neo jagt die katzen noch immer...

Morpheus

Gesperrt
Profi Knochen
hallo foris,

wie ihr mitbekommen habt, hab ich mich aufgrund "unüberwindbarer differenzen" hier abgemeldet, mittlerweile schreib ich mit einem andren nick wieder.

neuer nick, altes problem:
mittlerweile ist unser kleiner husky-mali-mischling 3 monate und 5 tage bei uns. die anfänglichen "irrsinns-probleme" haben wir mittlerweile wirklich locker im griff.

was sich aber nicht gebessert, im gegenteil, eher verschlechtert hat, ist unser "katzen-hunde-problem". die ersten 2 wochen war´s noch HALBWEGS entspannt, aber seitdem jagt unser kleiner unsre 3 katzen ohne ende.
er ist jetzt 5 1/2 monate alt und hat trotz zahlreicher katzenwatschen leider immer noch NIX kapiert - also ein super-hartnäckiges exemplar.
das problem haben wir natürlich auch mit unserer (animal-learn-ausgebildeten) hundetrainerin im einzeltraining mit hausbesuch intensiv behandelt. erfolg: gleich null.

also: was wir bis jetzt versucht haben:

1) immer leckerlie geben, wenn er brav sitzen bleibt
nöööööööööö, bleibt er nie

2) ablenken, wenn die katzis kommen und was superinteressantes tun oder loben oder leckerlies reinstopfen
sinnlos - wenn er die klappe hört oder ein katzi sieht, legt sich der schalter im hirn um und wir sind quasi nimma existent (und die leckerlies ein alter hut)

3) anleinen und wie verrückt loben, wenn er sich ruhig verhält
ruhig verhalten, wenn katzen im anmarsch? keine chance...

4) "nein" und "aus" trainieren, wenn eine katze im anmarsch
funktioniert sonst immer (naja, fast immer), nur katz ist anders....

5) watschen von katzis kassieren
lass ihn immer zu meiner altkatze, die fotzt ihn her, wie ers braucht, er winselt, blutet - aber es ist ihm wurscht, er fährt so oft hin, bis sie flüchtet...
die andren beiden flüchten eher....


6) rückzugsmöglichkeiten für katzen:
die mietzis haben ein eigenes zimmer, von dem aus sie auch durch eine klappe nach draussen gelangen. dort haben sie 3 schöne platzis und erhöhte rückzugsmöglichkeiten. getrennt durch ein kindergitter vom rest des hauses. mein kleiner liegt oft stundenlang davor und winselt rein, auch wenn sich da drin nix tut (sprich, die mietzis nicht zu sehen oder nicht daheim sind).

6) anleinen/wegsperren:
also, die situation ist folgende: unangeleint abends zum fernsehen setzen: keine chance! er hört die klappe und sprintet los. ergo: er ist immer angeleint, denn schliesslich hat die katze auch ein recht auf ihr zuhause. (abgesehen davon ist die klappe eine kleine hundeklappe, durch die er jederzeit in den garten gelangen könnte - DAS soll er aber in der nacht NICHT). also ist er IMMER angeleint (abends beim fernsehen). sobald er die katze sieht, wird er hysterisch und kriegt sich überhaupt nimmer ein. fazit: die katze flüchtet wieder.

wegsperren: das haben wir auf rat der hundetrainerin einige zeit probiert. also, wenn es eskaliert (also er an einem abend eine katze schon mehr als 3 mal verjagt hat), wird er separiert. das bedeutet: er wird ins schlafzimmer K(neben dem wohnzimmer) gegeben, das durch ein kindergitter vom restlichen haus getrennt ist. dh. er sieht uns immer, kann aber nicht raus. da wird er dann eine zeitlang ignoriert, dann darf er wieder raus. dh. er kriegt eine neue chance. die nutzt er gleich wieder durch hysterisches ausflippen, wenn eine katze kommt.... ;)


und der gipfel, der war heut (drum verfass ich diesen thread): heut hat mein - sonst flüchtender, aber heut sehr mutiger - kater ihn unter dem bett hergefotzt, wie er es gebraucht hat. er hat richtig gejault (den augen is nix passiert, nur die schnauze hat auf der seite ein paar kratzer abgekriegt), aber weg isser nicht, im gegenteil, er ist wieder auf ihn hingefahren und hat richtig zu schnappen probiert. solang, bis wir den kater "gerettet haben".

soooooooooo, ich bin mit meinem latein am ende. die hundetrainerin auch. alle maßnahmen verfolgen wir KONSEQUENT seit ca. 2 monaten. keine besserung, im gegenteil, er wir immer hysterischer....

ich hab die hoffnung aufgegeben, dass es IRGENDWANN mal besser wird. mir tun halt nur meine katzis sooooooooooooo leid.

habt ihr noch ratschläge?

lg, uli & das liederliche kleeblatt & die mistsocke

ps: sorry, dass der thread so lang geworden ist, ich wollt einfach alles GANZ GENAU beschreiben!
 
Zuletzt bearbeitet:
kann es sein, daß er die aufmerksamkeit, die er im falle einer katzenattacke von euch bekommt, eben damit provoziert?

vielleicht sehr weit hergeholt, aber nachdem jeglicher versuch bis jetzt gescheitert ist, und er die miezen so oder so jagt...versuch doch mal, es zu ignorieren.
die katzen wissen sich schon zu wehren. aber weißt eh, ich bin brutal ;)
 
schnickschnack schrieb:
kann es sein, daß er die aufmerksamkeit, die er im falle einer katzenattacke von euch bekommt, eben damit provoziert?

vielleicht sehr weit hergeholt, aber nachdem jeglicher versuch bis jetzt gescheitert ist, und er die miezen so oder so jagt...versuch doch mal, es zu ignorieren.
die katzen wissen sich schon zu wehren. aber weißt eh, ich bin brutal ;)

ignorieren hamma noch net probiert - kommt gleich morgen!

du bist brutal? aja, der iltschi, das geprügelte tier..... :)
 
joschi schrieb:
aber nicht dass das dann wortwörtlich ins auge geht :(
das kann es immer.
und so wie sie es beschrieben hat, hat er sich ja schon des öfteren seine watschen geholt von den katzen.
nur wurde immer eingegriffen. hund bekommt aufmerksamkeit..mal positive, mal negative, aber eben aufmerksamkeit für sein treiben.

hab auch hund und 2 katzen...
 
joschi schrieb:
aber nicht dass das dann wortwörtlich ins auge geht :(

inwiefern? du meinst die katzis watschen den hund so her, dass die krallen ins aug gehen???

never ever bei meinen jungs, da leg ich die hand für ins feuer....
 
Morpheus schrieb:
inwiefern? du meinst die katzis watschen den hund so her, dass die krallen ins aug gehen???

never ever bei meinen jungs, da leg ich die hand für ins feuer....
pass auf deine hände auf. das kann schnell gehen, daß so eine katzenkralle im auge landet...muß ja nicht einmal beabsichtigt sein.
 
hallo ulli, ich glaub, das ganze funktioniert erst dann, wenn du den neo "völlig im griff" hast.
was ich damit meine: mein herr pold zum beispiel , derzeit über 4 jahre alt, war sicher ein problematischer hund (oder ich ein problematisches frauerl:rolleyes: :D ), lernte erst über die gefestigte beziehung zu mir, was sein darf und was nicht. mittlerweile sind wir öfter am bauernhof zu besuch und er lebt dort mit 2 katzen anstandslos im haus.
es ist im moment wahrscheinlich noch zu früh für neo, zu verlangen, dass er die katzen in ruhe lässt.
da fehlt ein schritt davor. die arbeit an eurer beziehung, die nicht nur qualitativ gut sein muss, auch zeit spielt dabei eine rolle.
übe einfach immer und immer wieder, dass du das allerinteressanteste auf der welt bist.
in jeder nur erdenklichen situation lass ihn mit einem bestimmten befehl zu dir kommen und dich ansehn, belohnung folgt.

bin ja nun wahrlich nicht DIE hundefachfrau, hab halt mit pold schon einiges erlebt.;)
 
Morpheus schrieb:
inwiefern? du meinst die katzis watschen den hund so her, dass die krallen ins aug gehen???

never ever bei meinen jungs, da leg ich die hand für ins feuer....

ja, das meinte ich! katzen können ganz schöne gfraster sein! unsere 2 katzen geben nie die krallen raus, trotzdem sag ich "aus jetzt" wenn hund und katzen zu wild spielen! so ganz trau ich ihnen doch nicht...

und die katze in unsrem büro die tut sowieso immer auf gut freund mit meinem hund, kommt sich bei ihm schmieren und alles! und dann einfach so - *zack* - hat er eine! (und die fetzt ordentlich hin) oder sie beisst ihn!

also pass lieber ganz gut auf! zahlt sich echt nicht aus dass dann doch was passiert mit seinen augen!

PS: ist ein total schöner dein hund!
 
Hallo,

Das letzte Mal als ich bei meinem TA war, war auch gerade ein Hund da dem von einer Katze ein Auge ausgeschlagen worden ist. Das Auge konnte nicht gerettet werden und musste entfernt werden.
Vor vielen Jahren gab es in unserem Bekanntenkreis auch mal einen Rotti der von einer Katze attakiert worden ist. Sie ist ihm ins Gesicht gesprungen und hat sich am Kopf festgekrallt, mit den Hinterbeinen hat sie getreten und ihm die Nase zerfetzt.

Bitte NIEMALS Katzen unterschätzen!!!

lg, Natascha
 
Ich weiß, ich werde jetzt gleich gesteinigt werden, aber: Entschuldige, wenn ich sehe, dass der Hund die Katzen vor meinen Augen malträtiert, stehe ich nicht daneben und warte, dass ich sein postives Verhalten bestärken kann, wenn ich eh weiß er zeigt es wenn überhaupt erst, wenn seine Nase blutig ist (irgendwann wird es dann wahrscheinlich das Aug sein), sondern da nehm ich die erstbeste Zeitung und hau ihm eine über den Arsch.
Es wird vielleicht Hunde geben, bei denen das kontraproduktiv ist, aber bei mir funktioniert das.

Was ich auch mache: ich hab den Katzen angewöhnt, dass sie ihre Leckerlis am Kastl oben bekommen. Ich raschel also mit dem Leckerlisackerl, Katzen kommen, Hund auch. Ich füttere den Katzen Leckerlis oben und der Hund bekommt erst sein Leckerli, wenn er nicht versucht an die Katzen und deren Leckerli ran zu kommen, sondern brav unten bleibt und mich ansieht. Klappt auch recht gut.

Was ich auch mach, obwohl ich nicht weiß, ob das wirklich hilft: Ich streichle die Katzen und dann gleich den Hund und umgekehrt. Die Theorie hinter der ganzen Sache ist, dass ich den Geruch übertrage in einer angenehmen Situation. Sollte es nichts nutzen, dann ist es trotzdem für alle angenehm, wenn es nutzt, umso schöner.:)
 
Morpheus schrieb:
soooooooooo, ich bin mit meinem latein am ende. die hundetrainerin auch. alle maßnahmen verfolgen wir KONSEQUENT seit ca. 2 monaten. keine besserung, im gegenteil, er wir immer hysterischer....

so. ich bin jetzt mal ein bisserl bösartig und sage:

NEIN, hast du nicht ;)...

wenn dus mit 3 katzen wirklich schaffen willst, wird sehr schwierig, denn:

§1: du musst ihm jede chance nehmen, die katze zu jagen, sonst wirst vermutlich, auch wenn du "trainierst" keinen erfolg haben.
so ein katzi jagen ist für den hund äußerst selbstbelohnend, a wenns watschen tut.

§2: du musst ihm eine alternative verhaltensweise anbieten, die sich für ihn auszahlt. diese muss er als mehr belohnend erleben, als das katzi jagen.
leckerli sind uninteressant?! nein, glaub ich nicht, deine leckerli sind nicht gut genug ;)...
und wenns ein sack voller frischer kutteln ist, gekochte hühnerbrust oder wenn es sein muss auch ein halbes karnickel :D :D...
teste mal zuerst aus, worauf er WIRKLICH abfährt und arbeite nicht mit dingen, von denen DU DENKST, dass er drauf abfährt.

§3: es gibt einen klitzekleinen moment, indem er das katzi sieht - am besten möglichst weit entfernt - und noch nicht läuft. DAS IST DEINER. wenn du ihm in diesen moment etwas bieten kannst, was er WIRKLICH WIRKLICH will (das halbe karnickel, das ganze huhn,... ;)), hast ne gute chance.
die chance ist umso höher, je besser du das abrufen ohne ablenkung und später mit geringer ablenkung und als "königsdisziplin" riesenablenkung (also ne katze...) trainiert hast also kommen wir zu

§4 der eigentlich hier §1 und der anfang ist:
wir üben kommen: zuerst in situationen, in denen es gut funktionieren wird: im wohnzimmer, in der küche (vorm kühlschrank :D), später im garten (ohne ablenkung und auf alle fälle ohne katzen...) und noch später auch an anderen orten, wo die ablenkung möglichst gering ist.
du hast deinen hund schon oft hinterhergebrüllt und er kam nicht?!
bau ein neues signal auf, nenn ihn beim "familiennamen" :o "mali" oder "schnuffi" oder weiß der himmel was...und RUF NUR DANN, wenn du 100 euro drauf verwetten würdest, dass er auch SICHER KOMMT. dann steck ihm die besten leckis, die ER, mag rein.
wenn es in für ihn leichten situationen klappt, wird es auch bald in schwierigeren funktionieren.
diese schwierigeren situationen kannst dann solange steigern, bist auch bei der "königsdisziplin" der katze angelangt bist.

§4: du erwähntest häufiger die katzenklappe. meiner bescheidenen meinung nach, wirst nicht umhin kommen, das ding auszubauen. es ist sommer und warm, also gehts einstweilen auch mit einem loch ;).
denn das geräusch der klappe ist für ihn mittlereweile zum signal für katze kommt und katzenjagen geworden. ich denke, mit diesem zusätzlichen problem zu arbeiten ist so gut wie unmöglich, da du hierbei keine chance hast, die klappe VOR dem hund zu hören....

alles liebe
die mia
 
hatte der hund überhaupt schonmal die gelegenheit eine katze EINGEHENDST zu beschnuppern?? was das ist, wie das riecht, wie sich das bewegt usw....ohne daß ihm wer das gefühl gibt, daß das etwas sehr böses ist (anleinen, wegreissen, bellen (nein, aus, pfui))?

meiner jagt auch katzen, aber nur draussen. die wohnungskatzen sind tabu, erkäuft zwar mal hinten nach oder stupst sie....bewacht und kontrolliert sie....aber er tut ihnen nix.

der kleine ist ein welpe.....meiner war als welpe auch grob und das hat den katzen berhaupt nicht gepaßt. er wollte spielen, die katzen aber nicht. er hat viele watschen kassiert und ich mußte öfters den hund retten, nicht die katze. den kater der ihn so oft verhauen hat mag er heute noch nicht, sie akzeptieren und ignorieren sich....

ich bin ma 100 % sicher, daß jetzt alles rüberkommen ist....nur net das auf was ich eigentlich raus wollte oder was ich eigendlich mein :D:D
 
ET01 schrieb:
ich bin ma 100 % sicher, daß jetzt alles rüberkommen ist....nur net das auf was ich eigentlich raus wollte oder was ich eigendlich mein :D:D

danke für den nachsatz....:D
den könnt ich an mein post auch dranhängen.....:D
 
Morpheus schrieb:
mittlerweile ist unser kleiner husky-mali-mischling 3 monate und 5 tage bei uns.
Ist meiner Erfahrung nach eine Mischung, die - sagen wir mal - überdurchschnittlich "lebhaft" und aktiv ist. Sehr schwer zu kontrollieren. Sehr hektisch und stressig. Gratuliere zur Hundeauswahl! :o
-hunde-problem". die ersten 2 wochen war´s noch HALBWEGS entspannt, aber seitdem jagt unser kleiner unsre 3 katzen ohne ende.
er ist jetzt 5 1/2 monate alt und hat trotz zahlreicher katzenwatschen leider immer noch NIX kapiert
Wird er auch nicht. Das Jagdverhalten entwickelt sich gerade erst so richtig - er lernt täglich dazu. Schmerzempfinden ist durch Hormonausschüttung reduziert.
das problem haben wir natürlich auch mit unserer (animal-learn-ausgebildeten) hundetrainerin im einzeltraining mit hausbesuch intensiv behandelt. erfolg: gleich null.
Nein, eigentlich nicht null: Der Hund verstärkt sein Bemühen durch diese fruchtlosen Versuche nur. Und irgendwann wird er Erfolg haben. :o
Dann kannst ihn umtaufen: von Neo auf ALF. :rolleyes: *sorry, daß mußte jetzt sein*
1) immer leckerlie geben, wenn er brav sitzen bleibt
nöööööööööö, bleibt er nie
So gute Leckerlies gibts wohl nicht, daß die der Motivation "Katze jagen" überlegen wären. Das ist nämlich für einen stark jagdlich motivierten Hund die höchste Motivation.
2) ablenken, wenn die katzis kommen und was superinteressantes tun oder loben oder leckerlies reinstopfen
sinnlos - wenn er die klappe hört oder ein katzi sieht, legt sich der schalter im hirn um und wir sind quasi nimma existent (und die leckerlies ein alter hut)
Es gibt für ihn NICHTS superinteressanteres, als Katze jagen. Das solltest Du endlich verstehen (und Deine Trainerin auch!). Und es wird (von alleine) nicht besser.
3) anleinen und wie verrückt loben, wenn er sich ruhig verhält
ruhig verhalten, wenn katzen im anmarsch? keine chance...
*lol* Versuch mal, einer Katze beizubringen, sich ruhig zu verhalten, wenn die eine Maus sieht. :rolleyes:
4) "nein" und "aus" trainieren, wenn eine katze im anmarsch
funktioniert sonst immer (naja, fast immer), nur katz ist anders....
Solange Gehorsamskommandos nicht "generalisiert" sind, also an verschiedenen Orten und unter leichten bis mittleren und stärkeren Ablenkungen nicht 100%ig funktionieren, kannst Du nicht erwarten, daß sie beim offensichtlich höchstmotivierenden Tun Deines Hundes wirken. Du erreichst damit nur, daß Du die Kommandos zu bedeutungslosen Nebengeräuschen entwertest. :o
5) watschen von katzis kassieren
lass ihn immer zu meiner altkatze, die fotzt ihn her, wie ers braucht, er winselt, blutet - aber es ist ihm wurscht, er fährt so oft hin, bis sie flüchtet...
...oder bis er alt und erfahren genug ist, sie zu töten. Es ist ihm nicht wurscht, der Frust und dr Schmerz verstärken sein Bemühnen, erfolgreich zu sein = Katze töten. Es gibt genügend Hunde, die durch Widerstand nur noch mehr motiviert sind, ihr "Triebziel" zu erreichen.
6) rückzugsmöglichkeiten für katzen:
die mietzis haben ein eigenes zimmer, von dem aus sie auch durch eine klappe nach draussen gelangen. dort haben sie 3 schöne platzis und erhöhte rückzugsmöglichkeiten. getrennt durch ein kindergitter vom rest des hauses. mein kleiner liegt oft stundenlang davor und winselt rein, auch wenn sich da drin nix tut (sprich, die mietzis nicht zu sehen oder nicht daheim sind).
Toll! Ihr berstärkt das unerwünschte Verhalten, indem ihr seinen Trieb aufstaut.
6) anleinen/wegsperren:
also, die situation ist folgende: unangeleint abends zum fernsehen setzen: keine chance! er hört die klappe und sprintet los. ergo: er ist immer angeleint, denn schliesslich hat die katze auch ein recht auf ihr zuhause. (abgesehen davon ist die klappe eine kleine hundeklappe, durch die er jederzeit in den garten gelangen könnte - DAS soll er aber in der nacht NICHT). also ist er IMMER angeleint (abends beim fernsehen). sobald er die katze sieht, wird er hysterisch und kriegt sich überhaupt nimmer ein. fazit: die katze flüchtet wieder.
Hund angeleint in der Wohnung? Da krieg ich gleich die Frasen. :mad:

Und wann kommt er eigentlich zur Ruhe? :confused:
wegsperren: das haben wir auf rat der hundetrainerin einige zeit probiert. also, wenn es eskaliert (also er an einem abend eine katze schon mehr als 3 mal verjagt hat), wird er separiert. das bedeutet: er wird ins schlafzimmer (neben dem wohnzimmer) gegeben, das durch ein kindergitter vom restlichen haus getrennt ist. dh. er sieht uns immer, kann aber nicht raus. da wird er dann eine zeitlang ignoriert, dann darf er wieder raus. dh. er kriegt eine neue chance. die nutzt er gleich wieder durch hysterisches ausflippen, wenn eine katze kommt....
Ist - genauso wie anleinen - Schwachsinn. Der guten Trainerin fehlt's offensichtlich an einigen Stellen. Das, was ihr bisher versucht habt (und so, wie ihr es versucht), verstärkt alles sein Verhalten. :(
und der gipfel, der war heut (drum verfass ich diesen thread): heut hat mein - sonst flüchtender, aber heut sehr mutiger - kater ihn unter dem bett hergefotzt, wie er es gebraucht hat. er hat richtig gejault (den augen is nix passiert, nur die schnauze hat auf der seite ein paar kratzer abgekriegt), aber weg isser nicht, im gegenteil, er ist wieder auf ihn hingefahren und hat richtig zu schnappen probiert. solang, bis wir den kater "gerettet haben".
Siehe oben: irgendwann wird er sie töten. Und dann wird er wohl immer wieder Katzen töten. So einfach ist das. :cool:
ich hab die hoffnung aufgegeben, dass es IRGENDWANN mal besser wird. mir tun halt nur meine katzis sooooooooooooo leid.
Mir tut auch der Hund leid. Das ist Tierquälerei in Reinkultur. Auch wenn Du das nicht vorsätzlich machst. Für die Katzen (schweben in permanenter Lebensgefahr = Megastreß) und den Hund (ist dauernd im Jagdtrieb = ebenfalls Megastreß).
habt ihr noch ratschläge?
Keine, die ich ohne persönlichen Lokalaugenschein von mir geben würde. :)

Doch 3:

1) die billigste: Entscheide Dich, ob Du den Hund behalten willst, oder die Katzen. Der Ist-Zustand ist für die Tiere auf Dauer unerträglich!

2) Konsequente 100%ige (!!!) Trennung der Tiere in Haus und Garten. Durch räumliche Trennung und mittels Sichtschutz. Auch akustisch sollte der Hund die Katzen nicht wahrnehmen können. Das kostet schon einiges.

3) Arbeite konsequent mit einem wirklich erfahrenen Trainer. Das könnte allerdings noch teurer werden.

LG, Andy
 
Andreas MAYER schrieb:
Doch 3:

1) die billigste: Entscheide Dich, ob Du den Hund behalten willst, oder die Katzen. Der Ist-Zustand ist für die Tiere auf Dauer unerträglich!

2) Konsequente 100%ige (!!!) Trennung der Tiere in Haus und Garten. Durch räumliche Trennung und mittels Sichtschutz. Auch akustisch sollte der Hund die Katzen nicht wahrnehmen können. Das kostet schon einiges.

3) Arbeite konsequent mit einem wirklich erfahrenen Trainer. Das könnte allerdings noch teurer werden.

*unterschreib*
Tendiere ganz eindeutig zu Nr. 1.

Ich denke ganze ehrlich, dass hier mit Training nichts zu wollen ist....

Gruß
Günni
 
mia schrieb:
§1: du musst ihm jede chance nehmen, die katze zu jagen, sonst wirst vermutlich, auch wenn du "trainierst" keinen erfolg haben.
so ein katzi jagen ist für den hund äußerst selbstbelohnend, a wenns watschen tut.
Genauso ist es.

§2: wenn es sein muss auch ein halbes karnickel :D :D...
Ein (noch) lebendes wäre möglicherweise ablenkend genug. ;)

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben