Vogelfütterung im Winter

kamiu

Super Knochen
Hey Leute,

vornweg: nein, ich hab mir keine Vögel zugelegt ^^
Allerdings hab ich erstmals die Möglichkeit den Vögeln draußen ein wenig Futter zukommen zu lassen und frag mich grad, ob das Vogelfutter, welches man aktuell zB beim Spar bekommt ausreicht (also Meisenknödel, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, ... ), oder ob das für die Vögel eher schädlich ist.

Gibts da irgendwelchen Seiten, denen man glauben schenken kann, was das angeht? :)

Freue mich über Antworten und Erfahrungswerte!
 
ich bestelle im inet öfters bei vivara, die haben eine ganz gute qualität, bin aber nur ein laie:eek:

das einzige, was mich immer nur ärgert ist, dass die piepmätze (meistens die spatzen) sicher 3/4 des futters aus dem häuschen schmeißen und das am boden landet:(
 
Das würd mich jetzt weniger stören. Am Boden klauben es halt die nächsten Tiere auf, die es brauchen können. Hab allerdings keinen Garten, sondern nur einen Balkon :)
 
na leider muss ich das meiste dann zu beginn des frühjahrs vom boden wegschmeißen, bevor es zu treiben beginnt:(

aber ich bin auch schon gespannt, auf vorschläge, vielleicht füttere ich ja auch das falsche:eek:
 
zuerst einmal müsstest du wissen, welche vogelart zu füttern ist und dann das futter dementsprechend anbieten. die piepmätzer haben ja unterschiedliche futterbedürfnisse.

bedenke auch, dass dabei schon sehr viel mist (und patzerln) gemacht wird und falls du unter dir bewohner hast, die sich EVENT. aufregen könnten.
 
Wir füttern das ganze Jahr über durch. Wir haben Meisen, Kleiber und Spatzen und ein paar Amseln (und noch ein paar, die ich nicht kenne) und hin und wieder auch einen Specht.

Bei uns gibts immer ungeschälte Sonnenblumenkerne und Meisenknödl. Das geht am besten und ist immer ganz schnell weg. Im Winter gibts auch noch Nüsse. Die gemischten Körner wurden hingegen nie so gerne genommen bzw. blieben übrig.
 
Beim Füttern ist wichtig, dass wenn man anfängt, man durchgehend den ganzen Winter füttern soll. Die Vögel verlassen sich auf die angelegten Futterstellen und finden in der (meist) aufgeräumten und zur Laubentfernung bis in den späten Herbst hinein komplett niedergemähten „Natur“/Umgebung dann nicht von heute auf morgen genug Alternativen. Ich verwende ausschließlich Futtersilos, die nicht jeden Tag nachgefüllt werden müssen und wo sich die Vögel NICHT hineinsetzen können.

Absolutes Highlight für die meisten Vögel sind diese Erdnüsse im Sackerl, Erdnussbruch ist billiger und genau so gut und gehackte Haselnüsse (keine Mandeln geben). Noch lieber wären ihnen zwar Walnüsse, aber die sind viel zu teuer und daher auch in keinem Vogelfutter zu finden. Dann kommen die fetten Hanfkörner und natürlich Sonnenblumen (ich nehme die Ungeschälten). Ich mische zu 25 Kilo Sonnenblumen ca. 5 Kilo Hanf dazu. Ich kaufe ausschließlich in Samengroßhandlungen, wo die Körner einwenig billiger sind, man größere Packungen bekommt und vor allem alles extra zum Selbermischen. Die fertigen Mischungen sind mit viiieel Weizenkörnern gestreckt (= billigst) und DIE bleiben dann liegen, weil die Vögel fette und nicht mehlige Körner zur Energiegewinnung benötigen.

Für die Weichfresser gebe ich in einen Extrasilo eine Mischung aus kleingehackten Erdnüssen, ungeschwefelten Rosinen, Haferflocken und Hirse. Zusätzlich kann man Meisenknödel aufhängen und halbierte Äpfel irgendwo aufspießen (Obst nie klein schneiden).

Nur so nebenbei: auf einem Balkon könnte man auch ganz leicht einen Nistkasten aufhängen ;), weil an Bruthöhlen mangelt es den heimischen Vogerln meistens auch.
 
Ok Balkon ist vl falsch ausgedrückt... verglaste Loggia und an einem Fenster hab ich einen kleinen "Topf" befestigt und da mal probeweise ein Meisenknödel hineingetan (ohne Netz). Ich werd schaun, dass ich in den nächsten Tagen etwas aufhängen kann. Nistkasten geht also leider nicht, zumal die Vögel mit den Katzen vermutlich nicht glücklich wären...
 
meine Oma füttert bei uns die Vögel oben am Balkon, herunten im Garten ist es mir wegen unserer Kater zu riskant....:)
Wir haben einen großen Walnussbaum also werden im Winter die Walnüsse zerkleinert und gefüttert, für die Amseln gibt es Rosinen, dann gibt es Sonnenblumenkerne in der Schale und Mischfutter, außerdem Fett...Meisenknödel werden gerne genommen, Hirsekolben kann man auch raus hängen...:)Haferflocken mögen sie auch...
 
Am Balkon zu füttern hab ich nach dem 1. Winter aufgehört nachdem die Tiere wirklich viel Mist hinterlassen und ich nicht ständig Vogelschiss wegmachen wollte. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sehr viele Vögel bei unseren Hühnern mitnaschen.
 
vor einigen tagen hab ich die futterhäuschen mit sonnenblumenkernen bestückt. binnen 1! stunde waren unzählige vögel da. wie sich das so schnell rumgesprochen hat, ist mir ein rätsel :confused:
meine ansässige spatzenmafia verteidigt zwar ihr revier, doch bei so vielen blau- und kohlmeisen müssen auch sie manchmal das feld räumen. außerdem kleiber, stieglitz, sumpf?meisen, grünfink. die elster wollte auch.

von birds+more und hansemann hab ich für die kaninchen div. sämereien bestellt und davon bekommen die vögel im winter dann auch etwas.
noch gibts im garten sehr viele samenstände.

es gibt bei den meisenknödeln unterschiede. das sagen einem dann die vögel ;)

eine nachbarin bietet sehr viele verschieden nußsackerln an und da können dann die anderen fütterer baden gehn ;)


wichtig und nicht vergessen werden sollte, den vögeln auch im winter, wenn die ganze gartendeko wo sich wasser ansammelte, weggeräumt ist, wasser anzubieten.
 
Wir haben einen großen Walnussbaum also werden im Winter die Walnüsse zerkleinert und gefüttert, für die Amseln gibt es Rosinen, dann gibt es Sonnenblumenkerne in der Schale und Mischfutter, außerdem Fett...Meisenknödel werden gerne genommen, Hirsekolben kann man auch raus hängen...:)Haferflocken mögen sie auch...

ich habe auch einen riesengrossen nussbaum und obwohl laufend in den medien berichtet wird, dass es heuer einen walnussausfall von 80 % gibt, ersticke ich in nüssen (habe schon 15 netzsäcke (von kartoffeln) verschenkt und weitere 20 habe ich noch, es werden aber noch mehr), also dürfen sich die gefiederten freunde heuer auch wieder auf walnüsse freuen. seit ich die füttere, pfeifen sie mir (im wahrsten sinn des wortes:D) etwas auf erdnüsse. winterfettfutter und das übliche streufutter fressen sie sowieso überhaupt nicht. ungeschwefelte rosinen finden auch ein paar abnehmer.

ich muss aber dazu sagen, dass ich hier "nur" rotkehlchen, rotschwänzchen, amseln, drosseln, unmengen an meisen und eichelhäher als futtergäste habe.

das auslösen der walnüsse macht mir nichts, aber das händische zerkleinern ist schon sehr mühsam. leider kann ich es mit keiner maschine machen, da wird es zu fein.
 
ich fütter auch leidenschaftlich gern.diese säcke wo draufsteht:futter für freilandvögel verwende ich nicht.die fressen das nicht,und im frühjahr hat man diese gräser überall im garten.
für die nüsse hab ich ein eigenes patent.ich geb die in einen festen kunststoffsack,also so einen den man für laub z.b. verwendet.dann fahr ich mit dem auto drüber.dann klaub ich die teile auseinander.den rest streu ich auf die felder,den holen sich die krähen.:)
 
das auslösen der walnüsse macht mir nichts, aber das händische zerkleinern ist schon sehr mühsam. leider kann ich es mit keiner maschine machen, da wird es zu fein.

Wenn ich Walnüsse verfüttere (also nur ältere oder diese Kleinen, Harten), dann löse ich die nicht aus oder zerkleinere die Samen, sondern hau mit dem Hammer 1, 2 x drauf und lege das Ganze in ein Gefäß oder auf´s Fensterbrett oder was auch immer .. im Nu sind nur noch die leeren Hüllen da und die kann man dann schön verheizen. Wenn man unbedingt zerkleinern will, könnte man auch so einen Zwiebelhacker nehmen

http://www.amazon.de/Zyliss-E10320-Hacker-Rapid/dp/B000LCLV14/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1349717352&sr=8-3
 
chicha, du zerkleinerst die nüsse? quasi mundgerecht?

also bei uns sind heuer auch überhaupt keine nüsse auf den bäumen, weder auf der 'papiernuß' noch auf den kleinen nüssen.

die rotschwänzchen und rotkehlchen sind eher selten zu gast.
so viele meisen wie heuer waren noch nie da. auch im sommer nicht zum brüten.


faustus, ist das auseinanderklauben nicht sehr mühsam? dazu hätt ich nicht den nerv. dann schon lieber aufknacken und auslösen.
 
nein,das klingt mühsamer als es ist,und wenn da ein paar nußschalen dabei sind ist es auch egal,die fallen dann einfach von den futterstellen runter.
heuer trägt unser nußbaum absolut nichts.da gab es einmal einen hagel,der die ganzen blüten zerstört hat.ich hab aber noch wahnsinnig viele nüsse vom letzten jahr.
ich streu auch eine menge futter auf den boden,damit alle fressen können.es kommen im winter auch fasane zu mir.:)der einzige nachteil ist,daß man sich mit dem boden-streuen auch jede menge mäuse anfüttert,und wenn man pech hat kommen die dann bald ins haus.:)
 
der einzige nachteil ist,daß man sich mit dem boden-streuen auch jede menge mäuse anfüttert

Ich hab unter einem Futtersilo etliche Granitsteine liegen die ich nicht brauche und da drunter wohnen die Mäuse, die man auch unter tags beobachten kann, wie sie die heruntergefallenen Sonnenblumen klauen.

Mich stören sie nicht und seit ich unlängst gelesen habe, dass das „Dulden“ von Mäusen im Garten wiederum den Eulen über den Winter hilft, würde ich erst recht nichts dagegen unternehmen. Da ich zur Zeit wieder viele Gewölle unter einem Dachvorsprung finde, sind – vermutlich keine Eulen – aber sonstige Mäusefresser/Greifvögel unterwegs, die man auch unterstützen sollte.

Mahlzeit :)

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chicha, du zerkleinerst die nüsse? quasi mundgerecht?

ja, erst löse ich sie aus, dann viertel ich den kern und jedes viertel wird dann noch einmal durch geschnitten. darum finde ich das ja auch so mühsam, aber sie haben es dann mundgerecht und nehmen immer ein stückchen, setzen sich auf den nächsten ast, fressen und holen sich dann das nächste nussstückchen.

naja, frau hat ja sonst nichts zu tun:eek::D

lt. medien hat der frost viel vernichtet und den rest tut irgendeine wurmart, die die nusskerne vernichtet hat. befallene nüsse muss man verbrennen, da sich die würmer ansonsten im erdreich ansiedeln und nächstes jahr wieder "zuschlagen"
 
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