ich denke, wesentlich ist einfach, dass man sich mit der Jägerschaft seiner unmittelbaren Umgebung auseinandersetzt und einen Konsens findet. Ich will nicht glauben, dass ein Jäger einfach einen Hund so abknallt.
Was mich allerdings wirklich verwundert hat, ist die teilweise sehr unterschiedliche
Gesetzesauffassung, Gesetzesauslegung. Es müsste genauso auch im Interesse der Jägerschaft sein, hier eine einheitliche Regelung auszuarbeiten und dies dann den Hundebesitzern mitzuteilen. Insofern erhoffe und erwarte ich mir doch einiges vom baldigen Zusammentreffen mit einigen Jagdoberorganen hier, welchen Titel sie auch immer tragen mögen - und ich bitte meine scherzhafte Beschreibung im vorletzten post nicht allzu wörtlich und ernst zu nehmen. Es täte mir leid, dich, Gerda, oder andere gekränkt zu haben. ´Bin manchmal sarkastisch und zynisch, dahinter steckt aber bloß eigene Verletzlichkeit und keine böse Absicht.
Man ist gerne bereit, sich an Regeln zu halten, sofern eine Regelung nichts mit der Willkür eines einzelnen zu tun hat. Ich kann sagen, dass ich auf umso mehr Verständnis gestoßen bin an je höheren Stellen ich angeklopft habe und mein Problem schilderte.
Wir fahren nächste Woche für ein paar Tage ins Waldviertel und dieses erlebt Finnoula sicher nur an der Leine, weil ich jetzt auch durch eure Erfahrungen und Berichte erkennen muss, dass offenbar an anderen Orten auch andere Auffassungen herrschen. Ich mag aber hier in "meinem" Revier abgeklärt wissen, was die Jäger erlauben, wo die Grenze beginnt, wo sie das ganze vielleicht noch tolerieren und wo sie - zu Recht - sauer werden.
Insofern kann ich jedem nur raten, dass er/sie sich mal erkundigt, wie die Jäger in dem heimatlichen Revier so das Gesetz handhaben. Dabei hat es mir schon sehr geholfen zu erfahren, wie der oberste Chef, verantworltich für diese Region, denkt und auch will, dass gehandelt/geschont wird. Das gibt mir keinen Freibrief für alles, aber ich denke, es zeigt unseren guten Willen, unser Interesse, sich mit der Jagdbehörde gutzustellen, und auf der anderen Seite ist es nie schlecht, wenn der Jäger in der unteren Etage mitbekommt, dass es von uns aus eine Gesprächsebene mit der Chefetage gibt. Ich muss mich benehmen, das vorschnelle Jägerlein aber auch.
lg
finn
ps:
@martina: ´ finde die bezeichnung, dass manche hunde bloss
pfoteln herzig. Finnoula ist sicher eher auch ein pfotler. und das trotz bc zu sein. den briefträger mag sie nicht besonders gerne, weil der immer in so einem karacho sich unserem gartentor nähert. da kann ich sagen, bei ihm postelt sie nur. es klingt so herrlich verharmlosend, besänftigend. Werde versuchen, das
pfoteln bei der zusammenkunft mit den jägern unterzubringen.
