@Calimero
"Die Hosen anhaben" ist sicher nicht der richtige Weg in der Hundeerziehung, sofern dies im Sinne von "stur eine Meinung haben und ohne wenn und aber seinen Willen durchsetzen" zu verstehen ist.
Vielmehr ist es die Fähigkeit trotz konsequentem Verhaltem und Kontiunität auch bereit sein Kompromisse einzugehen.
Beispiel: Hund fürchtet sich vor dem Staubsauger. Man könnte dennoch rund um den Hund saugen, die Einrichtung geht flöten, der Hund pinkelt sich an, etc. pp.
Ich hab konsequent durchgesetzt, dass ich da jetzt sauge und der Hund hat sich nicht so anzustellen, passiert ihm ja eh nix.
Erfolg? Gibts keinen. Der Hund hat gerlernt, seine Angst ist begründet, der "akzeptierte Entscheidungsträger

" ist für Hugo und das Theater fängt erst richtig an.
Kompromiss: Ich sauge eben nicht jetzt gerade am Dienstag um 10 Uhr weil ich das immer so mache und um halb 11 fertig sein will, sondern führe den Hund langsam und geräuschlos an das unheilvolle Staubsaugerdings heran, nehme ihm langsam die Angst und werd eben nicht um halb 11 fertig.
Erfolg ist garaniert, der Hund verliert nicht nur die Angst sondern baut auch Vertrauen in meine Handlungen auf. Durch einen Kompromiss.
Es gibt unzählige Beispiele wie wichtig Kompromissbereitschaft in der Hundewelt sind, atok fällt mir kein besserer ein...sorry
