Border Collie als Familienhund

Jimmy & Fly

Neuer Knochen
Hallo!!

jetzt surf ich da gerade so im netz herum und dann stoß ich auf diese aussage, auf der website eines BC Züchters:

"Border Collies sind der ideale Familienhund - kinderfreundlich und anhänglich - für sportlich Ambitionierte - als Rettungs- oder Suchhunde - als Begleiter bei Ausritten, Fahrradtouren oder einfach bei ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen"

solche aussagen regen mich wirklich auf, denn BC sind keine idealen Familiemhunde!! wenn sie keine Beschäftigung bekommen, können sie sich schnell in "Monster" verwandeln!!
Was sagt ihr zu solchen Aussagen??

lg Sabi
www.bordercollie.net.ms
 
solche Aussagen hört man leider immer öfter :o
ABER es trifft nicht nur auf Brdc zu, sondern auch auf andere Rassen.
Ich denke bei einem Brdc ist es wichtig den Mittelweg zu finden - wenn sie überfordert werden, werden sie hyperaktiv, werden sie unterfordert , kommt Langeweile (und sie suchen sich andere Beschäftigungen)
 
Man kann eigentlich solche Aussagen nicht so allgemein halten - hängt halt ganz vom Hund ab. Ich hab ein Border Collie Weibchen, dass mich immer auf Achse hält, aber durchaus auch ein sehr guter Familienhund ist.

Hängt halt immer davon ab wie man den Hund mit der Familie in Einklang bringt:) .

Weiters ist halt auch immer zu unterscheiden ob der Hund aus einer Kör- oder Leistungszucht kommt - meine persönliche Meinung.

Also die Aussage ist ergo nicht total zu verneinen.

LG
 
Finde an der Aussage nichts schlimmes an und für sich. Steht ja dabei für "sportlich ambitionierte".

Gerade bei Körzuchten gibt es ja schon "Schlaftabletten". Sicher sollte man einen Border nie in die Rolle des klassischen Familienhundes reinzwängen, der nur 4x am Tag 10 Minuten lang eine Runde Gassi geführt wird. Aber das sollte man prinzipiell mit keinem Hund machen, egal welche Rasse.

Ich denke wenn man den Border im Hirn auslastet und hobbymässig Agility macht spricht absolut nix dagegen ihn auch als Familienhund zu halten! Sicher kommts dabei auch immer auf den Hund an, pauschalisieren kann man das nicht.
 
Ich persönlich finde es schlimmer, wenn man sich einen Hund aus einer Arbeitslinie nimmt und diesen nicht dementsprechend fördet, also hüten geht.
 
ein familienhund zu sein schliesst doch nicht aus, dass man ihn ausreichend und sinnvoll beschäftigt....

was regt dich da so auf:confused:
auch ein *familienhund* kann beschäftigt werden:rolleyes:

lg pene
 
ich glaub auch das es so gut wie in jeder rasse, hunde gibt die hackeln und die andren eher ned. so ist es auch gut, weil die was ned so arg gefördert gehören sind eben mehr oder weniger familien hund! is ja nix schlimmes dran! kenn sowohl borders die die ur schlaftabletten sind. also nix für ungut ;) ! Familien hund heißt ja nicht gleich, ganzen tag alleine u fad herum liegen, die gehen halt nur so balli spielen usw, oder sind halt ned so Turniermäßig sondern hobbiemäßig unterwegs, finds gut das solche u solche hunde gibt!
blöd ist es wenns wer ned weiß und sich das falsche nimmt ;) :)
 
Ich finde, es geht auch darum, zu bedenken, was Leute ohne Hundeverstand unter solchen Aussagen verstehen.
Der Goldie wurde auch immer als der "ideale Familienhund" verkauft und das ging auch oft schief, obwohl ein Goldie ein wenig leichter zu halten ist als ein Border.
Und sportlich ambitioniert? Das seh ich jeden Tag im Park, die Leut joggen Runde um Runde und der Border immer hinterher, dann muß er doch mal müd sein:rolleyes:!
Ich denk es gibt schon angemessenere Formulierungen.
LG Jens
 
Es wird aber von Jahr zu Jahr besser - bei unserer 1 Brdc Hündin , fragte uns jeder , was das denn für ein Mischling ist :D
Mittlerweile wird mein Border Collie überall erkannt und (fast) jeder fragt ob ich Schafe daheim habe ;)
Es hat sich also schon herumgesprochen, dass dieser schwarz/weisse Hund nicht nur intelligent ist, sondern auch gefördert und gefordert werden will.
Das ist den meisten dann doch zu viel (ich weiss nicht was diese Leute sich vorstellen, was wir Brdc-Besitzer den ganzen Tag mit unseren Hunden machen +fg+)
 
dazu eine aussage, was leute unter "hundesport" verstehen:

ich: "mit meinem alten kann ich sportlich verletzungs- und krankheitsbedingt nicht mehr viel machen". (meinte: seine ag-karriere ist vorbei, springen nur noch, was er selbst macht, z.b. beim spazierengehen,...; so geht es ihm blendend, als ausgleich arbeitet er fährte, lernt ein paar tricks, ...)

kursteilnehmer: "naja, mit meinem bin ich aus später noch 20 min joggen gegangen..."

nix gegen's joggen, aber soviel zu "sportlich ambitionierten menschen".

grüße, christina
 
Ich finde, es geht auch darum, zu bedenken, was Leute ohne Hundeverstand unter solchen Aussagen verstehen.
Der Goldie wurde auch immer als der "ideale Familienhund" verkauft und das ging auch oft schief, obwohl ein Goldie ein wenig leichter zu halten ist als ein Border.
Und sportlich ambitioniert? Das seh ich jeden Tag im Park, die Leut joggen Runde um Runde und der Border immer hinterher, dann muß er doch mal müd sein:rolleyes:!
Ich denk es gibt schon angemessenere Formulierungen.
LG Jens


Hi Jens!

Da muß ich Dir recht geben ;) WIR verstehen unter einem Familienhund vermutlich ganz was anderes, als der Neuling, der sich über Rassen informiert. Zumindest ich verstehe darunter einen Hund, der gearbeitet wird, beschäftigt wird, den man in Urlaub mitnimmt, der Ausflüge mitmachen kann usw.

Allgemein wird der "ideale Familienhund" ja so interpretiert, daß der Hund "kinderfreundlich" bis zur Schmerzgrenze sein muß, keinen Dreck machen darf, pflegeleicht sein muß, sich selbst erzieht und wenn man was unternehmen will, kommt er zur Oma :o - und ein Garten muß reichen, weil Zeit zum Gassigehen hat man nicht.

Ich bin bei der Aussage vom "Familienhund" eher skeptisch, nicht weil es nicht stimmen muß, sondern daß es manche Leute einfach falsch verstehen.

lg
Karin
 
Allgemein wird der "ideale Familienhund" ja so interpretiert, daß der Hund "kinderfreundlich" bis zur Schmerzgrenze sein muß, keinen Dreck machen darf, pflegeleicht sein muß, sich selbst erzieht und wenn man was unternehmen will, kommt er zur Oma :o - und ein Garten muß reichen, weil Zeit zum Gassigehen hat man nicht.
Man sieht den Unterschied Familienhund/Familienhund perfekt an der Sindy ;)

Bevor sie zu uns (zu meiner Schwester) kam, war sie DER typische Familiengolden - angeschafft für die Kinder, wohl meist sich selbst überlassen, fett, unausgelastet, arm .... und letztendlich abgeschoben.
Nach einem Jahr ist sie nun immer noch ein Familienhund - ABER: drahtig, aktiv, lustig, schlanker als je zuvor (*gg*) ..... und hat viel Spaß am Leben ;)
 
ähm ich hätte da eine frage - welche rasse kann man bitte nicht als familienhund halten?

finde es seltsam über sowas zu reden - jeder hund eignet sich als familien hund und jeder hund ist gestraft und arm wenn er als couchdeko verwendet wird, wurscht ob ein border oder ein mops oder was weiß ich
 
Den Begriff "Familienhund" kann man eigentlich gar nicht definieren bzw. bedeutet er ja für jeden etwas anderes
 
ein familienhund ist für mich ein hund der jeden aus der familie mag, eventuell aber nicht alle heiss liebt, wenn doch, umso schöner;) es ist für mich ein hund, der bei allen aktivitäten dabei ist/sein kann, der gern unter der familie ist eben, mit mehreren leuten zurechtkommt und nicht nur auf eine person fixiert ist
 
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