", fragt bei "Insidern" nach... denn "die wissen ja was"....

statt dass offen über etwas geredet wird, dieses nicht in Grund und Boden verdammt wird ("Na, den seine Hund'... weißt eh, was die alles so haben... der zücht' weiter .....")

Genau diese Praxis ist so notwendig wie ein Pickel am Allerwertesten!

Normal müsste der Zuchtwart über die Linien Bescheid wissen, es müsste Offenheit herrschen!

Aber wie schaut die Praxis aus? :mad:
 
Brigitte, ich finde, daß diese Sache "zwei Seiten" hat.

Einerseits geb ich Dir durchaus recht. Nachvollziehbare Fakten - z.B. über Gesundheitsdaten hätten natürlich große Vorteile. Und ich find grundsätzlich diese Idee eine Datenbank, in der man so etwas für einzelne Zuchtlinien und Tiere nachlesen kann, gut.

Andererseits, geht's halt bei der Entscheidung für ein Lebewesen keineswegs nur um auflistbare Fakten.

Würde ich je in die Situation kommen, mir einen Hund vom Züchter zu kaufen (wird wahrscheinlich eh nicht der Fall sein) , dann wären mir persönlich z.B. Informationen über das Wesen der Elterntiere /anderer Tiere in dieser Zuchtlinie und die Frage wie gut ein Züchter seine Tiere sozialisiert / wie sie tatsächlich aufwachsen MINDESTENS ebenso wichtig, wie Informationen über Krankheiten, die irgend ein Vorfahre gehabt hat. Die gesamte Einstellung des Züchters zu seinen Tieren, zum Thema "Hundehaltung" insgesamt etc. wäre mir wichtig.

Und so etwas kannst Du in keiner Datenbank erfassen. Auch der Zuchtwart wird in dieser Hinsicht kaum Informationen geben können und/oder wollen. Da hilft nur hinfahren, sich vor Ort alles genau anschauen, mit dem Züchter sprechen UND sich den ein oder anderen Insidertip holen. (auch wenn natürlich klar ist, daß Insidertips auch nicht immer richtig sein müssen).

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, um das geht es ja nicht -dass man zum Züchter fährt, sich dort die Welpen und Elterntiere ansieht - das wär an und für sich eh selbstverständlich.
Es geht um Erkrankungen/Besonderheiten IN den Linien - und das wird dir FAST kein Züchter sagen. Der Zuchtwart SOLLTE Bescheid wissen, aber in Wirklichkeit spielt es sich so ab, dass herumgemunkelt wird - zwischen den Züchtern, im Verein - dass jemand dann "was" weiß, dass dieses "Wissen" dann weitergetragen wird - nicht immer in allerbester Absicht - im Gegenteil.
Was ist dann das Resultat? Großes Schweigen im Walde - außer bei den "Insidern" - die es "eh schon immer" gewusst haben - die das dann auserwählten Leuten weitergeben - Stichwort Stille Post.

Ich hab mein Wissen um eine bestimmte Linie, um bestimmte Vorfahren, die die Erkrankung weitervererbt haben sollen, auch von einem Züchter. Nur - das sollte SO nicht laufen!
Dass bestimmte Züchter, die das Pech hatten, dass in ihrer Linie eine Erkrankung auftrat, mehr als schief angeschaut werden.
Was ist dann der Erfolg? Dass Züchter (von denen du eben gehört hast, dass dort in der Nachzucht ein Erkrankungsfall auftrat - wo aber der Züchter nichts dafür kann!) dir ins Gesicht (bzw. am Telefon) lügen... nein, nie und nimmer wisse man von einem Erkrankungsfall - Tut leid, da könne man mit keiner Auskunft dienen...
Und ich dann nochmals anrufe, mit dem Pedigree vom erkrankten Hund und der Bitte, ob ich das Pedigree des Wurfes eben an jemand schicken dürfe, der sich um den Aufbau einer Datenbank inklusive Erkrankungsfällen kümmere. Ich hab gar nicht dazu gesagt, dass die vorherige Auskunft eine Lüge war - wozu auch? Den offenen Mund am anderen Ende der Telefonleitung hab ich sowieso mitbekommen.

So soll sich das nicht abspielen! Wenn alle ehrlich sind - ist es nie und nimmer notwendig, dass herumgelogen wird, dass vertuscht wird, vernadert, usw.

Und diese Praxis..... wenn man nur will, erfährt man (durch Hintertüren!) schon alles... NEIN! Denn das ist die Ursache für Lügen und Vertuschungen!

Kein Züchter sollte es notwendig haben, dass er verschweigt, lügt, usw.
Erster Ansprechpartner sollte der Züchter sein, zweiter der Zuchtwart.
Aber nicht... ich kenn da wen, der wen kennt, der was weiß....

Nein, bitte - so nicht!
 
Wenn jemand Interesse an einer bestimmten Rasse hat, so weiß er wo er sich über die Gesundheit der "Linie" erkundigen kann, sowie die Schwachstellen bei der Rasse sind.

Ich bin da ganz bei Brigitte, das größte Interesse reicht nicht aus, um an zuverlässige und nachweisbare Daten zu kommen.

Nur kontrollierte und dokumentierte Screeningverfahren können da zuverlässig Abhilfe schaffen.
 
wichtig wäre, wenn alle welpen überprüft werden, was aber nich durchführbar ist, weil die welpen dann nicht mehr im besitz des züchters sind. überprüft werden nur hunde, die tatsächlich in die zucht genommen werden sollen. wenn ich mir einen hund nehme, wo eine gewisse krankheit häufig vorkommt und ich will dieses tier nicht testen lassen, kann sich der züchter auf den kopf stellen. HD z.b. merkt man nicht immer, weil sie in vielen fällen nicht auffällt, wenn der hund gut bemuskelt ist. wenn es dann auffällt, weil der hund schon älter ist, kann der schaden schon angerichtet sein. da müssen ALLE mitspielen, käufer und züchter, egal, ob mit dem hund gezüchtet werden soll oder nicht. nicht alle krankheiten sind schon in den ersten wochen/monaten ersichtlich....

und wenn dann noch vom käufer ein eintrag in eine datenbank verlangt wird, werden sich das die wenigsten leisten wollen/können, weil das mit sicherheit auch mit zusätzlichen kosten verbunden ist.
 
Das ganze Unterfangen, so gut die Idee auch sein mag, wird kaum bis gar nicht umsetzbar sein.....es müssten ja alle Zuchthunde der Welt in so einer Datenbank erfasst werden, weil Züchter ja z.b. gerade Deckrüden auch aus dem Ausland holen. ....stell ich mir jetzt aber gerde im ehemaligen Osten spannend vor, weil da wird kaum einer den zusätzlichen Aufwand machen :rolleyes:
 
weil Züchter ja z.b. gerade Deckrüden auch aus dem Ausland holen. ....

und wieviele von den auslandsrüden gesund geröngt werden ...
:rolleyes:

auch in österreich ist vieles im argen was zucht betrifft..
gott sei dank lernt man viel, wenn mal lange
genug dabei ist. sammelt erfahrungen, tauscht sich aus usw...
und da es oft ums geld geht, und NICHT um die rasse an sich,
wird sich , so denke ich, nicht viel ändern,...

in der ZO des RRCÖ steht frei von überganswirbel/spondylose..
und es wurden hunde in die zucht genommen, die genau das auweisen :rolleyes:
 
Nun, was nicht passt, wird passend gemacht und daran wird auch Brigitte nix ändern. .....
 
Alle müssen es nicht sein, es reicht, wenn es viele sind, die untersucht werden.

Und man könnte das in Form einer Kaution, wo sogar noch etwas zurückgezahlt wird nach Einrechung der Testergebnisse handhaben. Der Club rechnet direkt mit den Tierärzten ab, der Hundehalter muss nur zu einem der Vertragstierärzte hingehen. Wer gar nicht geht, dessen Kaution verfällt dann eben, dieses Geld wird vom Club zweckgebunden in den weiteren Ausbau der Verfahren gesteckt.

So ein Welpe kostet dann Hausnummer 1200 € Fixpreis, davon 800 € fix an den Züchter (einheitlich), 200€ Kaution zurück an den Käufer, 200 € für die TAs=Untersuchung und Tests. Oder mehr oder weniger, je nachdem.

Als wir mal aus NL einen Stabyhoun geholt haben, gab es auch Fixpreise für die Hunde. So abwegig wäre der Teil meiner Überlegungen also nicht.
 
Alle müssen es nicht sein, es reicht, wenn es viele sind, die untersucht werden.

Und man könnte das in Form einer Kaution, wo sogar noch etwas zurückgezahlt wird nach Einrechung der Testergebnisse handhaben. Der Club rechnet direkt mit den Tierärzten ab, der Hundehalter muss nur zu einem der Vertragstierärzte hingehen. Wer gar nicht geht, dessen Kaution verfällt dann eben, dieses Geld wird vom Club zweckgebunden in den weiteren Ausbau der Verfahren gesteckt.

So ein Welpe kostet dann Hausnummer 1200 € Fixpreis, davon 800 € fix an den Züchter (einheitlich), 200€ Kaution zurück an den Käufer, 200 € für die TAs=Untersuchung und Tests. Oder mehr oder weniger, je nachdem.

Als wir mal aus NL einen Stabyhoun geholt haben, gab es auch Fixpreise für die Hunde. So abwegig wäre der Teil meiner Überlegungen also nicht.

Beim RR hat diese variante nicht funktioniert...leider..
gut da liegen die welpenpreise auch etwas höher..
zudem nie geregelt war, wenn der hund nicht das
alter von 18 monaten erreicht (ab diesem alter röngten erlaubt/zucht), was dann mit dem geld geschieht usw..
 
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