Wien beißt … Hunde raus aus der Stadt? - Gerald Pötz

Caro1

Super Knochen
"Wien beißt … Hunde raus aus der Stadt?"

Von Gerald Pötz (https://www.wuff.eu/wp/author/gerald-poetz/)-
https://www.wuff.eu/wp/wien-beisst-hunde-raus-aus-der-stadt/


Ich finde, wieder einmal ein gelungener Beitrag der Wuff…
 
Caro, danke! Betreff Stafffordshire Bullterrier - gemeinsam mit Bullterriern - ist mir überhaupt schleierhaft, wie diese Hunde auf die Listenhundeliste gelangten. Das sind relativ kleine Hunde und von Vorfällen ist mir nichts bekannt.
 
Gerne!... :)

Daran erkennt man die Willkür der Rasselisten… der Staffordshire Bullterrier ist in manchen Ländern gelistet, der Mini Bullterrier nicht...

Zudem es mit den meisten Rassen auf den Listen keine bzw vereinzelt Vorfälle gab… Der Bullmastiff und der Mastin Espanol sind bei uns nicht auf der Liste, in Bayern auf Liste 2… Somit hat jedes Land seine eigenen sog. Kampfhunde…

Man glaubt es nicht, aber es gibt Länder, da ist ein Bandog auf der Liste... Der Bandog ist keine Rasse sondern übersetzt, ein Kettenhund… Somit sind auch Kettenhunde sog. KH.. :rolleyes: wenn es nicht so traurig wäre, wäre es echt zum Lachen, was da für Experten tätig sind…

Ich hatte mit vielen Hundesachverständigen der Länder gesprochen, wie auch damals mit Herrn Breitsamer in Bayern, die alle samt keine Erklärung für die Zusammenstellung der Listen hatten, weil es keine gefährlichen Rassen gibt.. Aber auf die wirklichen Experten hört ja keiner, von denen übrigens viele vom Polizeihundeplatz kommen…
 
Caro, danke! Betreff Stafffordshire Bullterrier - gemeinsam mit Bullterriern - ist mir überhaupt schleierhaft, wie diese Hunde auf die Listenhundeliste gelangten. Das sind relativ kleine Hunde und von Vorfällen ist mir nichts bekannt.
Wrum nur wurden die Staffis in England Nannydogs gennat? weil sie so gefährlich sind und sich auf jedes Kind stürzen möchten das ihnen über den weg läuft?
Da passen für mich di Argumentationen der Experten nicht wirklich zusammen.
 
Gerne!... :)

Daran erkennt man die Willkür der Rasselisten… der Staffordshire Bullterrier ist in manchen Ländern gelistet, der Mini Bullterrier nicht...

Ruf mal in Wien bei der MA60 an und erkundige dich über den Minibulli, da bekommst als Antwort Bullterrier ist Bullterrier, als ich ihnen erklärte das es 2 Unterschiedliche Rassen sind wussten die bei der MA auch nicht mehr weiter.
Würde gerne wissen wieviele Minibullis es in Wien bzw. Österreich gibt. Und da würde ich dann auch gerne wissen wer mit diesen Rassen den Führschein bzw. diverse Sachkundeunterweisungen absolviert hat. Hätte ich einen Vertreter dieser Rasse würde ich mir sicher keinen Schein oder Sachkundenachweis andrehen lassen. Denn wie gesagt es ist eine eigenständige Rasse.
 
Wrum nur wurden die Staffis in England Nannydogs gennat? weil sie so gefährlich sind und sich auf jedes Kind stürzen möchten das ihnen über den weg läuft?
Da passen für mich di Argumentationen der Experten nicht wirklich zusammen.

Die Experten hätten mal die kleinen Strolche schauen sollen... der Staffordshire mitten in der Kinderschar und das über Jahre, ohne das einem ein Haar gekrümmt wurde... ;) das wäre heute undenkbar, bei dem Unfug was über die Rasse verbreitet wird...
 
Ruf mal in Wien bei der MA60 an und erkundige dich über den Minibulli, da bekommst als Antwort Bullterrier ist Bullterrier, als ich ihnen erklärte das es 2 Unterschiedliche Rassen sind wussten die bei der MA auch nicht mehr weiter.

Ohje, das ist ja echt arg dumm... zudem es eine einfache Lösung gibt, beim Verband (ÖKV) anfragen... Das sollten sie doch auf die Reihe bekommen, die Experten...
 
Wrum nur wurden die Staffis in England Nannydogs gennat? weil sie so gefährlich sind und sich auf jedes Kind stürzen möchten das ihnen über den weg läuft?
Da passen für mich di Argumentationen der Experten nicht wirklich zusammen.

Das ist ein Mythos, der sich so wenig ausrotten läßt, wie daß Spinat aufgrund seines hohen Eisengehalts besonders gesund ist.
 
Das ist ein Mythos, der sich so wenig ausrotten läßt, wie daß Spinat aufgrund seines hohen Eisengehalts besonders gesund ist.

Willst du damit sagen das Spinat ungesund ist? denn da liegst du auch falsch.
Hast du die besagte Rasse schon mal in Realität kennengelernt oder kennst du sie nur von Zeitungs und Medienberichten.
Denn diese Rasse ist hat ein sehr gutes Verhalten Menschen und Kindern gegenüber, auch bei der Verträglichkeit mit anderen Tieren hab ich bei dieser Rasse bis jetzt keine negativen Auffälligkeiten festgestellt.
 
ich bin absolut dagegen, rassen in die eine oder andere richtung zu überzeichnen, egal ob positiv oder negativ. auch staffbulls (und meines wissens werden nur die als nannydog bezeichnet) sind in erster linie auch nur hunde. schließlich ist auch nicht jeder DSH ein "rex" oder jeder collie "lassiemässig" unterwegs.
es wird unter ihnen genau so untypische rasseexemplare geben wie in jeder anderen rasse auch. aber sie haben auf jeden fall in der regel einen tolles wesen, sind tolerant und belastbar wenn sie gut und hundegerecht gehalten werden.
 
Willst du damit sagen das Spinat ungesund ist? denn da liegst du auch falsch.
Hast du die besagte Rasse schon mal in Realität kennengelernt oder kennst du sie nur von Zeitungs und Medienberichten.
Denn diese Rasse ist hat ein sehr gutes Verhalten Menschen und Kindern gegenüber, auch bei der Verträglichkeit mit anderen Tieren hab ich bei dieser Rasse bis jetzt keine negativen Auffälligkeiten festgestellt.

Schon wieder ein unzulässiger Umkehrschluß :rolleyes:
 
@ caro1

Ich wär froh, wenn wir in Österreich, speziell in Wien, Experten wie den Breitsamer hätten.

Einer Überprüfung durch jemanden mit dem Sachverstand Breitsamers könnte man wenigstens uneingeschränkt trauen.

Da müsste man dann nicht, so wie Frau 7ma, die überprüften Hunde noch immer angeleint, vergittert und geknebelt durch die Gegend schicken.

Schon lachhaft, dass gerade 7mas Expertinnen allesamt akademisch tierschutzgeprüfte Lizenznehmerinnen sind.
 
Der ÖRK gehört auch dem ÖKV an.

Und hier die Stellungnahme von Harald Zehetner - 1. Vorsitzender des ÖRK, die vermutlich auch zum Gelingen der Novelle beigetragen hat:

"Der Österreichische Rottweilerklub steht zu der Aussage dass ...

alle Hunde an exponierten und stark frequentierten Stellen wie z.B. vor einer Schule, einem Kindergarten, bei öffentlichen Ansammlungen, Festen etc. eine Leine und einen Maulkorb tragen sollen.


Begründung:

Der MAULKORB


bietet Schutz für den Hundebesitzer/Halter vor Reaktionen seines Hundes bei unvorhergesehen Ereignissen,
schützt vor Angriffen eines anderen Hundes dadurch, dass dieser auch einen Maulkorb trägt - siehe Raufereien,
gibt dem Besitzer die Sicherheit, dass keine Person behaupten kann, sein Hund hätte verletzt und keiner hat es gesehen,
schützt fremde Personen vor Hunden die bei Stress eventuell aus einer Unsicherheit heraus agieren,
schützt vor Giftaufnahme
ist für die Exekutive leicht nachzuvollziehen und schwarze Schafe leicht zu erkennen
wird bei Nichthundebesitzern sicherlich als gewisser Schutz vor Angriffen gesehen und trägt im Idealfall zu einer positiven Entspannung Hundebesitzer/Nichthundebesitzer bei.
Die Leine- und Maulkorbpflicht ist in vielen Gesetzestexten und Verordnungen seit Jahren in Landesgesetzen und Gemeinden verankert und wird erst jetzt wieder bewusst von Hundehaltern und Besitzern wahrgenommen und heiß diskutiert.
Nicht nur wir als Rottweilerbesitzer sollten zeigen, dass wir Verantwortung für den uns anvertrauten Hund und Freund an der Leine haben und übernehmen. Es darf zu keiner Spaltung unter Hundebesitzern kommen, denn jeder Hund kann verletzen.


Zum Abschluss ein Gedankenanstoß an alle:

Wie viele Rottweilerbisse wurden in den vergangenen Jahren veröffentlicht, und man kann sicher sein, dass jede Rottweilerattacke veröffentlich wird, und wie viele Hundebisse mit verletzten Menschen gab es z. B. nur in den vergangen Monaten.

Warum flächendeckend in Österreich? Ein Biss in Tirol ist gleich schmerzhaft wie in Wien.

Selbstverständlich bedauert der Rottweilerklub den aktuellen Vorfall sehr der durch einen Vertreter der Rasse passiert ist und spricht den Eltern und Großeltern sein tiefstes Mitgefühl aus."

Fühl mich von diesem Herrn nicht vertreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
D


Zum Abschluss ein Gedankenanstoß an alle:

Wie viele Rottweilerbisse wurden in den vergangenen Jahren veröffentlicht, und man kann sicher sein, dass jede Rottweilerattacke veröffentlich wird, und wie viele Hundebisse mit verletzten Menschen gab es z. B. nur in den vergangen Monaten.

Warum flächendeckend in Österreich? Ein Biss in Tirol ist gleich schmerzhaft wie in Wien.

Selbstverständlich bedauert der Rottweilerklub den aktuellen Vorfall sehr der durch einen Vertreter der Rasse passiert ist und spricht den Eltern und Großeltern sein tiefstes Mitgefühl aus."

Fühl mich von diesem Herrn nicht vetreten.
wie viele Todesfälle wurden durch Rottweiler verursacht und wieviele von anderen Rassen....wäre wohl der passendere Gedankenanstoss gewesen.
Bliblablub, reines Ablenkungsmanöver ...
 
wie viele Todesfälle wurden durch Rottweiler verursacht und wieviele von anderen Rassen....wäre wohl der passendere Gedankenanstoss gewesen.

Bliblablub, reines Ablenkungsmanöver ...

In Österreich immer noch eindeutig, zwei durch Rottweiler und zwei Todesfälle durch andere Rassen.. somit, mal wieder nur Hetze...
 
@ Caro

Habe, da ich mich über jeden einzelnen maßlos ärgere, seit 11/09 29 Unfälle gesammelt.

Davon 13 Rottweiler, die es aber, im Gegensatz zu anderen Rassen, immer, auch wenn ambulante Behandlung ausreichend, in die Medien schaffen.

Der Rest:
Golden Retriever
Mischlingsrüde des Großvaters
16 Monate alte Pinscher-Hündin (schwere Verletzung)
belgischer Schäfer
angeleinter Schäferrüde
dreijähriger Schäfer des Onkels
zwei Bernhardiner (Intensivstation)
Schäfer-Berner-Sennen-Mischling
Bernhardinerhündin
Schäferhund (schwere Gesichtsverletzung)
noch nie aggressiver Familien-Schäfer
Elmayers "Rex", 4. Attacke
10-jähriger Schäfer
Bulldogge
Owtscharka
DACKEL

und als Antwort für Gabii:

Wieviele Prozent der xy-Unfälle schaffen es in die Medien und wieviele, die wegen der Rasse eine taugliche Schlagzeile abgeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Caro
Habe, da ich mich über jeden einzelnen maßlos ärgere, seit 11/09 29 Unfälle gesammelt.

Man kann es wirklich nicht an Rassen festmachen, wie etliche Berichte belegen...

Diese ganze Aufzählung von Rassen, die angeblich gefährlich sind, ist alles Unfug.. Eine Tatsache ist, dass es immer mehr Hunde gibt, deshalb auch immer mehr Unfälle… Und Kopfverletzungen sind normal, auch wenn Hunde sich beißen, dann immer im Kopf Hals Bereich, weil sie von vorne angreifen… deshalb so oft die Verletzungen am Kopf..

Wie dieser Fall beweist, obwohl kein sog. KH...

"Instinktiv habe ich mit der Hand mein Gesicht und meine Kehle geschützt." Trotzdem wurde sie derart schwer verletzt, dass sie fünf Tage lang stationär im Krankenhaus behandelt werden musste.
https://www.meinbezirk.at/mattersburg/c-lokales/auf-dem-weg-der-besserung_a452765

Aber bei großen Hunden sind die Bisse dann halt auch schlimmer, als bei kleinen Hunden, die oft nur die Waden erwischen, daher auch der Wadenbeißer… Und oft sind nicht die Bisse tödlich, sondern die Infektionen..

Kampfhunde haben einen denkbar schlechten Ruf. Doch andere Hunde beißen sehr viel häufiger zu. Vor allem Kinder sind die Opfer von Hundeattacken.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beissattacken-durch-hunde-sieben-fakten-ueber-gefaehrliche-hunde.07f89516-3c90-4e20-97b0-2c060c43141d.html

Schäferhunde, Dobermänner, Rottweiler und große Mischlingshunde beißen am häufigsten und schwersten zu.

Von den 657 Vorfällen waren Schäferhunde für 101 Beißattacken verantwortlich. Der Grund: Die meisten Rassehunde in NRW sind Schäferhunde (45 000). Auf das Konto von Dobermännern gingen 20 Bisse, auf das von Rottweilern 19 Bisse. Unter den 7252 „gefährlichen Hunden“ (davon 2839 American Staffordshire Terrier) kam es zu 17 Attacken (Staffordshire: acht).

Bei den AmStaffs kommt halt noch dazu, dass sich sehr oft das falsche Klientel für sie interessiert.. Leider, weil wirklich eine tolle und eine liebenswerte Rasse..
 
@ Caro

Habe, da ich mich über jeden einzelnen maßlos ärgere, seit 11/09 29 Unfälle gesammelt.

Davon 13 Rottweiler, die es aber, im Gegensatz zu anderen Rassen, immer, auch wenn ambulante Behandlung ausreichend, in die Medien schaffen.

Der Rest:
Golden Retriever
Mischlingsrüde des Großvaters
16 Monate alte Pinscher-Hündin (schwere Verletzung)
belgischer Schäfer
angeleinter Schäferrüde
dreijähriger Schäfer des Onkels
zwei Bernhardiner (Intensivstation)
Schäfer-Berner-Sennen-Mischling
Bernhardinerhündin
Schäferhund (schwere Gesichtsverletzung)
noch nie aggressiver Familien-Schäfer
Elmayers "Rex", 4. Attacke
10-jähriger Schäfer
Bulldogge
Owtscharka
DACKEL

und als Antwort für Gabii:

Wieviele Prozent der xy-Unfälle schaffen es in die Medien und wieviele, die wegen der Rasse eine taugliche Schlagzeile abgeben?

Also insgesamt 32 Vorfälle, davon 13 von Rottweilern. Ist auch noch signifikant.
 
könnte man frau radetzky nicht mal mit einem netten rotti in einen raum zusammensetzen damit sie keine teure therapie absolvieren muss und vielleicht dadurch die boshaften bemerkungen weniger werden? :baby:
 
könnte man frau radetzky nicht mal mit einem netten rotti in einen raum zusammensetzen damit sie keine teure therapie absolvieren muss und vielleicht dadurch die boshaften bemerkungen weniger werden? :baby:

Wieso boshafte Bemerkungen? Statistik von Nutztier: 13 Rottweiler + 20 andere Hunde (Tschuldigung, nicht 19)
 
Oben