Wie Trainer werden?

Tina83

Super Knochen
wollte mich nur mal grundsätzlich erkundigen wie man trainer werden kann? :rolleyes:
seminare besuchen, bücher lesen und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeel praxis nehm ich mal an, und was sonst noch? :o
 
ich glaub man muss mal einen hund zur BGH2 geführt haben und dann prüfungen selber noch ablegen ... aber genau weiß ichs nicht ;)
 
Hallo!

Hab mich vor längerer Zeit mal beim ÖKV erkundigt. Du mußt mit einem Hund die BgH2 gemacht haben und dann bietet der ÖKV auch Kurse an mit denen du dann die Trainerprüfung machen kannst. Die Kurse sind meistens am Wochenende und dauern zwischen ein und drei Tagen. Kommt drauf an ob sie nur Fährte, Schutz oder UO machen. Es gibt die Kurse aber auch kombiniert. Wenn du eine E-Mail an den ÖKV schickst geben sie dir die Telefonnummer der zuständigen Dame.

Lg Tanja & Simba
 
Simba schrieb:
Hallo!

Hab mich vor längerer Zeit mal beim ÖKV erkundigt. Du mußt mit einem Hund die BgH2 gemacht haben und dann bietet der ÖKV auch Kurse an mit denen du dann die Trainerprüfung machen kannst. Die Kurse sind meistens am Wochenende und dauern zwischen ein und drei Tagen. Kommt drauf an ob sie nur Fährte, Schutz oder UO machen. Es gibt die Kurse aber auch kombiniert. Wenn du eine E-Mail an den ÖKV schickst geben sie dir die Telefonnummer der zuständigen Dame.

Lg Tanja & Simba

danke schön tanja! *gleichemailschreibengeh* :D
 
hallöchen,

man muss estmal unterscheiden ob man "nebenbei" trainer in einem verein sein möchte, oder richtiger hundetrainer in einer hundeschule. zweiteres ist in meinen augen absolut zu bevorzugen. ich halte eher weniger von normalen hundevereinen, aber das muss jeder selber für sich entscheiden.

eine gute ausbildung kann man zum beispiel hierAnimal Learn absolvieren.
 
animal learn, stimmt, hätt ich eigentlich auch selber dran denken können. :o

hab dem ökv gerade ein mail geschickt. bin schon gespannt was ich zurückbekomme. ich denke es wäre vielleicht nicht schlecht wenn man "nebebei" als trainer in einem verein anfängt und sich dann hocharbeitet in einer hundeschule (man muss sich ja erstmal einen namen machen). :rolleyes:
 
Hallo Tina!

Da wirst du es nur in Tirol etwas schwer haben :D

Erstens muss man (in den meisten Vereinen in Tirol, die ich kenne) zuerst mit seinem Hund trainiert und Prüfungen abgelegt haben und länger im Verein sein und zweitens gibt es in Tirol eine gute Hundeschule: Gabis Smiling Dogs in Telfs.

LG Nina
 
Ich kann nur sagen wie es bei mir "Damals" war:

Mit meinem Hund Welpen- und Grundkurs besucht (ÖGV), verschiedene Prüfungen abgelegt (BGH, RH-E usw.). Dann wurde ich darauf angesprochen, ob ich nicht Trainer werden möchte. Ich wurde einem erfahrenen Trainer zugeteilt, mit dem ich gemeinsam eine Gruppe angleitet hab. Verschiedene Praxis- und Theoriekurse am Wochenende und natürlich hab ich mich auch privat schlau gemacht (Bücher, Vorträge usw.). Dann hab ich selber einige Gruppen im Grundkurs gehabt. Später, als ich nicht mehr im Verein war, hab in Gemeinschaftsarbeit mit einem TA privat Hunde trainiert. Also für solche Leute, die nicht in einen Hundeverein gehen wollten/konnten (sei es aus beruflichen oder privaten Gründen).

Wenn man es genau nimmt, dann kann sich Jede/r Hundetrainer "schimpfen"
 
dogged schrieb:
Hallo Tina!

Da wirst du es nur in Tirol etwas schwer haben :D

Erstens muss man (in den meisten Vereinen in Tirol, die ich kenne) zuerst mit seinem Hund trainiert und Prüfungen abgelegt haben und länger im Verein sein und zweitens gibt es in Tirol eine gute Hundeschule: Gabis Smiling Dogs in Telfs.

LG Nina

glaubst? naja, in einem "verein" bin ich ja. :rolleyes:
 
@Tina

Du hast mich falsch verstanden ;) das war kein Angriff auf Dich, sondern eine Tatsache, wie es derzeit durch die große Nachfrage an Hundetrainern und der herrschenden Gesetzeslage aussieht. Also nicht auf Dich persönlich gemünzt. :D
 
Tina83 schrieb:
das is leider wahr. mir gehts aber nicht darum mich "hundetrainer" nennen zu können, sondern um die ausbildung und um den umgang mit hunden.

die krisas veranstalten einen lehrgang mit meines erachtens guten referenten (turid rugaas, sheila harper, birgit laser, sally askew, anne lill kvam, p. ihor atamaniuk und dr. carina kriegl), abschlussarbeit und (kleinem) praktikum.

www.hunde-forum.at

wenn es dir auch um theortetische (aus)bildung und umgang mit hunden geht, du das nötige kleingeld mitbringst (immerhin weniger als bei animal learn ;)) und noch ne reisebereitschaft von tirol nach wien zu den seminaren, könnt das vielleicht was für dich sein...

alles liebe
mia
 
@Mia

Also manche Preise von Seminaren find ich echt heftig. Man möchte meinen, manche haben das Rad neu erfunden - sprich die Hundeausbildung. Also ich persönlich würd mich zuerst an einen Verein halten bzw. manche Vereine übernehmen, dann die Kosten für weitere Seminare oder beteiligen sich wenigstens an den Ausbildungskosten der Trainer. Sicher möchten sie aber auch dafür, daß diese Trainerausbildung auch wieder dem Verein und deren Kursteilnehmern zu gute kommt.
 
Hallo, Tina!

Der Weg, Hundetrainer zu werden ist kein ganz einfacher. Du kannst nicht einfach hingehen und sagen, daß Du Trainer werden möchtest. Zuerst mußt Du einmal Mitglied in einer Ortsgruppe des SVÖ, ÖRV oder ÖGV sein (ob der VHV - der Dir ja räumlich nahe wäre - eine vergleichbare Ausbildung im Programm hat, weiß ich leider nicht), dann mußt Du je nach Sparte einige Erfolge in der gewünschten Sparte selbst mit Deinem eigenen Hund erzielt haben (Erreichen bestimmter Prüfungsstufen u.ä.), dann bist Du davon abhängig, ob Dein Ortsgruppenvorstand Dich auch für würdig befindet und Dich zu einem Ausbildungsseminar der jeweiligen Verbandskörperschaft schickt.

Weiters gibt es die Möglichkeit, bei privaten Organisationen und Hundetrainern eine Ausbildung zu machen. Diese hängt nicht davon ab, daß Du mit Deinem Hund Prüfungen gemacht hast. Meiner Meinung nach ist diese Ausbildung eine umfassendere, da hier von Grund auf Wissen über das Wesen und das Ausdrucksverhalten des Hundes vermittelt wird und verschiedenste Ausbildungsmethoden vorgestellt werden. Diese wirklich guten Ausbildungen werden mit international anerkannten Fachleuten gemacht.

Das Ziel der Ausbildung in den Hundeverbänden ist es, Trainer zu haben, die nach Schema und in Richtung einer (teilweise fragwürdigen und veralteten) Prüfungsordnung ausbilden. Die Ausbildung zielt mehr in Richtung Hundesport und ist oft nicht zur Problemlösung geeignet. Oft sogar wird sie zur Ursache eines vorher nicht vorhandenen Problems.

Das Ziel der (seltenen guten) privaten Anbieter ist es, Trainer zu erhalten, die nach den neuesten Erkenntnissen der Verhaltensforschung und Lerntheorie ausgebildet werden und somit echte Problemlöser für den Hundehalter sind, dessen Wunsch es doch meist ist, einen Hund zu haben, der im täglichen Leben problemlos zu halten ist.

In Österreich ist mir nur ein Anbieter bekannt:

http://www.hunde-forum.at/pages/lehrgang.htm

In Deutschland gibt es :

http://www.animal-learn.de/trainerausbildung.php

http://www.animal-learn.de/hundeschule.php
und auch die Seminare der IG Hundeschulen sind sicher interssant:

http://www.ig-hundeschulen.de/Seminarkalender/seminarkalender.html

Mit freundlichen Grüße, Andreas MAYER
 
Etta schrieb:
Also manche Preise von Seminaren find ich echt heftig. Man möchte meinen, manche haben das Rad neu erfunden - sprich die Hundeausbildung. .

gute seminare haben eben ihren preis.
gsd entwickelt sich die hundeerziehung weiter und rückt von leinenruck, stachel u. co immer weiter ab.
 
@claro

Du verstehst mich gern falsch, gell :D Gerade weil die Abkehr von Stachel und Tele so wichtig ist, find ich es schade, daß es sich manche Leute einfach nicht leisten können. Wenn ich denke, daß ich für 1 1/2 stunden Clickertraining 45,-- bezahlt hab und dagegen ein Kurs in einem Verein (ich schätz den derzeitigen Preis gegen früher) so um die 110,-- kostet und der dauert 3 Monate, dann überlegen Leute die nicht so betucht sind schon.

Qualität hat und soll ihren Preis haben, aber bei manchen Trainern und Seminaren find ich die Preise einfach zu hoch und dann schreien alle, daß die meisten Hundebesitzer rückständig und roh zu ihren Hunden sind.

Denkt mal einer daran, daß sich eine 4köpfige Familie mit viell. 1 1/2 Einkommen keine Trainerstunde um 45,-- leisten kann?
 
Etta schrieb:
Denkt mal einer daran, daß sich eine 4köpfige Familie mit viell. 1 1/2 Einkommen keine Trainerstunde um 45,-- leisten kann?
Es ist aber schon ein Unterschied, ob ein ehrenamtlicher Trainer 2-3 mal die Woche einen Kurs von 2 Stunden in seiner Freizeit hat oder ob ein professioneller Trainer von seiner Arbeit leben muß!

45;- liegt meines Erachtens im oberen Mittelfeld. Wenn das Training gut ist, stimmt das Preis/Leistungsverhältnis. Was nützt Dir ein Kurs um 110 Euro, wenn Dein Hund dann erst recht nicht folgt. Oder schlimmer noch, wenn über Leinenruck ausgebildet und mit veralteten Dominanztheorien argumentiert wird.

MfG, Andreas MAYER
 
Etta schrieb:
@Tina

Du hast mich falsch verstanden ;) das war kein Angriff auf Dich, sondern eine Tatsache, wie es derzeit durch die große Nachfrage an Hundetrainern und der herrschenden Gesetzeslage aussieht. Also nicht auf Dich persönlich gemünzt. :D

ich hab das eh nicht als angriff gegen mich verstanden ;)
 
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