Rottweiler fällt Besitzerin an

https://steiermark.orf.at/stories/3022032/

Irgendwelche Ideen? Verwechslung mit Beute, Tumor oder Übersprungshandlung?

Ja, sehr traurig... Aber wenn man das wüsste, warum es zu den Übergriffen kommt, könnte man sicher etliche Beißvorfälle verhindern, die übrigens nicht nur von Rottweilern begangen werden... ;)


Australian Shepherd Auf einem Campingplatz in Ellwangen hat ein Australian Shepherd einem drei Jahre alten Mädchen schwere Verletzungen zugefügt.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ellwangen-hund-beisst-kleinkind-in-den-nacken-a-1281705.html

Pinscher… Ein fünf Jahre alter Junge hat in Nordrhein-Westfalen nach einem Hundebiss einen Teil seines Ohrs verloren. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei am Sonntag auf einer Sportanlage in Solingen, als der Junge stürzte.
https://www.spiegel.de/panorama/jus...nfjaehrigem-teil-eines-ohrs-ab-a-1281508.html

Golden Retriever … Hund beißt neunjährigem Mädchen ins Gesicht
https://www.spiegel.de/panorama/rhe...jaehrigem-maedchen-ins-gesicht-a-1255367.html

Labrador… Hundeattacke in Österreich: Schwer verletzt! Hund verbeißt sich in Kindergesicht
http://www.news.de/panorama/8557662...unge-muss-mit-verletzungen-ins-krankenhaus/1/

Belgischer Schäferhund.. Fünfjährige bei Hundeattacke schwer verletzt
https://kaernten.orf.at/v2/news/stories/2983354/

„Ein Schäferhund attackierte auf einem Spielplatz in Krefeld am Samstagnachmittag mehrere Kinder. Um das Tier zu stoppen, hat ein Polizist auf das Tier geschossen“.
http://www.news.de/panorama/8557550...uf-spielplatz-an-polizei-schiesst-auf-tier/1/

„Auch in Helbra im Kreis Mansfeld-Südharz wurde ein 10 Jahre altes Mädchen von einem entlaufenen Schäferhund angegriffen und schwer verletzt.“
http://www.news.de/panorama/8557550...uf-spielplatz-an-polizei-schiesst-auf-tier/1/

Blutige Hunde-Attacke: Boxer Mischlinge zerfleischen in South Carolina ihr Frauchen
http://www.news.de/panorama/8557475...fleischen-ihre-halterin-und-beissen-arm-ab/1/

usw... usw...
 
Man kann ja, wie fast immer in solchen Fällen, nur raten.

Am ehesten passend erscheint mir hier eine Übersprungshandlung.

Abhilfe gegen so ein Verhalten in so einer Situation könnte es bringen, mit den Hund von klein auf immer wieder mal am Boden und/oder im Bett herumzukugeln. Tatsächlich regt das viele Hunde nämlich ziemlich auf, wenn der Mensch plötzlich eine für sie völlig ungewohnte Stellung und dann noch an einem ungewöhnlichen Ort einnimmt.

Das in Kombination mit der Erregung über die fremden Hunde zu ungewöhnlicher Zeit noch dazu....eine sehr unglückliche Verkettung von Umständen wahrscheinlich.

Hat mAn auch gar nix mit der Rasse zu tun, hätte mit so gut wie jeder anderen größeren, kräftigen Rasse auch so passieren können.
 
Man kann ja, wie fast immer in solchen Fällen, nur raten. Am ehesten passend erscheint mir hier eine Übersprungshandlung. Abhilfe gegen so ein Verhalten in so einer Situation könnte es bringen, mit den Hund von klein auf immer wieder mal am Boden und/oder im Bett herumzukugeln. Tatsächlich regt das viele Hunde nämlich ziemlich auf, wenn der Mensch plötzlich eine für sie völlig ungewohnte Stellung und dann noch an einem ungewöhnlichen Ort einnimmt. Das in Kombination mit der Erregung über die fremden Hunde zu ungewöhnlicher Zeit noch dazu....eine sehr unglückliche Verkettung von Umständen wahrscheinlich. Hat mAn auch gar nix mit der Rasse zu tun, hätte mit so gut wie jeder anderen größeren, kräftigen Rasse auch so passieren können.
Dem ist nichts hinzuzufügen
 
Es fehlen viele Informationen ..... hatte sie den Hund von klein auf, oder hatte sie ihn womöglich erst seit kurzem aus dem Tierschutz mit womöglich unbekannter Vorgeschichte ? Wie wurde er gehalten ? Gab es Hundeerfahrung ? War immer sie jene die mit ihm Gassi ging oder war das eine Ausnahme. Gibt es einen Grund weshalb der Hund um diese Uhrzeit ausgeführt wurde (es gab hier mal einen artgenossen- und fremde-Menschen-unverträglichen Hund der nur spätabends oder im Morgengrauen ausgeführt wurde weil er bei Begegnungen jeglicher Art sofort ausgetickt ist und kaum zu bändigen war, war übrigens ein Schäfer)
 
Man kann ja, wie fast immer in solchen Fällen, nur raten.

Am ehesten passend erscheint mir hier eine Übersprungshandlung.

Abhilfe gegen so ein Verhalten in so einer Situation könnte es bringen, mit den Hund von klein auf immer wieder mal am Boden und/oder im Bett herumzukugeln. Tatsächlich regt das viele Hunde nämlich ziemlich auf, wenn der Mensch plötzlich eine für sie völlig ungewohnte Stellung und dann noch an einem ungewöhnlichen Ort einnimmt.

Das in Kombination mit der Erregung über die fremden Hunde zu ungewöhnlicher Zeit noch dazu....eine sehr unglückliche Verkettung von Umständen wahrscheinlich.

Hat mAn auch gar nix mit der Rasse zu tun, hätte mit so gut wie jeder anderen größeren, kräftigen Rasse auch so passieren können.

Sorry für die späte Antwort, bin grad sehr eingespannt.

Also ich hab bisher nie die Erfahrung gemacht, dass sich Hunde aufregen, nur weil ich mal am Boden liege. Aber mag sein. Trotzdem, zwischen sich aufregen und das Frauchen deswegen mehrmals in den Oberkörper zu beißen, da gibts ja schon noch Unterschiede.

Und wenn ihr beide, Cato und Sali, auf eine Übersprungshandlung tippt,dann frag ich mich erst recht: Hund regt sich auf, weil er anderen Hunden begegnet, ich falle gleichzeitig hin, und Hund beißt mich? Warum? Und wenn, dann ist der Hund gefährlich. Habt ihr euch wirklich schonmal Sorgen gemacht, wie euer Hund reagieren könnte, falls ihr mal hinfallt? Egal, ob kurz vorher andere Hunde wüst gebellt haben, ein Wildschwein oder ein Eichhörnchen aufgetaucht ist? Oder reagieren eure Hunde anders, wenn ihr mal statt um 23 Uhr um 1/2 3 unterwegs seid?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nicht immer für alles eine Erklärung, weil man nicht wirklich weiß, was da vorher schief gelaufen ist oder wie sich der Fall wirklich zugetragen hat..

Ob sich an dem Vorfall etwas geändert hätte, wenn dem Hund von klein auf beigebracht wird, mit seinem Menschen am Boden herumzukugeln, kann ich mir auch nicht vorstellen... Da muss etwas anderes völlig schief gelaufen sein...

Ich halte schon ein Leben lang große schwere Hunde die bis auf einen, teils aus unbekannter Herkunft und dem Tierschutz, zu mir kamen.. Sicher gibt es die Eingewöhnungsphase und es dauert seine Zeit, bis man seine Tiere kennt und einschätzen kann, wie sie auf andere Hunde, Menschen, Lärm etc reagieren, aber niemals hatte ich die Befürchtung, dass einer meiner Hunde aus welchem Grund auch immer, gegen mich oder meine Familie gegangen wäre ...

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass Hunde sich aufregen, wenn ich am Boden liege, weil ich diese Erfahrung nie gemacht habe... Wie oft bin ich schon hingefallen, Glatteis, Schnee halt Unachtsamkeit, und dabei mit meinem ganzen Rudel von 5 Hunden unterwegs war.. mir wäre da nie in den Sinn gekommen, dass einer meiner Hunde mich dann hätte beißen können... Wie oft sind die Kinder hingefallen, demnach dürfte man keinen Hund halten, wenn so eine Situation dazu führt, dass die eigenen Hunde ihre Leute anfallen...

Ich habe schon so ziemlich alle Situationen im Leben gehabt mit meinen Hunden, aber niemals hätte ich mir dabei Gedanken machen müssen, dass sie gegen mich oder meine Familie gehen.. Ich glaube, dann würde ich auch keine Hunde mehr halten... Deshalb kann ich auch diesen Gedanken nicht nachvollziehen, dass Hunde durch eine Übersprungshandlung ihre eigenen Leute anfallen...

In Amerika wurde mal ein Fall bekannt, dass ein Hund seinen Besitzer Tod gebissen hat, weil er sexuell missbraucht wurde... da könnte ich mir so eine Übersprungshandlung vorstellen, bei extremen Missbrauch/Misshandlungen, aber nicht, wenn ein Tier gut gehalten und in seine Familie integriert wurde..
 
Es gibt nicht immer für alles eine Erklärung, weil man nicht wirklich weiß, was da vorher schief gelaufen ist oder wie sich der Fall wirklich zugetragen hat..

Ob sich an dem Vorfall etwas geändert hätte, wenn dem Hund von klein auf beigebracht wird, mit seinem Menschen am Boden herumzukugeln, kann ich mir auch nicht vorstellen... Da muss etwas anderes völlig schief gelaufen sein...

Ich halte schon ein Leben lang große schwere Hunde die bis auf einen, teils aus unbekannter Herkunft und dem Tierschutz, zu mir kamen.. Sicher gibt es die Eingewöhnungsphase und es dauert seine Zeit, bis man seine Tiere kennt und einschätzen kann, wie sie auf andere Hunde, Menschen, Lärm etc reagieren, aber niemals hatte ich die Befürchtung, dass einer meiner Hunde aus welchem Grund auch immer, gegen mich oder meine Familie gegangen wäre ...

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass Hunde sich aufregen, wenn ich am Boden liege, weil ich diese Erfahrung nie gemacht habe... Wie oft bin ich schon hingefallen, Glatteis, Schnee halt Unachtsamkeit, und dabei mit meinem ganzen Rudel von 5 Hunden unterwegs war.. mir wäre da nie in den Sinn gekommen, dass einer meiner Hunde mich dann hätte beißen können... Wie oft sind die Kinder hingefallen, demnach dürfte man keinen Hund halten, wenn so eine Situation dazu führt, dass die eigenen Hunde ihre Leute anfallen...

Ich habe schon so ziemlich alle Situationen im Leben gehabt mit meinen Hunden, aber niemals hätte ich mir dabei Gedanken machen müssen, dass sie gegen mich oder meine Familie gehen.. Ich glaube, dann würde ich auch keine Hunde mehr halten... Deshalb kann ich auch diesen Gedanken nicht nachvollziehen, dass Hunde durch eine Übersprungshandlung ihre eigenen Leute anfallen...

In Amerika wurde mal ein Fall bekannt, dass ein Hund seinen Besitzer Tod gebissen hat, weil er sexuell missbraucht wurde... da könnte ich mir so eine Übersprungshandlung vorstellen, bei extremen Missbrauch/Misshandlungen, aber nicht, wenn ein Tier gut gehalten und in seine Familie integriert wurde..

Sehe ich auch so. Wäre das im Normbereich würde ich wirklich nicht mit einem Hund leben wollen.
 
Wir Frauen leben ja auch mit Männern, zumindest viele von uns, und wie oft stellt sich das als sogar lebensgefährlich heraus?

Ich kenne zB einen Kleinpudel, der in den ersten Monaten immer wieder seine Halterin ziemlich fest gezwickt hat, wenn er sich über eine Begegnung an der Leine aufgeregt hat. Und er hat sich am Anfang über sehr viele Dinge aufgeregt. Meistens war es nur die Leine, die daran glauben musste, aber oft auch Beine oder Hände. Mit viel Geduld und Training konnte sie das in den Griff bekommen. Wenn dieser Kleinpudel nun ein Rottweiler gewesen wäre, und sie ausgerechnet bei einer besonders aufregenden Begegnung an einem besonders schlechten Tag gestürzt wäre.......

Wie gesagt, was in dem Fall tatsächlich abgelaufen ist, darüber kann man anhand der dürftigen Informationen wirklich nur spekulieren.
Aber wenn einiges zusammenkommt, dann erscheint es mir nicht so unmöglich.
 
Wir Frauen leben ja auch mit Männern, zumindest viele von uns, und wie oft stellt sich das als sogar lebensgefährlich heraus?

Ich kenne zB einen Kleinpudel, der in den ersten Monaten immer wieder seine Halterin ziemlich fest gezwickt hat, wenn er sich über eine Begegnung an der Leine aufgeregt hat. Und er hat sich am Anfang über sehr viele Dinge aufgeregt. Meistens war es nur die Leine, die daran glauben musste, aber oft auch Beine oder Hände. Mit viel Geduld und Training konnte sie das in den Griff bekommen. Wenn dieser Kleinpudel nun ein Rottweiler gewesen wäre, und sie ausgerechnet bei einer besonders aufregenden Begegnung an einem besonders schlechten Tag gestürzt wäre.......


Wie gesagt, was in dem Fall tatsächlich abgelaufen ist, darüber kann man anhand der dürftigen Informationen wirklich nur spekulieren.
Aber wenn einiges zusammenkommt, dann erscheint es mir nicht so unmöglich.

Ähm, deine Vergleiche find ich ziemlich daneben. Glaubst du wirklich, ein Hund, in dem Fall dein Kleinpudel, der in Hände und Füße gezwickt hat, hätte, wenn er größer wäre, statt gezwickt in die Brust gebissen? Und wie passt das mir deiner Theorie zusammen, es wäre eine Übersprungshandlung? Also Hund ärgert sich, weil andere Hunde ihn ankeifen, dann wäre es aber doch egal, ob Frauchen liegt oder steht, dann beißt er halt sie.

Darf ich nochmal fragen, hast du echt jemals einen Hund gehabt, bei dem du üben musstest, dass d du mal am Boden liegst? Oder bei dem du aufpassen musstest, wenn ein Kind gestolpert ist? Ich nie.
 
Du möchtest wohl unbedingt darauf hinaus, dass die Rasse viel damit zu tun hat.
Hat sie aber mAn nach nicht.

Ein gewisses Temperament, ja. Wie leicht sich ein Hund aufregt zB. Das macht viel aus. Wie hoch ist die Frustrationstoleranz? Ist der Hund im Dunkeln anders als bei Tag? Ist er es gewohnt, auf freilaufende Hunde zu treffen? Oder war er vielleicht gerade deshalb in der Nacht um die Zeit Gassi, weil er sich so sehr aufregt bei Begegnungen, und die Halterin gehofft hatte, um diese Zeit niemanden zu treffen?

Ich selber hatte schon ein paar Hunde, die es beim Spielen besonders aufregend fanden, wenn man plötzlich am Boden lag, und die dann noch etwas wilder wurden in ihrem Gehabe. Gebissen hat mich natürlich keiner, es waren ja normale, kontrollierte Situationen.

Ich hatte zB auch Helfer, die das extra so trainiert haben mit den Hunden auf dem Hundeplatz. Damit die lernen, auch wenn der Mensch am Boden liegt, es geht trotzdem nur um den Ärmel. Das war einfach eine Vorsichtsmaßnahme.

Der von mir als Beispiel genannte Kleinpudel, der im Stress und Frust vor Aufregung gezwickt und gebissen hat, der hat einfach irgendwo hingeschnappt. Mal Leine, mal Hände, mal Beine. Da das keine absichtlich und wohlüberlegt gesetzten Handlungen waren, sondern weil er in dem Moment halt einfach nicht anders konnte, hätte er bei einer am Boden liegenden Person vermutlich - wie gesagt, das sind alles Spekulationen!!! (genau wie beim dem Rottweilerfall, auch da spekuliere ich nur!) auch irgendwo anders hinschnappen können.
 
Wenn ein Hund mal wohin schnappt ist man aber in der Regel nicht schwer verletzt !

Im übrigen wenn ein Hund nur um 4 Uhr früh ausgeführt werden kann weil er bei Hundebegegnungen dermaßen ausrastet, kann man meiner Meinung nach gar nicht mit so einem Hund in die Öffentlichkeit gehen, es ist nicht auszuschließen dass womöglich ein zufällig gerade vorbeikommender Passant Opfer solch eines "Hinschnappers" wird.
 
Ja sicher. Soll ja auch nix entschuldigen, meine ganzen Spekulationen. Nein, es ist natürlich nicht normal, wenn sowas passiert. GSD! Wäre ja traurig. Aber es kommen halt manchmal wirklich alle möglichen Umstände unglücklich zusammen, wo jeder einzelne für sich betrachtet noch relativ „normal“ und erklärlich ist, aber in der fatalen Kombination dann wird es eben wirklich kritisch.

Wie es im Leben halt so ist, der Grat zwischen noch sicher und schon gefährlich ist oft sehr schmal. Und wenn was passiert, dann stellt man sich immer die Frage, wie konnte es das geben? Dabei wäre es auch interessant zu fragen, wieso passiert so oft nichts?

Ich möchte gar nicht wissen, wie oft wir im Alltag an mittleren bis größeren Katastrophen knapp vorbeischrammen, und es oft gar nicht einmal bemerken.

Für ein echtes Worst Case Szenario sind die meisten von uns im Alltag, ob nun mit Hunden oder im Verkehr oder in der Arbeit, nicht gerüstet.
Wäre ja auch viel zu aufwändig.
 
Dazu kann ich jetzt nur beitragen: unser Schäferhund - der 1. Hund bei uns - hat uns als Welpe überall gebissen/gezwickt, bis er gelernt hat, dass das weh tut und nicht soll sein. Es war Spiel von ihm, und er hat eine Weile gebraucht, zu begreifen, dass Spiel zwischen seinen Wurfgeschwistern etwas anderes ist als das mit Menschen. Aber dann später wäre er niemals auf mich oder jemand anderen aus der Familie losgegangen.
 
Das war ja auch kein spielerisches Zwicken bei dem Rottweiler. Und auch nicht beim Kleinpudel aus meinem Beispiel.

Aber für Spiel gilt, ja, das müssen die meisten Hunde erst lernen, was da mit Menschen geht und was nicht. Und für manche ist es gut, wenn sie es in allen möglichen Situationen lernen.
 
Wir Frauen leben ja auch mit Männern, zumindest viele von uns, und wie oft stellt sich das als sogar lebensgefährlich heraus?

Ich kenne zB einen Kleinpudel, der in den ersten Monaten immer wieder seine Halterin ziemlich fest gezwickt hat, wenn er sich über eine Begegnung an der Leine aufgeregt hat. Und er hat sich am Anfang über sehr viele Dinge aufgeregt. Meistens war es nur die Leine, die daran glauben musste, aber oft auch Beine oder Hände. Mit viel Geduld und Training konnte sie das in den Griff bekommen. Wenn dieser Kleinpudel nun ein Rottweiler gewesen wäre, und sie ausgerechnet bei einer besonders aufregenden Begegnung an einem besonders schlechten Tag gestürzt wäre.......

Wie gesagt, was in dem Fall tatsächlich abgelaufen ist, darüber kann man anhand der dürftigen Informationen wirklich nur spekulieren.
Aber wenn einiges zusammenkommt, dann erscheint es mir nicht so unmöglich.

Darum habe ich ja auch geschrieben "im Normbereich".

Ich hatte Caro so verstanden: müsste man es als im Normbereich angesiedelt sehen, dass ein Hund in einer ihn irritierenden Situation, dass ein Hund, der sich aufregt, die HH attackiert, oder gleich attackiert, was ihn irritiert, z.B. ein Kind, das hingefallen ist

würde sie eher keine Hunde halte und dem habe ich zugestimmt.

Du schreibst ja selbst : "Nein, es ist natürlich nicht normal, wenn sowas passiert"
 
Aber Cato schreibt auch, dass sie solche Situationen mit Helfern und ihren Hunden trainiert hat..

Ich selber hatte schon ein paar Hunde, die es beim Spielen besonders aufregend fanden, wenn man plötzlich am Boden lag, und die dann noch etwas wilder wurden in ihrem Gehabe. Gebissen hat mich natürlich keiner, es waren ja normale, kontrollierte Situationen.

Ich hatte zB auch Helfer, die das extra so trainiert haben mit den Hunden auf dem Hundeplatz. Damit die lernen, auch wenn der Mensch am Boden liegt, es geht trotzdem nur um den Ärmel. Das war einfach eine Vorsichtsmaßnahme.

Somit für mich schon irritierend, weil ich mit keinem meiner Hunde solche Vorsichtsmaßnahmen trainieren musste oder je einen Gedanken daran verschwendet hätte, ob das Verhalten meiner Hunde noch kontrolliert ist, wenn man hinfällt.. Für mich ist es völlig normal, dass meine Hunde weder mich noch andere Menschen anfallen oder beißen, auch nicht in den Arm, nur weil man hinfällt...

Wenn das so wäre und ich befürchten müsste, dass meine Hunde nervös oder unruhig werden, evtl. sogar in solch einer Situation zubeißen, dann würde ich tatsächlich keine Hunde mehr halten...
 
Aber Cato schreibt auch, dass sie solche Situationen mit Helfern und ihren Hunden trainiert hat..



Somit für mich schon irritierend, weil ich mit keinem meiner Hunde solche Vorsichtsmaßnahmen trainieren musste oder je einen Gedanken daran verschwendet hätte, ob das Verhalten meiner Hunde noch kontrolliert ist, wenn man hinfällt.. Für mich ist es völlig normal, dass meine Hunde weder mich noch andere Menschen anfallen oder beißen, auch nicht in den Arm, nur weil man hinfällt...

Wenn das so wäre und ich befürchten müsste, dass meine Hunde nervös oder unruhig werden, evtl. sogar in solch einer Situation zubeißen, dann würde ich tatsächlich keine Hunde mehr halten...

Das bezieht sich - denke ich - ausschließlich auf Hunde mit Schutzausbildung, andere Hunde beißen ja nicht einfach in einen Ärmel

mir erschließt sich nur die Logik nicht so ganz, beim Sportschutz geht es ja ausschließlich um Spieltrieb, Beutetrieb also um den Ärmel. Wieso sollte ein Hund - nur weil der Helfer am Boden liegt plötzlich nicht den Ärmel wollen, sondern den Menschen beißen.

Ich war schon 2x im Gebirge in der Situation, dass es mich hingehaut hat, dass ich geblutet hab, jeder der beiden Hunde hat sofort quasi "Besorgnis" gezeigt, einer hat gewinselt, einer mein Gesicht abgeschleckt...ich hätte nie auch nur einen Gedanken an eine negative Reaktion verschwendet, müsste ich das, gebe ich ehrlich zu, mit so einem Hund möchte ich nicht mein Leben teilen.

Voriges Jahr ist ein Kleinkind direkt vor die Füße meines Bärtigen gefallen, hat natürlich sofort gekreischt, Hund hat einen Schritt zurück gemacht und mich etwas verwirrt angeschaut,bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte
 
Ich hatte zB auch Helfer, die das extra so trainiert haben mit den Hunden auf dem Hundeplatz. Damit die lernen, auch wenn der Mensch am Boden liegt, es geht trotzdem nur um den Ärmel. Das war einfach eine Vorsichtsmaßnahme.

Soviel zum Thema dass Schutzsport vollkommen harmlos ist .... :eek::rolleyes:

Diese "Vorsichtsmaßnahme" :eek: war bei keinem unserer Hunde jemals nötig, aber die standen auch nie vor dem Problem "mit dem Ärmel muss ich" , "ohne Ärmel darf ich nicht" egal ob einer steht, sitzt, kniet, liegt
 
Dann dürfte man aber auch mit seinem Hund keine Zerrspiele machen …

Obwohl meine Hunde dafür nicht geeignet sind/waren, glaube ich trotzdem, dass es für manche ein schöner Sport ist und nichts weiter. Hat ja gar nichts zu tun mit einer echten Schutzhundeausbildung, die für privat ohnehin nicht erlaubt ist.
 
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