Unfall - Notfall - Erstversorgung

Inge+Afghane

Super Knochen
Hi,

habe soeben einen Thread in einem anderem Hunde-Forum gelesen, der mich sehr nachdenklich gemacht hat.
Nachfolgend ohne Details und Namensnennung die wichtigsten Punkte:

1. Ein Hund lauft über ein abgeerntetes Maisfeld und springt in einen Maisstengel, dieser borht sich in den Brustkorb!

2. Besitzer fahren sofort in eine Tierklinik, Hund wird geröntgt und sofort operiert!

3. Stunden später ist der Hund tot.

Ich gebe zu, ich als Laie hätte bisher vermutlich gedacht - es war Schicksal, alle haben sich bemüht und das Richtige getan! Was kann ich schon mehr tun, als sofort in eine Tierklinik rasen und meinen Hund dort versorgen zu lassen!

Falsch!

Der Hund hatte nicht nur innere Verletzungen, sondern vor allem auch einen Schock. Im Falle eines Schockes ist es vor allem wichtig, daß der Hund sofort und vor allem "vor der Operation" (und Narkose) eine Infusion bekommen hätte sollen, bis sich der Kreislauf stabilisiert.

In diesem Zusammenhang sind die Begriffe Zentralisation - Dezentralisation gefallen.

http://www.siga-fsia.ch/deutsch/patienten/operation/schock.htm

Ich kann Euch also nur empfehlen, den nachfolgenden Link gut durchzulesen, am besten auszudrucken und sollte Euch mal so ein Unglück passieren (z. B. Autounfall) sehr wachsam zu sein, was mit Eurem Hund gemacht wird!

http://www.vetmed.unibe.ch/studvet/download/year23/NOZ/Notfallmedizin KT Spreng.pdf

Auf Seite 8 steht genau beschrieben, was mit dem Hund gemacht hätte werden sollen!

Inge
 
Hi Johanna und Sabine,

ich hätte das alles auch nicht gewußt. Der Thread in dem Forum ist ja sehr ausführlich und da gab es seitens der Klinik (in Deutschland) noch ein paar ander Dinge. Die Besitzerin macht jetzt auch eine Anzeige.
Das ist aber kein Einzelfall. Es hat sich auch eine andere Hundebesitzerin gemeldet, bei der ist das gleiche passiert.

Zumindest weiss ich jetzt, warum bei Autounfällen die Verletzten immer sofort noch im Rettungsauto an eine Infusionsflasche kommen. Hab mich darüber schon einige male gewundert.

Inge
 
mein tipp, was jeder immer mit führen und im schockzustand sofort gegeben werden sollte sind
1, rescue remedi (bachblütenmischung)
2, opium in einer höheren potenz (homöophatika)

das sind 2 mittel die den schock als erst-maßnahme sehr gut behandeln bis die weitere behandlung möglich ist.

liebe grüße
micha mit deyla
 
noch zwei super-erstversorgungs-homöopathika:

aconit: gegen den schock - wirkt innerhalb von wenigen minuten

arnica: entzündungshemmend und fördert die blutgerinnung (darf man aber immer erst dann geben, wenn die wunde schon ein bisschen "ausgeblutet" hat und der Dreck vom Blut rausgeschwemmt wurde)
 
Ich hab auch mal einen Hund im Schockzustand erlebt.
Der TA hat ihm eine Spritze gegeben und wir mußte Traubenzucker auflösen und ins Maul spritzen.

Hat aber trotzdem einige Zeit gedauert bis er sich wieder erholt hat.
 
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