Ohrenprobleme

hutzl

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Profi Knochen
hi,

leo ist 3 jahre und ein shar pei/schäfermix. seit klein auf hat er mit den ohren, bzw mit dem linken ohr probleme.
Mein TA hat ihm regelmässig die ohren gesäubert und mir dann abwechselnd 2 ohrentropfen mitgegeben. jedesmal wurde es nach ein paar tagen gut, kam aber innerhalb von 2-6 wochen wieder.
ich hab leos ohren immer gesäubert (feuchtes weiches tuch).
Vor 2 wochen fings wieder an und der TA hat uns diesmal ein Antibiothika gegeben. Es hat so gut wie nicht geholfen.
Der TA meinte, wenn es nicht gut wird oder wieder kommt, wird er einen Abstrich machen, aber dafür muss leo einige tage mit dem ohrproblem leben, damit genug kultur vorhanden ist.
Leo`s ohr ist hinten schon haarlos. er kratzt sich aber nicht, lässt aber den kopf oft schief hängen und schüttelt vermehrt.

Jetzt habe ich von einem sehr guten TA gehört und möchte morgen dort hin gehen. Am Telefon haben wir das thema kurz angesprochen und er meinte, er macht auch nichts anderes als mein jetziger TA.

meine frage: soll ich trotzdem mal einen anderen TA aufsuchen? vielleicht hat der einfach eine andere idee, warum das problem immer wieder kehrt!

Wir haben auch schon aus dem Grund getreidefreies futter und er bekommt getrocknetes fleisch als leckerli.

lg claudia
 
Meine Gina reagiert bei diversen Futtersorten, Zusatzstoffen usw. vom Fertigfutter mit den Ohren oft ganz heftig! Ist auch begleitet von nässendem Ohr, häufiges Schütteln, Kopf schief halten usw.

Also was kriegt Dein Hund zum Fressen?

Bei Gina ist es "billiges Getreide" wie eben Weizen, Mais usw., aber auch div. Zusatzstoffe, vor allem Antioxidantien.
 
leo bekommt *real nature*, da ist kein so großer mist drin, wie in vielen anderen (ich schaue ja immer wieder auf anderen dosen was für inhaltsstoffe drin sind). ich hab auch ein 3/4 jahr selber gekocht, also kam da gar kein mist rein und er hatte das gleiche problem mit den ohren.
 
hab da mal in einem buch gelesen, daß hunde, wenn sie speziell mit dem linken ohr probleme haben, gegen irgendwas allergisch sind.
solange du nicht weißt, was die allergie auslöst, nützt auch selbst kochen nichts.
hat er sonst keine merkmale, die auf allergie schließen lassen würden?
 
nein, sonst hat er nichts - also nichts erkennbares am körper, bis auf die kahle stelle hinterm ohr. Die kam aber auch erst jetzt die letzten 2 monate.

lg
 
ja ist auch ok - seit 1 jahr bekommt er real nature und hat normal output und zu 99% immer schön.
 
Vielleicht hat er ohrmilben...bei meiner hündin konnten die lange zeit nicht nachgewiesen werden. sie hatte immer wieder probleme mit den ohren. mal wars besser dann wieder schlechter. seit ich sie mit dem milbenmittel behandelt habe sind wir die ohrenprobleme los. lg dani
 
hutzl schrieb:
leo bekommt *real nature*, da ist kein so großer mist drin, wie in vielen anderen (ich schaue ja immer wieder auf anderen dosen was für inhaltsstoffe drin sind). ich hab auch ein 3/4 jahr selber gekocht, also kam da gar kein mist rein und er hatte das gleiche problem mit den ohren.
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Ich wollte keinen Markennamen nennen, aber das erste Mal, als Gina diese Ohrenprobleme hatte, habe ich auch Real Nature gefüttert. Die TÄ konnte nach mehrmaligen Besuchen auch nichts feststellen, was die Ursache war. Dann dachte ich eben daran, dass ich ja normal roh füttere, aber aus Faulheit und Zeitmangel nicht einkaufen für Gina war. Somit war mein nächster Gang ein Einkauf zum Rohfüttern. Am zweiten Tag der Rohfütterung war der Spuk vorbei. Da RN ja wirklich kein so schlechtes Nassfutter ist, schließe ich darauf, dass die "Haltbarmacher", auch Antioxidantien genannt, der Auslöser waren.

Wenn Du selbst kochst, was hast Du da gegeben? Ev. auch Getreide oder Flocken dazu? Wenn ich hier mal Reis oder übrig gebliebene Teigwaren gebe, dann hat Gina spätestens am zweiten Tag wieder Ohrenprobleme und sie reagiert mittlerweile auch noch mit sehr weichem Kot bis Durchfall.

Das nur mal so als Denkanstoß... es kann natürlich auch sein, dass eine Unverträglichkeit auf eine bestimmte Fleisch- oder Gemüsesorte vorliegt, was aber eher seltener der Fall ist, als eine Unverträglichkeit auf "billiges" Getreide (Reis, Mais, Weizen). Haferflocken dagegen werden supergut und ohne Reaktion vertragen.


puppimaus schrieb:
hab da mal in einem buch gelesen, daß hunde, wenn sie speziell mit dem linken ohr probleme haben, gegen irgendwas allergisch sind.
solange du nicht weißt, was die allergie auslöst, nützt auch selbst kochen nichts.
hat er sonst keine merkmale, die auf allergie schließen lassen würden?
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Ah.... es war damals Ginas linkes Ohr und wenns ein Problem gibt, ist es immer nur das linke Ohr, das betroffen ist.

Weißt Du, warum das so ist, gibts dafür eine Begründung? Das würde mich nämlich sehr interessieren!


edit:
Natürlich könnten es auch Milben sein, wobei die meist dann in beiden Ohren sitzen. Gina hat sich vor kurzem Malassezien eingefangen gehabt, da war aber auch nur das linke Ohr betroffen, sowie auch am Körper hatte sie die Biester.
 
Ich habe nut allen Hundehaltern Mitleid, deren Hund Ohrenprobleme hat.

Bei meinem Curley haben die Ohrenprobleme mit ca. 2 Jahren begonnen und er hatte sie bis zu seinem Tod mit 13. Jahren.

Glaub mir, es gibt nichts, absolut nichts !!! was wir nicht probiert haben.

Ich lass es mir nicht nehmen, dass das alles auch mit den jährlichen Impfungen zu tun haben kann. Eine Überreaktion des Immunsystems!

Ohrenprobleme sind meist der Ausdruck einer inneren Erkrankung. Lass bitte auf alle Fälle eine Kultur anlegen, denn sonst hilft auch das AB nichts, wenn die Bakterien dagegen immun sind. Und lass auf alle Fälle ein Blutbild machen.

Mein Curley hatte letztendlich mit 11 Jahren einen 6,6 kg schweren Milztumor.

Beachte auch die Fütterungszeiten, damit die inneren Organe ihre entsprechenden Ruhezeiten haben (Organuhr!)

Ich kann jetzt gar nicht alles hier niederschreiben, worauf ich bei meinem jahrzehntlangen Recherche gekommen bin. Nur einen Rat hab ich: Klär bitte alles mittels Blutbild etc. ab, bevor Du dem Hund unnötigerweise mit AB etc. vollstopfen läßt, das kann die Situation u. U. nur verschlimmern.

Alles Gute

Inge
 
blue-emotion schrieb:
Wenn Du selbst kochst, was hast Du da gegeben? Ev. auch Getreide oder Flocken dazu? Wenn ich hier mal Reis oder übrig gebliebene Teigwaren gebe, dann hat Gina spätestens am zweiten Tag wieder Ohrenprobleme und sie reagiert mittlerweile auch noch mit sehr weichem Kot bis Durchfall.
glutenallergie, wobei reis bei uns keine probleme macht
Das nur mal so als Denkanstoß... es kann natürlich auch sein, dass eine Unverträglichkeit auf eine bestimmte Fleisch- oder Gemüsesorte vorliegt, was aber eher seltener der Fall ist, als eine Unverträglichkeit auf "billiges" Getreide (Reis, Mais, Weizen). Haferflocken dagegen werden supergut und ohne Reaktion vertragen.
ist deswegen, weil in den sog. pseudogetreiden dieses klebereiweiß nicht drin ist, auf das viele hunde allergisch reagieren.
es gibt aber auch arme hunde, die eine eiweißallergie haben und gar kein fleisch vertragen.




Ah.... es war damals Ginas linkes Ohr und wenns ein Problem gibt, ist es immer nur das linke Ohr, das betroffen ist.

Weißt Du, warum das so ist, gibts dafür eine Begründung? Das würde mich nämlich sehr interessieren!
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da müßte ich mir buch suchen und nochmals nachlesen, soweit ich mich aber erinnern kann, stand da keine begründung.
bei meiner ältesten trat dieses symptom trotz massiver allergie nie auf, bei meiner mittleren schon.
 
so ihr lieben,

leo wird am 28.10 bei beiden ohren operiert :cry2:
Seine Gehörgänge sind verknorpelt und verkalkt - wenn er nicht operiert wird, wird er taub.

er hat MALASSEZIEN (hefepilz) und weil seine Gehörgänge fast zu sind, kann das Mittel dagegen nicht helfen. Deshalb auch die immerkehrenden Entzündungen.
Der TA hat gleich mehrere Tests gemacht und mir Getreideallergie bestätigt. Das Futter kann ich weiterhin füttern.
Leckerli bekommt er nur mehr getrocknetes Fleisch, Käse usw.....

Die OP ist keine Heilung, aber eine Verbesserung und Erleichterung für Hund und Mensch.

Auf meinen alten TA bin ich irgendwie sauer, aber der neue TA meint, dass nicht jeder TA mit solchen Problemen konfrontiert ist und deshalb nicht sofort drauf kommt. Er hat aber mehrmals in der Woche mit solchen Ohrproblemen zu tun.

Rohfütterung war für mich von Anfang an eine Alternative, aber leo frisst NICHTS rohes, nicht mal ein winziges stückchen Fleisch.

Reis, nudeln, Flocken hab ich kaum zum Futter gegeben - selten, falls mal durchfall, dann Hühnchen mit ein bisschen Reis. Ab und an bekommt er eine gekochte Kartoffel zum Futter.

Leo bekommt abends sein Futter - das hat sich in den 3 Jahren so eingespielt und er frisst da regelmässig und gut. Wir hatten ja immer das Problem, das er schlecht gefressen hat - unregelmässig und wenig. Seit er abends frisst, frisst er täglich und halbwegs genug.

Ich werde ab jetzt auch das Fleisch im Dörrautomat machen, so weiss ich, dass keine chemie zusätzlich drin ist.

So, ich hoffe, ich hab alles halbwegs gut erklärt und vielleicht hilft die Info ja auch anderen.

schönen tag und lg
claudia
 
hutzl schrieb:
Auf meinen alten TA bin ich irgendwie sauer, aber der neue TA meint, dass nicht jeder TA mit solchen Problemen konfrontiert ist und deshalb nicht sofort drauf kommt. Er hat aber mehrmals in der Woche mit solchen Ohrproblemen zu tun.
als es bei meiner ältesten vor fünf jahren mit dieser glutenallergie begann, da hatten die ta von allergien überhaupt keine ahnung. das einzige was sie damals hatten war diätfutter, das hat uns damals "das leben gerettet".
alles was ich heute weiß, hab ich mir mühsam im net gefunden bzw jede menge bücher gelesen. mittlerweile wirds mit den ta eh schon besser, da sich die häufigkeit der allergien in den letzten jahren enorm gesteigert hat.

Rohfütterung war für mich von Anfang an eine Alternative, aber leo frisst NICHTS rohes, nicht mal ein winziges stückchen Fleisch.
tu es ganz einfach am anfang länger dünsten, dann immer weniger. das hilft bei euch vielleicht.
ch werde ab jetzt auch das Fleisch im Dörrautomat machen, so weiss ich, dass keine chemie zusätzlich drin ist.
das kann nie falsch sein und fressen tuns alle die ich habe und kenne mit begeisterung.
So, ich hoffe, ich hab alles halbwegs gut erklärt und vielleicht hilft die Info ja auch anderen.
ja, ich denk mal, jedem der plötzlich mit diesem problem konfrontiert wird, ist über hilfe dankbar.
schönen tag und lg
claudia
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viel glück für euch bei der op !
 
Zuletzt bearbeitet:
Lykaon schrieb:
Ich verlinke dir eine Liste der Rassedispositionen.
http://www.hauttierarzt.de/rassedispositionen-hunde

SHAR PEI:

Kutane Muzinose
Atopische Dermatitis
Ohrenerkrankungen
Demodikose
FaltenPyodermie
Futtermittelallergie
Hypothyreose
Malassezia-Dermatitis


Wenn sich diese Züchtung anschaut, dann wunderts einen ja nicht. :rolleyes:

War der Shar Pei die Mutter? Kann sich dein Hund als Welpe schon über das normale Maß hinaus mit diesen Pilzen infiziert haben?
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Kann mir nicht vorstellen da dieser Hund eine Absichtliche Mischung war ^^
 
:rolleyes:

Ob absichtlich oder nicht - der Hund wird die Neigung zu diesen Erkrankungen vermutlich geerbt haben.
Diese Pilze sind auf jeder Hundehaut zu finden.
Der Shar Pei ist durch seine besondere Haut anfällig dafür, dass die "Hautflora" aus dem Gleichgewicht gerät. Ob du es gern hörst oder nicht - ihr Aussehen schafft den Shar Peis solche Problemchen.
 
hi,

danke für diese info!

leo war keine absichtsmischung - seine 6 geschwister haben keinerlei probleme mit den ohren (wir sind im ständigen kontakt). die mutter ist ein shar pei, der vater ein schäfermix.
ich kenn auch ein paar shar pei`s und besitzer und bisher war keiner dabei, der mit den ohren so gravierende probleme hat.
hat uns halt doof erwischt, aber wir haben ja hoffnung auf besserung!

lg claudia
 
liebe claudia

meine hündig hat seit ca. 1 jahr auch mit den ohren zu tun und schüttelt immer wieder, lt. ta alles in ordnung

bitte bei welchem ta warst du in graz, wer ist der ohrenspezialist, ich geh mit lady sofort hin

danke im voraus lg ela
 
hi,

das ist der dr. pfleger, moserhofgasse/ecke münzgrabenstrasse. ich kann ihn dir sehr empfehlen.

lg claudia
 
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