Editorial

Faye

Neuer Knochen
Hallo,

in der aktuellen WUFF wird im Editorial über die Labradorzucht in Österreich geschrieben. Als Züchterin würde ich eine Verpaarung wie beschrieben niemals vornehmen.
Ich hätte trotzdem zwei Fragen - wie weit verbreitet ist das PRA Gen denn bei den Labradoren? Werden alle Zuchttiere genetisch auf PRA untersucht?
 
Hallo,
Ich hätte trotzdem zwei Fragen - wie weit verbreitet ist das PRA Gen denn bei den Labradoren? Werden alle Zuchttiere genetisch auf PRA untersucht?

Diese Verpaarung von 2 Genträgern (PRA carrier) hat stattgefunden, wie ich es im Editorial beschrieben habe. Die Untersuchung auf das PRA-Gen ist meines Wissens erst seit dem Jahr 2005 möglich.
Zur Frage 2: Infos, wie der Österreichische Retrieverclub dies handhabt finden Sie auf:
http://www.retrieverclub.at/cms/?section=news&cmd=details&newsid=375

Zur Frage 1: Vom Retrieverklub wurde mir Frau Prof. Irene Stur-Sommerfeld von der Vet.med.-Uni als Spezialistin für PRA genannt. Sie finden wichtige Infos sowie auch Kontaktmöglichkeit zu ihr auf ihrer Website:
http://www.sommerfeld-stur.at

ich hoffe, ich konnte etwas helfen,
herzliche Grüße,
Hans Mosser
 
Ich weiß nur von einer Freundin die Labradore züchtet oder gezüchtet hat (Kontakt leider abgebrochen), dass der Club oft trotz Meldung über vererbbare Fehler diese Hunde nicht aus der Zucht ausgeschlossen hat.
 
Ich weiß nur von einer Freundin die Labradore züchtet oder gezüchtet hat (Kontakt leider abgebrochen), dass der Club oft trotz Meldung über vererbbare Fehler diese Hunde nicht aus der Zucht ausgeschlossen hat.

Das stimmt. Bis vor kurzem lag das nach Aussagen des Clubs "in der Verantwortung des Züchters". D.h. der durfte auch mit zwei erbkranken Hunden züchten, wie dies von der erwähnten bgld. Züchterin auch getan wurde. Durch die neue Regelung (siehe http://www.retrieverclub.at/cms/?section=news&cmd=details&newsid=375 ) sind zwar erkrankte und erbkranke Hunde leider weiterhin nicht von der Zucht ausgeschlossen, bei einer Verpaarung muss aber zumindest eines der beiden Tiere gesund sein.
 
:eek: Das erstaunt mich aber sehr. Glaubt man denn, dass dann die Chancen auf Erkrankung 50:50 stehen? :confused: Schön, wenns dann in der Nachzucht wieder voll durchschlägt. Ich glaub, ich würde Züchtern ein Zwangseminar von Genetik vorschreiben.
lg Heidi, ganz konfus, ob solcher Praktiken
 
Das stimmt. Bis vor kurzem lag das nach Aussagen des Clubs "in der Verantwortung des Züchters". D.h. der durfte auch mit zwei erbkranken Hunden züchten, wie dies von der erwähnten bgld. Züchterin auch getan wurde. Durch die neue Regelung (siehe http://www.retrieverclub.at/cms/?section=news&cmd=details&newsid=375 ) sind zwar erkrankte und erbkranke Hunde leider weiterhin nicht von der Zucht ausgeschlossen, bei einer Verpaarung muss aber zumindest eines der beiden Tiere gesund sein.
Na, wenn das kein großartiger Beitrag zur Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes einer Rasse ist! Oder vielleicht nur ein Beitrag zum Thema " wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"??
 
Das ist doch absolute Frechheit. Wie kann man bloß reinen gewissens zulassen zwei nicht einwandfreie Tiere miteinander zu verpaaren. Ich könnte das nicht. Echt schlimm. :eek:
 
Ich weiss nicht, wer dafür verantwortlich ist, ob ÖKV oder Club, wenns der Club ist, müsste der ÖKV dem Club eine am Deckel geben und wenns der ÖKV ist frage ich mich wofür man den dann braucht:eek:
 
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