calimero+aaron
Super Knochen
Diesmal im neuesten Wuff: "Der Trainings-Spaziergang als Resozialisierungstherapie". (Seite 22-24 von Christoph Clemens)
Ich weiß nicht, ob der Artikel im neuesten Wuff schon gelesen wurde, ich habe ihn gestern gelesen und mir so meine Gedanken dazu gemacht.
Vorweg...ich finde es super, dass gleich vorweg steht, dass "bei der Zusammenführung eines sozial schwierigen Hundes ("Problemhund") mit dem Konfliktherd Hund der gemeinsame Spaziergang mit einem gut sozialisierten Fremdhund einen wesentlichen Bestandteil einer möglichen Resozialisierung darstellt."
Ebenso, dass Konfliktvermeidung allein nicht zielführend ist.
Was Anlass zur Diskussion geben soll, ist das Weitere....
wenn nun im Verlauf des Artikels steht, dass der Einsatz von "Zwangsmethoden" gerechtfertigt sei.
Ok, wenn darunter ein verbales Abbruchsignal verstanden wird, kann ich mir das noch vorstellen.
Wenn dann aber bereits von "körperlichen Rempeln" geschrieben wird, hab ich so meine Bedenken.
Auch der Einsatz eines Haltis....sicher manchmal hilfreich.
Aber...ganz großes ABER....Dieses "Körperliche"......da läuft man doch rasch Gefahr, dass aus dem "Zupfer" an der Leine doch ein mehr oder minder kräftiger Ruck wird (wie von meinem letzten Trainer bei Aaron praktiziert - weil der Hund auf den leichten Zupfer nicht reagierte...) oder beim Rempeln.....da muss ich an den grauslichen Cesar Millan denken....
So leicht kann man da über's Ziel schießen, vor allem, wenn der leichte Zupfer, das leichte Rempeln, nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Ja, ich geb dem Christoph Clemens Recht, wenn er schreibt, dass "ein Ignorieren von aggressivem Verhalten aufgrund der hohen Lernerfahrung in Verbindung mit den entsprechenden ablaufenden hormonellen Vorgängen im Körper des Hundes beim Einsatz von aggressivem Verhalten abzulehnen ist."
Eh klar, ist ja selbstbelohnend.
Nur - Zupfen, Rempeln, sonstiger "körperlicher Einsatz"?
Wann ist das passende Maß erreicht, wann ist genug und wann ist es zuviel?
Was tut der Trainer, wenn das leichte Zupfen nicht Erfolg hat?
Irgendwie erinnert mich die Sache an dieses Teletaktdingsbums.
"Leicht" soll es doch gar so harmlos sein....
Aber bei "leicht" reagiert der Hund vielleicht nicht? Und dann?
Ich möchte diesmal nur das Eingangsposting schreiben, möchte mich dann zurückhalten.
Trotzdem bitte...um eine rege Diskussion (ich lese auch gerne mit....)
Ich weiß nicht, ob der Artikel im neuesten Wuff schon gelesen wurde, ich habe ihn gestern gelesen und mir so meine Gedanken dazu gemacht.
Vorweg...ich finde es super, dass gleich vorweg steht, dass "bei der Zusammenführung eines sozial schwierigen Hundes ("Problemhund") mit dem Konfliktherd Hund der gemeinsame Spaziergang mit einem gut sozialisierten Fremdhund einen wesentlichen Bestandteil einer möglichen Resozialisierung darstellt."
Ebenso, dass Konfliktvermeidung allein nicht zielführend ist.
Was Anlass zur Diskussion geben soll, ist das Weitere....
wenn nun im Verlauf des Artikels steht, dass der Einsatz von "Zwangsmethoden" gerechtfertigt sei.
Ok, wenn darunter ein verbales Abbruchsignal verstanden wird, kann ich mir das noch vorstellen.
Wenn dann aber bereits von "körperlichen Rempeln" geschrieben wird, hab ich so meine Bedenken.
Auch der Einsatz eines Haltis....sicher manchmal hilfreich.
Aber...ganz großes ABER....Dieses "Körperliche"......da läuft man doch rasch Gefahr, dass aus dem "Zupfer" an der Leine doch ein mehr oder minder kräftiger Ruck wird (wie von meinem letzten Trainer bei Aaron praktiziert - weil der Hund auf den leichten Zupfer nicht reagierte...) oder beim Rempeln.....da muss ich an den grauslichen Cesar Millan denken....
So leicht kann man da über's Ziel schießen, vor allem, wenn der leichte Zupfer, das leichte Rempeln, nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Ja, ich geb dem Christoph Clemens Recht, wenn er schreibt, dass "ein Ignorieren von aggressivem Verhalten aufgrund der hohen Lernerfahrung in Verbindung mit den entsprechenden ablaufenden hormonellen Vorgängen im Körper des Hundes beim Einsatz von aggressivem Verhalten abzulehnen ist."
Eh klar, ist ja selbstbelohnend.
Nur - Zupfen, Rempeln, sonstiger "körperlicher Einsatz"?
Wann ist das passende Maß erreicht, wann ist genug und wann ist es zuviel?
Was tut der Trainer, wenn das leichte Zupfen nicht Erfolg hat?
Irgendwie erinnert mich die Sache an dieses Teletaktdingsbums.
"Leicht" soll es doch gar so harmlos sein....
Aber bei "leicht" reagiert der Hund vielleicht nicht? Und dann?
Ich möchte diesmal nur das Eingangsposting schreiben, möchte mich dann zurückhalten.
Trotzdem bitte...um eine rege Diskussion (ich lese auch gerne mit....)