Novalgin

dalma

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Profi Knochen
Hat jemand von Euch Erfahrungen (Wirkung und Nebenwirkung) mit Novalgin?:confused:

Meinem Hund wurde N. gegen Knochen- und Muskelschmerzen empfohlen. Metacam und Rimadyl hatten wir schon.
 
warum nicht?
habe gelesen, daß Novalgin die geringsten nebenwirkungen hat.

metacam hilft schon, aber das muß ich jeden tag geben, bei novalgin kann ich von tag zu tag entscheiden.
 
dalma schrieb:
warum nicht?
habe gelesen, daß Novalgin die geringsten nebenwirkungen hat.

metacam hilft schon, aber das muß ich jeden tag geben, bei novalgin kann ich von tag zu tag entscheiden.
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Bitte erkundige dich beim TA, soweit ich weiss, sollte von der regelmaessigen Verabreichung von Novalgin abgesehen werden, da es eine Abhaengigkeit vom Medikament herbeifuehrt.
 
Novalgin hat meine Oma im Bauchspeicheldrüsenkrebsendstadium gekriegt. Die sind schon n Wummer, aber sollen angeblich was Nebenwirkungen betrifft, wirklich noch am besten sein. Von der Abhängigkeit abzusehen, auf Dauer sollte es nicht gegeben werden.

Wir haben sie damals auch nach Emirs Knie-OP vom TA verschrieben gekriegt.
 
Eine Freundin von mir hat es ihrer alten Hündin die schon sehr mit den Gelenken geplagt war auf Dauermedikation gegeben. In dem Alter wars dann halt sozusagen schon egal. :eek:

Ich selber nehme Novalgin viel lieber als Parkemed oder sowas. Geht fast gar nicht auf den Magen, also ich spüre nie irgendwelchen Nebenwirkungen.
Und Neo kriegts auch manchmal wenn ihm seine Hüfte wehtuht.
Leider weiß ich über die Nebenwirkungen bei der Dauermedikation nicht genug bescheid.

lG Vivi
 
daniela verrall schrieb:
Bitte erkundige dich beim TA, soweit ich weiss, sollte von der regelmaessigen Verabreichung von Novalgin abgesehen werden, da es eine Abhaengigkeit vom Medikament herbeifuehrt.
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Ich glaube, in dem Fall ist die Abhängigkeit nebensächlich, oder? Ist der Hund nicht schon sehr alt?

Was mich zu einer vielleicht ganz blöden Frage führt: wie sieht es denn mit Morphin oder ähnlichem aus? Bei starken Schmerzen wäre das doch für eine Dauergabe gut geeignet?
 
Ich hab für meinen Hund Novalgin-Tropfen nach der Kastration bekommen.

Der Hund war meines Erachtens wirklich schmerzfrei. Ich musste ihn sogar bremsen, da er am liebsten schon am Abend gespielt und getobt hätte.

Nebenwirkungen konnte ich keine feststellen.
 
Cato schrieb:
Ich glaube, in dem Fall ist die Abhängigkeit nebensächlich, oder? Ist der Hund nicht schon sehr alt?

Was mich zu einer vielleicht ganz blöden Frage führt: wie sieht es denn mit Morphin oder ähnlichem aus? Bei starken Schmerzen wäre das doch für eine Dauergabe gut geeignet?
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Nicht unbedingt, wenn das Mittel nicht regelmaessig verabreicht wird, kann es zu koerperlichen Entzugerscheinungen kommen. Wer das einmal bei seinem Hund miterlebt hat, der ist da vorsichtig. Und Novalgin ist einerseits sehr gut vertraeglich, andererseits macht es relativ schnell abhaengig (wenn es regelmaessig verabreicht wird). Aber bitte einen Tierarzt fragen.
 
Unsere Bambi hat Novalgin Tropfen in Akut Phasen bekommen, wenn sie hohes Fieber hatte. Habe auch gehört dass man es nur im Notfall geben sollte.
 
Bei mir wirken sie wie Schlafpulver , eingenommen und ca 30 Min danach bin ich im Land der Träume :eek:
 
Als Dauertherapie ist Novalgin nicht empfehlenswert weil es sehr wohl auf den Magen geht.
Bei Menschen wird empfohlen, ein Magenschutzpräparat (bei längerer Einnahme) dazuzunehmen. Wie das bei Hunden ist weis ich nicht.
Voltaren (Diclobene), Seractil und Mexalen (Paracetamol) haben ähnliche Nebenwirkungen bei Langzeittherapie.
D.h. Therapie ist´s ja im Grunde keine, nur Symptombekämpfung.
 
daniela verrall schrieb:
Nicht unbedingt, wenn das Mittel nicht regelmaessig verabreicht wird, kann es zu koerperlichen Entzugerscheinungen kommen. Wer das einmal bei seinem Hund miterlebt hat, der ist da vorsichtig. Und Novalgin ist einerseits sehr gut vertraeglich, andererseits macht es relativ schnell abhaengig (wenn es regelmaessig verabreicht wird). Aber bitte einen Tierarzt fragen.
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Gerade wenn es gut verträglich ist, und der Hund schon 13, und nicht mehr ganz fit.....dann bekommt er es halt als Dauergabe, was soll's?
 
Cato schrieb:
Gerade wenn es gut verträglich ist, und der Hund schon 13, und nicht mehr ganz fit.....dann bekommt er es halt als Dauergabe, was soll's?
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Was solls? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Novalgin eigentlich sehr gut vertraeglich und wirksam ist, es als Dauermedikation eventuell nicht geeignet ist (diese Info stammt von mehreren TAs), da bei einer Absetzung (Unvertraeglichkeit etc.) mit einem Entzug zu rechnen ist. Um das geht es.....es sollte eventuell nicht auf Dauer verabreicht werden.

Es gibt andere Medikamente wie z.B. Tolfedine, die ebenso sehr wirksam sind und nicht abhaengig machen, d.h. fuer eine Dauergabe vielleicht besser geeignet sind. Novalgin wurde auch meiner Emmi bei Bedarf verabreicht, ist krampfloesend, schmerzstillend etc., aber nie mehr als z.B. 4 oder 5 Tage hintereinander.

Und ich bekam es nach meiner Mandel OP.

Das kann jedoch nur ein TA entscheiden. Und ich bin die Letzte die einem v.a. alten Hund Schmerzmedikamente vorenthalten will.
 
So haben das Gleiche Thema bei uns im Schäferforum hier mal was wirklich nützliches:) Von einer TÄ

Aus gegebenen Anlass setz ich das hier als einzelnes Thema rein. Hab es schon mal erwähnt, will hier aber nochmal eindringlich warnen:

Selbstmedikation und Medikamente aus der Humanmedizin an Tiere zu verabreichen kann tödlich sein.

Man spart keinen Cent, wenn man seinem Haustier ein Mittel aus der Humanmedizin gibt und es dann mit Vergiftungserscheinungen oder nem allergischen Schock zum Tierarzt bringen muss.

Viele Tiere stecken auch die gefährlichen Medikamente weg, weil ihr Stoffwechsel das zufällig packt. Andere aber bekommen massive Probleme.

Ebenso kann man z.B. einem Tier das Auge zerstören, wenn man bei "tränendem" Auge einfach mal die Tropfen von der letzten Entzündung reintut. Hat das Tier ne Verletzung auf der Hornhaut, kann der falsche Wirkstoff großes Unheil anrichten. Meist geht es gut. Aber eben nicht immer.

Daher mein Tipp. Seid vorsichtig mit sowas, oder ruft wenigstens vor so ner Aktion beim Tierarzt an und vergewissert Euch, dass ihr das geben könnt.
 
So und weiter mit ihren Erfahrungswerten:)

1.Da hat ein Hund am Tag der Prüfung Durchfall. Die Besitzerin erzählt verzweifelt, dass sie dem Hund nun schon 3 Immodium akut gegeben hat und der Durchfall immer noch nicht viel besser ist.:confused:

2.Da hat ein Hund Fieber, und weil Wochenende ist, ist ja schwierig mit Tierarzt. Gibt man eben eine Paracetamol, kann man ja schließlich auch kleinen Babies geben. Das Mensch und Tier einen verschiedenen Stoffwechsel haben spielt bei so Aktionen anscheinend keine große Rolle .

3.Das Schmerzmittel Ibuprofen hilft uns wirklich gut, wenn wir mal unsere müden Knochen angeschlagen haben. Beim Hund kann es zu Erbrechen und Magenblutungen führen. Ebenso bei dem Wirkstoff Diclofenac.

4.Dann gibt es spezielle Rassen, die gewisse Medikamente definitiv nicht vertragen, weil da ein genetischer Defekt vorliegt. So ist z.B. das Medikament Ivomec mit dem Wirkstoff Ivermektin aus der Tiermedizin zur Behandlung von Parasiten gedacht. Bei einigen Rassen führt dieses Medikament zu Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Desorientiertheit, Erbrechen und Zittern bis hin zu komatösen Zuständen.

5.Oder das Zeckenmittel "Exspot" (für Hunde). Kann man ja der Katze drauf tun, weil es grad übrig ist. Der Katze geht es danach so richtig dreckig. Wenn Sie überlebt, hat sie richtig viel Glück gehabt.



Viele Male gehen solche Sachen gut, weil unsere Tiere recht robust sind. Aber ich höre öfter: "Das hab ich schon ein paar Mal gegeben und es hat geholfen." Beim nächsten Hund oder Katze kann es aber tödlich sein.

Nur weil es ein Mal gut gegangen ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch gut ist.
 
also danke erstmals für eure antworten!

@cato: ja, "der hund" - mein cinco :D - wurde im september 13 jahre alt. an morphiumpflaster haben wir auch schon gedacht, aber macht morphium nicht auch müde? er ist derzeit eh schon schwach in den hinterläufen (deshalb auch meine frage, ob novalgin eventuell müde macht).
"Gerade wenn es gut verträglich ist, und der Hund schon 13, und nicht mehr ganz fit.....dann bekommt er es halt als Dauergabe, was soll's?" - genau dieser meinung bin ich auch!

@debby: zu deinen ausführungen bezüglich "Selbstmedikation": natürlich haben wir das mittel vom tierarzt verschrieben und mitbekommen. da ich aber auch gerne unseren tierarzt "überprüfe", habe ich hier im forum die frage gestellt.
hoffe, dass ich damit deine bedenken ausräumen konnte und dich beruhigen kann, dass ich nicht einfach in unserer hausapotheke gestöbert habe und nun jedes schmerzmedikament an meinem hund austeste.
 
Ich schreib das hier jetzt nochmals, weil ich den Eindruck habe, da ist was missverstanden worden:

Ich habe nie etwas gegen eine Dauermedikation geschrieben, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass wenn man das Novalgin nach laengerer Zeit wieder absetzen muss (z.B. wegen ploetzlicher Unvertraeglichkeit) es zu einem Entzug kommen kann! Um das geht es und sonst nichts.

Deshalb sollte man den Tierarzt unbedingt danach fragen. Es gibt auch andere Medikamente bzw. Schmerzmittel die ebenso vertraeglich sind, keine koerperliche Abhaengigkeit hervorrufen und die man Bedarf (ploetzliche Unvertraeglichkeit etc.) auch ohne Probleme wieder leicht absetzen kann.

Ich hoffe das war jetzt verstaendlich ausgedrueckt.

P.S. Mir wurde damals von der Verwendung eines Morphinplasters als Dauermedi abgeraten.
 
also ich habe dich schon verstanden :) und danke dir auch für den hinweis bezüglich abhängigkeit. bei meinem 13-jährigen ist das für mich aber eben nicht mehr relevant, kannst DU ja nicht wissen, wie alt mein cinco ist.

trotzdem ist es immer wieder befremdlich für mich, daß man hier auf jede frage, den ratschlag bekommt "frag' deinen tierarzt". als vernünftig denkender mensch gebe ich sowieso kein medikament, ohne meinen ta vorher zu fragen.
ein kurzer hinweis darauf ist ja ganz ok, aber zeilenweise ausführungen darüber, finde ich in diesem thread eigentlich überflüssig, weil meine frage nach "novalgin und seiner wirkung/nebenwirkung" war und nicht, ob ich jegliches medikament aus der humanmedizin auch meinem hund geben kann. vielleicht sollte man dafür einen eigenen thread eröffnen :rolleyes:

p.s.
warum wurde dir davon abgeraten?
 
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