Launenhaftes Verhalten?

HündinSchila

Neuer Knochen
Hallo liebe Hundefreunde.

Ein sehr großer Wunsch von mir,war es wieder einen Hund zu haben. Da ich momentan zu Hause bin hab ich mir diesen Wunsch erfüllt.

Im Internet blieb ich immer wieder bei einer Hündin hängen,die mein Mann und ich schließlich Freitags aus einem Tierheim geholt haben. Sie heißt Shila ist 3 Jahre jung und ein Schäfermix.

Zu Hause mit den Kindern hat eigentlich alles gut geklappt,außer bei meinem Sohn,da brauchte sie zwei tage bis sie ihn akzeptiert hatte. Da sie unter Kindern aufgewachsen ist,dachte ich mir,das sie vielleicht mit einem Jungen mal schlechte erfahrungen machte und hab deshalb besonderes augenmerk darauf und lass die Kinder natürlich noch nicht mit ihr alleine.

Sie ist ansich so sehr brav,hört auch auf einige Komandos jedoch hab ich jetzt mit ihr die Probleme beim Gassi gehen. Die ersten zwei Tage haben sie andere Hunde und Radfahrer überhaupt nicht interessiert,jetzt hab ich mühe sie zurück zu halten,weil sie manchmal so ausflippt. Das spannende allerdings daran ist,das sie das nicht immer macht,manchmal ist es ihr total egal wer oder was bei uns vorbeiläuft. Waren auch auf besuch bei einen Freund der einen Rüden hat und das hat eigentlich ganz super funktioniert,nur das sie dem Rüden mit der Zeit etwas auf die Nerven ging.

Man muss sagen,das wir sie da von der Leine genommen haben,mit einverständnis des anderen Besitzer. Hab mal gehört,das dann die Hunde sich nicht so bedroht fühlen. Nur kann ich ohne leine mit ihr noch nicht Gassi gehen,da ich nicht sicher bin ob sie auch dann auf mich hört wenn sie auf andere hunde trifft. Und natürlich auch wenn ich einen Beißkorb nehme,kann sie ja Radfahrer problemlos umstoßen,sie ist ja nicht gerade klein.

Ich hab sie jetzt noch diese Woche als Probe sozusagen und will sie mir ja unbedingt behalten und mit ihr daran arbeiten. Bis wir in die Hundeschule können,dauert es noch ein wenig und ich denke das die mir sicher sehr gut helfen können. Sie meinten schließlich ein Hund lernt immer,auch wenn sie schon drei Jahre alt ist.

Nun wollt ich fragen ob ihr vielleicht Tips habt,wie ich sie besser im Zaum halten kann. Vielleicht braucht sie zu mir noch mehr vertrauen. Werd auch versuchen mit ihr dann raus zu gehen,wenn ich weiß das nicht so viele Hunde unterwegs sind,aber man weiß ja nie. Vor allem weil sie einmal so reagiert und einmal so.

Meine Tochter war nämlich jetzt auch mit spazieren und die hatte dann total Angst vor ihr,was auch nicht besonders gut ist denk ich.

Im Tierheim meinten sie das sie sich gut mit anderen Hunden versteht,waren ja schließlich mehr als genug dort.

Hoff ich hab jetzt nicht zuviel und zu verwirrend geschrieben,ansonsten beantwort ich gerne noch fragen.

Vielleicht hatte ja jemand ähnliche Probleme und kann mir vielleicht Tips geben.

Danke
 
Erstmal willkommen hier im Forum ;)

Es melden sich sicher noch die Profis *gg*

Aber kannst du sie nicht ablenken, bevor sie Radfahrer/andere Hunde sieht?
Mit Leckerli's, Spielzeug oder so ?
Is nur mal ein Tipp, den ich schon öfter gelesen habe ... :confused:
 
Hab ich versucht,nur die Leckerlis ißt sie nur zu Hause und auch nur dann wenn jemand da ist. Die Betreuerin vom Tierheim meinte das sie problemlos auch mal alleine sein kann und das ich das gleich vom ersten tag an trainieren soll und das mach ich. Da geb ich ihr eben so was zum kauen nur das rührt sie nicht an,bis ich wieder da bin. Genauso auch wie drausen.

Und hab noch nichts gefunden mit dem sie spielt. Ball spielen kennt sie anscheinend nicht und mal nen Ast werfen auch nicht. Sie kaut manchmal auf ihrer Decke rum und schleudert die durch die Gegend. Hab ihr ein altes Stofftier gegeben wo sie manchmal drauf rumkaut,damit sie eine beschäftigung hat,aber das interessiert sie auch nicht lang.
 
Hallo!

wie lange war eure hündin denn im TH?

wir haben unsere auch aus dem TH. anfangs war jeder spaziergang ein problem. bei anderen hunden ist sie ausgezuckt und wir konnten an keinen menschen (egal ob mann, frau, groß, klein, jung, alt, dick, dünn, etc.) vorbeigehen ohne, dass sie knurrend hingesprungen ist.

somit haben wir einfach einen bogen um alle reize gemacht , die sie verunsichern konnten und machen das heute auch noch so. so lernt sie, dass frauchen/herrchen unangenehmen situation ausweicht und ihr sicherheit gibt. und vor allem haben wir sie in solchen situation (also wenn sie ausgezuckt ist) NIE angesprochen und wenn sie brav/ruhig solch eine situation gemeistert hat wurde sie dafür gelobt.
mittlerweile dürfen jogger, radfahrer, spaziergänger an ihr auf der gleichen gehsteigseite vorbeigehen. (natürlich reize ich das nicht aus, ich versuche halt doch meistens die straßenseite zu wechseln und wenn jemand an ihr vorbeigeht stelle ich mich so vor sie, dass sie geschützt ist). auch hunde auf der gleichen seite sind kein problem mehr, außer wenn diese zu kläffen anfangen, das verunsichert sie sehr und sie macht mit (anfangs wollte sie über die parkenden autos klettern nur um zu dem kläffer zu gelangen...)

mit anderen hunden hats ohne leine recht schnell geklappt. aber wenn sie "lästig" (=zwicken, aufreiten, pfote/kopf auflegen) zu anderen hunden wird nehmen wir sie sofort aus der situation heraus, da das ein zeichen für unsicherheit/überforderung ist. bzw erkennen wir mittlerweile wann es ihr zuviel wird und nehmen sie davor schon raus.

unsere war 3,5a im TH und sie ist jetzt seit ca. 4 Monaten bei uns. es gibt noch sehr viel zu tun aber die arbeit lohnt sich und macht spaß.
 
Das kann natürlich sein das sie verunsichert ist.
Sie war angeblich ein dreiviertel Jahr im TH,dort hat sie sich allerdings gut mit anderen Hunden vertragen.

Hab es heute mal versucht sie abzulenken mit ner leckeren Wurst,hat beim Mopedfahrer auch gut funktioniert,allerdings hab ich schnell gemerkt das das nicht immer funktioniert.

Sie wedelt ja immer wie wild mit dem Schwanz wenn sie was sieht,allerdings dreht sie dann so am Rad das jeder vor Angst davon rennt und ich mühe hab sie wieder weg zu kriegen. Ich dachte immer dann sie freut sich,aber geht meistens schief.

da sie auch so auf große Fahrzeuge reagiert,denk ich das sie wirklich verunsichert ist und Angst hat. Werd jetzt versuchen diesen Situationen auszuweichen und hoffe das es besser wird.
 
ein dreiviertel jahr im TH ist auch schon eine relativ lange zeit in der der hund großem stress ausgesetzt ist (ständig bellen/jaulen hunde, dauernd fremde menschen die einen anglotzen, nicht genug bewegung/auslauf...)

schwanzwedeln heißt eigentlich erregung, nicht zwangsläufig freude....

vielleicht hat sie in ihrem früherem leben einfach nicht viel kennengelernt und war immer nur im garten und ist jetzt einfach komplett überfordert..
vielleicht hat das verhalten aber auch andere gründe...
würde eventuell mal einen guten hundetrainer zu rate ziehen... ??
 
hallo,
als ich meinen hund im okt. 2008 aus dem TH geholt habe, war er genau so wie du deinen hund beschreibst.
und nicht jeder hund, der im TH ein "lämmchen" ist - ist es auch draußen.
"augen zu und durch!" ;) bei uns hat's sicher 1/2 jahr gedauert, bis sich dann langsam alles eingependelt hat.
wenn nicht ein herr (der immer second-hand-hunde hat) mir immer wieder gesagt hätte - "a halbes bis a jahr wirst brauchen ... " - hätt' ich wahrscheinlich die nerven g'schmissen :o.
ich bin dann mit jesper in die hu-schu gegangen, von da an war alles (für mich) leichter und besser.
lg
 
Danke für die Antworten. Bin i-wie erleichtert das es bei anderen Hunden aus dem TH ähnlich war sich das aber dann gebessert hat.

Dann eben augen zu und durch. Hundetrainer hab ich schon Kontakt aufgenommen,warte nur mehr auf die Antwort und hoffe auf einen Termin. In die Hundeschule will ich auf jeden Fall mit ihr,da sie ja ziemlich groß ist,ist eine gute Ausbildung meiner Meinung nach ein muss.

Werde alle Tipps von euch gerne anwenden und hoffe das ich künftig solche situationen wie heute morgen vermeiden kann. Das Training mit ihr im Garten funktioniert auch ganz gut und sie lernt schnell. Beschäftige mich ja gern mit ihr und macht auch riesen Spaß :)
 
Hallo Hündin Schila und Willkommen erstmal hier im Wuff Forum :)

Wir haben auch 2 hunde aus der Arche geholt , eine hündin mit 7 monaten und vor 2 wochen einen rüden schäfermix . Bei unserer hündin Kira war das ganz gleiche problem mit den anbellen , sie hat die ersten tage keinen angebellt und dann fing es an -radfahrer -jogger- männer -kinder usw. Mit viel gedult und ablenkungen und einen tollen spiel haben wir das so gut wie wegbekommen :) Ganz selten das sie noch jemanden anbellt , bei joggern die irgendwo rausrennen hat sie es noch etwas !

Wichtig war bei unserer sie abzulenken schon im vorfeld und sie belohnen wenn sie ruhig blieb ,ok das war nicht immer so leicht und erfordert gedult und ruhe deinerseits ,wenn der hund merkt das du auch aufgeregt bist merkt er das =) Aber es wird ein bissi dauern ,bei uns waren es gut 3 monate ca. bis es viel besser wurde ,vorallem meine einstellung auch -locker und Cool bleiben - hat viel geholfen !

Wünsche euch alles gute und viel erfolg - LG Chris :)
 
willkommen im forum und viel freude mit der hündin, das wird schon, dauert halt alles seine zeit...

ist das die rotbraune hündin, die öfter auf willhaben war, th klosterneuburg (glaub ich)?
 
Ja sie ist aus dem TH Klosterneuburg. Haben sie am Freitag dann von Horn geholt. Zur Zeit wohnt sie noch auf Probe,allerdings wird sie fix bei uns bleiben. So ist sie ja wirklich brav,war nur das Gassi gehen eine herausforderung.

Haben aber gestern ein Spielzeug gefunden das ihr gefällt. So ein Quitscheball dem sie auch nachjagt wenn man ihn wirft.
Meine Freude war groß endlich ein Spiel für sie gefunden zu haben.

Wir machen das nun so beim Gassi gehen: Mein Mann und ich gehen zu zweit. Er führt sie und wenn irgendwas kommt,das sie anbellt dann quitsch ich kurz mit dem Ball,denn auf den reagiert sie super. Dann hab ich ihre aufmerksamkeit,lass sie Sitz machen und halt ihr das leckerli vor die Nase :)
Steh dabei vor ihr,damit sie von der "Gefahr" abgeschirmt ist und beschäftige sie und lob sie. Kurz darauf schmeißen wir auch dann den Ball und sie jagt dann inklusive meinen Mann nach (ohne Leine gehts ja noch nicht). Damit sie auch sieht das wir mit ihr spielen und nicht nur mit dem quitschen ihre Aufmerksamkeit fordern und dann nix machen.

Funktioniert ganz gut,zumindest besser als zuvor. Braucht jetzt nur mehr ein bißchen Übung und dann kriegen wir das schon hin.

Im Garten trainiere ich ja auch so oft es geht mit ihr das Sitz,Fuß,Bleib usw.... Mit Leckerli in der Hand funktioniert das ja bestens. Jetzt frisst sie die ja auch draußen,haben nämlich jetzt anscheinend ihre Lieblingsmarke gefunden :)
 
Hallo und herzlich willkommen! :)

Ich hoffe, dass ihr doch einen weg findet mit ihr zurecht zu kommen und halte euch die Daumen! :)

Falls ihr euch jedoch jetzt schon überfordert fühlt - klingt jetzt vielleicht hart, aber ...

... du hast eine Familie. Du schreibst sie vermittelt den Eindruck sie habe mit Burschen schlechte erfahrungen gemacht. Deine Tochter hat Angst vor ihr.
Du weisst jetzt schon dass größere Probleme auf euch zukommen werden.
Und es macht auch den Anschein als müssen deine Kinder sehr vorsichtig mit ihr umgehen - und du weisst nicht wie sie vielleicht reagiert wenn sie ihre ruhe haben möchte.
(Ihr eigentliches Wesen wird sich sowieso erst zeigen wenn sie sich bei euch eingelebt hat - und dass kann dauern - auf jedenfall dauert es länger als eine woche.)

Du selbst scheinst sehr bemüht und liebevoll zu sein, aber nicht allzu routiniert, was die Arbeit mit solchen Problemchen anbelangt.

Nicht falsch verstehen ... Jeder Hund hat ein liebevolles Zuhause verdient - und verdient dass man mit ihr arbeitet. Und jeder HH sollte die Möglichkeit ergreifen und mit den Problemen seines Hundes wachsen.
Ich persönlich bin die erste die sich mit Vorliebe die problematischen Schäfer angelt. Aber ich habe keine Kinder. Ich bin nicht für eine Familie verantwortlich und ich muss nicht den gemeinsamen Alltag mit Kind und Hund handeln.

Wenn ich Kinder hätte, würde ich aus der Verantwortung heraus bzw. weil ich meinen Kindern genau die selben freudigen Erfahrungen mit einem liebevollen Hund schenken möchte, die auch ich als Kind hatte, als anfang einen lieben, unkomplizierten Familienhund nehmen, zu dem die Kinder eine enge und vielleicht auch mal "bedenkenlosere" Bindung aufbauen können, wo ich nicht dauernd dahinter stehen muss, weil etwas passieren könnte.

Als Mutter würde ich mir lieber einen Hund suchen, über dass ein Kind auch schonmal stolpern kann, der auch mal unbeabsichtigt von ihm erschreckt werden kann, etc. Sicher mit jedem Hund kann etwas passieren - aber da suche ich mir nicht unbedingt auch noch unsicheren Hund mit schlechten Erfahrungen der schon anfangs zeigt dass er nicht weiss wie er mit dem Kind umgehen soll.

Ums mal metaphorisch schlecht auszudrücken: ich würde als Mutter die finger vom launischen Schäfer lassen und mir lieber einen Kuschellabrador oder einen Lassie aus dem TH holen.

Vor allem da das Handling und die Trennung von Kind und Hund im Alltag auf Dauer - sollte sich der Hund doch als problematisch herausstellen - viel Lebensqualität kosten kann. Du hast dann sehr viel Stress und wahrscheinlich genauso wenig Freude mit dem Hund wie deine Kinder.

Da ihr jetzt noch in der Probezeit seid, noch keine zu starke bindung zum Hund habt bzw. er zu euch, wäre es vielleicht noch eine Überlegung wert sich nach einem offeneren Familienhund umzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok - ich tippe eindeutig zu langsam ... ^^

So wies aussieht (dein letzter post) hast du doch schon einen Weg für euch gefunden! Freut mich! Alles Gute! :)
 
Ja sie ist aus dem TH Klosterneuburg. Haben sie am Freitag dann von Horn geholt. Zur Zeit wohnt sie noch auf Probe,allerdings wird sie fix bei uns bleiben. So ist sie ja wirklich brav,war nur das Gassi gehen eine herausforderung.

Haben aber gestern ein Spielzeug gefunden das ihr gefällt. So ein Quitscheball dem sie auch nachjagt wenn man ihn wirft.
Meine Freude war groß endlich ein Spiel für sie gefunden zu haben.

Wir machen das nun so beim Gassi gehen: Mein Mann und ich gehen zu zweit. Er führt sie und wenn irgendwas kommt,das sie anbellt dann quitsch ich kurz mit dem Ball,denn auf den reagiert sie super. Dann hab ich ihre aufmerksamkeit,lass sie Sitz machen und halt ihr das leckerli vor die Nase :)
Steh dabei vor ihr,damit sie von der "Gefahr" abgeschirmt ist und beschäftige sie und lob sie. Kurz darauf schmeißen wir auch dann den Ball und sie jagt dann inklusive meinen Mann nach (ohne Leine gehts ja noch nicht). Damit sie auch sieht das wir mit ihr spielen und nicht nur mit dem quitschen ihre Aufmerksamkeit fordern und dann nix machen.

Funktioniert ganz gut,zumindest besser als zuvor. Braucht jetzt nur mehr ein bißchen Übung und dann kriegen wir das schon hin.

Im Garten trainiere ich ja auch so oft es geht mit ihr das Sitz,Fuß,Bleib usw.... Mit Leckerli in der Hand funktioniert das ja bestens. Jetzt frisst sie die ja auch draußen,haben nämlich jetzt anscheinend ihre Lieblingsmarke gefunden :)

freut ich, dass sie so einen guten platz gefunden hat, die ha mir nämlich immer leid getan, weil sie gar so lang inseriert war...große hunde habens da besonders schwer...

alles andre wirst du schon schaffen, mit viel geduld wird das schon, üben ist gut, aber lass ihr auch zeit für sich selbst, sie braucht auch ruhe
 
Als Mutter würde ich mir lieber einen Hund suchen, über dass ein Kind auch schonmal stolpern kann, der auch mal unbeabsichtigt von ihm erschreckt werden kann, etc. Sicher mit jedem Hund kann etwas passieren - aber da suche ich mir nicht unbedingt auch noch unsicheren Hund mit schlechten Erfahrungen der schon anfangs zeigt dass er nicht weiss wie er mit dem Kind umgehen soll.

Ich sag mal so,bevor ich den Hund nicht bei mir zu Hause habe,weiß ich ja nicht wie der auf meine Kinder reagiert.
Schila ist unter 5 Kindern und 4 kleinen Hunden aufgewachsen und mir wurde gesagt das sie Kinder mag.
Gab auch soweit gar keine Probleme mit ihr,sie kam zu uns und erkundete alles und gab auch mit den Kindern überhaupt keine Probleme. Die können auch hinter ihr herumhampeln und sie ignoriert das.

Bei meinem Sohn geb ich zu hab ich den Fehler gemacht. Der war am Freitag nicht zu Hause sondern bei der Oma und kam erst nächsten Tag dazu. Er kam neu ins Haus und sie bellte ihn an und knurrte ganz leise. Deshalb hab ich das ganze beobachtet und sie langsam an meinen Sohn gewöhnt. Schila war das nächsten Tag auch noch bißchen fremd denk ich und hat sich nicht gleich mit meinem Sohn angefreundet. Am späten Nachmittag aber anscheinend hat sie ihn akzeptiert,wedelte mit dem Schwanz und winselte so lang bis sie von ihm gestreichelt wurde. Sie wich ihm auch nicht mehr von der Seite und seit dem gibts auch keine Probleme mehr. Meine Vermutung das das an Jungs liegt war folgender. Meine Stieftochter kam dann Montags zu uns und da gabs gar nix. Kein bellen,kein aufgeregt sein,nix. Außer winseln bis sie gestreichelt wird und das macht sie mittlerweile bei allen Kindern wenn sie morgens aufstehen.
Sie begrüßt sie und wedelt mit dem Schwanz und wenn sie nicht gestreichelt wird dann winselt sie,bis sie ihr die Aufmerksamkeit kurz schenken. Dann geht sie wieder auf ihren Platz und schläft weiter...

Egal welchen Hund ich nun genommen hätte,sei es ein Labrador,Lassi oder ein "Cesar" Hund,ich hätte anfangs keinen mit meinen Kindern unbeobachtet gelassen!! Schließlich muss sich ja der Hund auch an meine Kinder gewöhnen und nicht nur die Kinder an ihn.

Ich denk nicht das sie so ein Problem Hund ist,denn zu Hause und im Garten läuft alles super. Auch beim Gassi gehen,solang uns nix entgegen kommt,das sich bewegt oder gar zu weit zu uns ran kommt.
Sie hat ja vor großen Autos,Traktor,Anhänger,Radfahrer,Jogger,Fußgänger und sonstiges anscheinend Angst. Von anderen Hunden ganz zu schweigen. Da legt sie sich hin,beobachtet und dann geht die bellerei und hüpferei los und da lässt sie sich nicht beruhigen und reagiert auch nicht immer auf mich.
Ist der Hund vorbei,haben wir gemerkt das sie ziemlich stark an der Leine in die gegengesetzte Richtung zieht,deshalb denk ich mir das sie da so schnell wie möglich weg will.

Wie gesagt,gehen jetzt immer zu zweit mit ihr spazieren,ohne Kinder. Ist auch das beste bis sich das gelegt hat bzw. sie in einer Hundeschule war.
Mehrer hier meinten ja das das bei ihren Hunden aus dem TH auch so war und sich das mit der Zeit gelegt hat. Also bin ich zuversichtlich und hab ja auch schon einen Hundetrainer kontaktiert.

Vermeide es Schila zu viel Stress auszusetzten und gönn ihr die ruhepausen die sie braucht.
Meine Kinder sind ja keine Babys mehr und wenn ich sage Schila braucht Ruhe oder ausgleich,dann geh ich einfach einmal eine Stunde alleine mit ihr in den Garten spielen,bürsten oder Suchspiele trainieren.

Und hab bis jetzt noch nichts gemerkt das Schila bei uns im Haus drin zu sehr gestresst oder genervt ist. Außer von den Traktors oder ähnlichem die manchmal bei uns vorbeifahren. Was sich aber auch schon ein wenig gebessert hat.
 
du machst das ganz richtig, lass ihr zeit zum ankommen, das dauert halt bei älteren hunden, nicht nur aus dem th, ein bissl länger...schau, dass sie auch im haus einen platz hat, wo sie keiner stört...meine lieben ihre boxen, in die sie sich zurückziehen können, aber was andres geht auch

wünsch dir alles gute, und freu mich wirklich für euch und schila
 
Danke :)

Die Hundetrainerin hat sich heute auch gemeldet und somit werden wir versuchen diese Woche noch einen Termin zu kriegen.

Die hilft mir Schilas Verhalten besser zu verstehen und zu deuten, mit vorerst einem Gespräch und danach einigen Übungen.
Auch wird sie mir Tips geben,was ich in Zukunft machen soll und wie ich sie am besten trainiere und in solchen Situationen reagiere.

Die Tips die ich hier bekommen haben,waren wirklich super und ich habe auch einige davon ausprobiert. Perfekt wenn man Erfahrungsberichte von anderen Hundebesitzern hört und sich ein bißchen daran orientieren kann. Das Forum hier ist ja echt spitze :) Gut das es sowas gibt und gut das ich einen Internetanschluß zu Hause hab :)

Die Trainerin sieht es dann vor Ort und bin mir sicher das sie dann sehr gut helfen kann. Das Verhalten von Schila zu erklären in einem Forum, ist ein bißchen schwierig. Sowas muss man live gesehen haben denk ich :rolleyes:

Aber ich werd bestimmt nicht aufgeben denn für mich ist sie schon meine Hündin Schila :)
 
Die Trainerin sieht es dann vor Ort und bin mir sicher das sie dann sehr gut helfen kann. Das Verhalten von Schila zu erklären in einem Forum, ist ein bißchen schwierig. Sowas muss man live gesehen haben denk ich :rolleyes:

Aber ich werd bestimmt nicht aufgeben denn für mich ist sie schon meine Hündin Schila :)[/quote]

besonders dein letzter satz gefällt mir!!!! du bist dir der verantwortung bewusst und möchtest alles richtig machen! aber sehe auch die verantwortung gegenüber deiner kinder! da sehe ich auch ein problem, so wie bereits erwähnt wurde. aufpassen!

vollkommen richtig sehe ich, dass man den hund vor ort anschauen muss, also wenn der hund in action ist :D, denn nur so kann man den hund genau einschätzen und dann ein vernünftiges trainingsprogramm zusammenstellen.

gerade hunde, die aus tierheimen kommen, können soooo dankbar für die "befreiung" sein, dass sich diese dankbarkeit sehr schnell in "beschützen meines rudels" ausarten kann. verbunden mit unsicherheit (lkws, menschen, fahrradfahrer etc.) sind dann automatisch für den hund "gefahr" und diese gefahr wird dann verbellt, oder es wird sich mal schnell in die leine gehängt.

mit einem kompetenten hundetrainer, der auch das auge für den hund und die div. situationen hat, bekommst du das mit sicherheit in den griff! bei den kindern würde ich wirklich sehr aufpassen, aber auch das wird dir der trainer genauer erklären können.

viel glück und vor allem viel erfolg!! wie heißt das motto: aufgegeben wird nur ein brief :D
 
und die hündin schila...die ist schon die längste zeit wieder im tierheim und entsprechend auch auf willhaben...
 
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