Möchte gern ein Kamerunschaf retten...

tantearmstrong

Profi Knochen
Ich war heut bei einer Freundin, deren Mann einige Tiere (Kaninchen, Lamas, Puten und eben Kamerunschafe) über den Sommer füttert und im Herbst das Fleisch verkauft.
Heuer gibts ein kamerunschaf (einen jungen Bock), das extrem zutraulich ist, den Kindern ständig hinterherrennt und gestreichelt werden möchte... meine Freundin meinte so ein Schaf hatten sie in all den Jahren noch nie. Bisher konnte ich mich von den Tieren dort immer soweit distanzieren dass ich noch nie eins mitgenommen hab, aber das Schaf heute hats mir wirklich angetan... mag mir gar nicht vorstellen dass er Anfang Dezember getötet wird. Ihr Mann ist nicht bereit den Bock zu behalten, auch aus Platzgründen im Winter und eventuellen Problemen mit seinem alten Bock.
Ich bin nun schwer am überlegen ob ich dem Tier irgendwie das Leben retten kann. Ich hab bis Ende Oktober Bedenkzeit, dann muss ich sagen ob ich ihn nehme oder nicht.
Da ich mich mit Schafen überhaupt nicht auskenne, hab ich viele Fragen, das Recherchieren im Internet hat einige beantwortet und viele neue aufgeworfen. Vielleicht gibts ja hier wen der sich mit Schafen auskennt und mir helfen kann...

1.) Ist es artgerecht zwei Schafe zu halten oder brauchen die unbedingt eine richtige Herde?
2.) reichen 500qm2 aus um die Tiere zu beherbergen wenn auch im Sommer Heu zugefüttert wird?
3.) Müsste ein Stall isoliert sein?
4.)der Mann von dem ich sie kaufen würde ernährt seine Schafe hauptsächlich mit Rübenschnitzel und hat mir gesagt dass sie deshalb in der Erhaltung fast nichts kosten... wie sieht das tatsächlich aus, ich hab Zweifel das Rübenschnitzel das geeignete Hauptfutter sind. Wie wären bei zwei Schafen die Kosten für artgerechtes Futter (ich nehme an hauptsächlich Heu) wenn das Gras auf der Weide nicht ausreichend ist?
5.) reicht es zwei Weiden einzuzäunen und die Schafe dort abwechselnd unterzubringen, mit einem Unterstand/Stall, der von beiden Weiden aus betreten werden kann?
6.)Welche Art Zaun ist für Schafe sinnvoll, wenn man (leider derzeit) sehr aufs Geld schauen muss?

Letzte Frage: hat jemand von euch eine Schafherde, wo ich nur den einen Schafbock (ich würde ihn noch kastrieren lassen) dazustellen dürfte?

Ich hoffe ihr haltet mich nicht für total naiv!
In den letzten fünf Jahren hab ich sowas nicht mehr gemacht (davor hab ich öfter mal Ratten gerettet die verfüttert werden sollten oder aus welchen Gründen auch immer heimatlos waren) und ich hatte mir eigentlich vorgenommen nie mehr mehr oder weniger überstürzt ein Tier mit heimzubringen:o

Mit Schafen kenn ich mich eben null aus, aber mir geht das Tier nicht mehr aus dem Kopf!
Mein Mann steht auf jeden Fall hinter mir (er freut sich auch wenn er nicht mehr den ganzen Garten mähen muss), würde auch den Stall bauen usw., aber die letztendliche Entscheidung liegt bei mir.
Und wie gesagt, ich hab bis Ende Oktober Bedenkzeit damit ich mich ordentlich informieren kann. Ich will die zwei Tiere nur nehmen wenn ich ihnen damit auch wirklich einen Gefallen tue und ich ihnen auch bieten kann was sie brauchen! Bzw. hab ich bis dahin Zeit dem Bock den ich unbedingt retten möchte ein anderes Zuhause zu suchen....

Bin auf eure Antworten gespannt, und schimpft mich nicht, ich weiß schon dass das ein bissi verrückt ist....
 
Ich kenn mich auch zu wenig aus, aaaber als Alternative den jungen Bock kastrieren lassen (noch bevor er geschlechtsreif wird) und du bezahlst seinen Unterhalt und Kosten falls er mal krank wird? Wär das keine Lösung? Dann gäbs keine Probleme mit dem Bock und ob ein Schaf mehr oder weniger bei ihm auf der Weide steht ist glaub ich auch egal. Kastration bei männlichen Schaf kostet auch net so viel.

Und eines mußt du noch bedenken: gelten die als Nutz- oder Haustiere? Falls sie als Nutztiere gelten, muß auf deinem Grund auch die Nutztierhaltung erlaubt sein.
 
Das kastrieren kostet nur 35 Euro, das hat mich überrascht wie günstig das ist.
Das Problem ist das der Mann ihn glaub ich einfach nicht bei sich stehen lassen will. Als Begründung hat er gesagt er hat Platzprobleme da der isolierte Stall für den Winter nicht groß genug ist. Außerdem fürchtet er dass der alte Bock den jungen trotz Kastration angreifen könnte, keine Ahnung warum... ich glaube eben er will einfach nicht.

Das mit den Nutztieren am Grund hab ich auch schon gelesen, darum müsste ich mich auch noch kümmern. Ich krieg allerdings immer mehr Zweifel dass das überhaupt machbar ist. Mir bricht aber fast das Herz wenn ich dran denke dass ich ihn vielleicht nicht retten kann...:(
 
Das hier ist ein Link, wo das Wichtigste drinnen steht.
http://www.kamerunschaf.de/?p=45

Bei un sin OÖ werden die auch gehalten und gelten als sehr robust, auch im Winter. Falls du ihn nicht nehmen kannst/darfst, kennst vielleicht einen Reitstall wo er als Kastrat leben darf (frei rumlaufen und die Kinder können ihn streicheln)?
 
:( Toll, im Reistall darf er sich dann wohl als Pferd sehen?

2.) reichen 500qm2 aus um die Tiere zu beherbergen wenn auch im Sommer Heu zugefüttert wird?

Ich habe einen 500m2 Garten. Ich würde nie im Leben auf dieser Fläche Nutztiere halten, die platztechnisch anspruchsvoller sind als Schnecken, Bienen oder Wachteln. (Letztere nur wenn Wohnsitz am Grundstück.)

Binnen kürzester Zeit wäre das Grundstück eine vegetationslose, schlammige Wüste. Und da Lackerln und Bemmerln leider nicht einfach in eine andere Dimension gebeamt werden, wäre es bald eine schlammige Wüste voller Krankheitserreger.
(Dieser Effekt kann in Wiener Hundezonen wunderbar beobachtet werden.)

Die Folge wären Durchfall und bei einem Huftier vermutlich auch entzündete Hufe.

3.) Müsste ein Stall isoliert sein?

Diese Schafe kommen aus AFRIKA....

Und da du mir ja sicher nicht glaubst, weil ich keine Tierschutztante bin, verlinke ich dir ein paar Schafhalter und empfehle dir, noch weitere zu googeln. Google ist dein bester Freund und liefert die eine Menge Antworten auf deine Fragen zur Schafhaltung.

http://www.landtreff.de/kamarunschafe-im-winter-wie-wetterfest-sind-die-tiere-t32326.html

Thermoneutraler Bereich bei den Kamerunschafen liegt durchgehend über 10°+; je nach Größe und Gewicht eher 15°C und mehr.

Die Kameruns kannst du leicht auch im Winter draußen halten sofern sie bei Minusgrad in nen geschlossenen Stall können. Denn ab Minusgraden sind sie empfindlich und schnell hört der magen auf zu arbeiten und die Tiere sterben dann.


http://www.kamerunschaf.de/?p=45

Zum Schutz vor schlechtem Wetter sollten die Tiere einen Stall aufsuchen können, der im Winter idealerweise geschlossen werden kann. Er sollte trocken und zugfrei konstruiert werden


Ich hoffe ihr haltet mich nicht für total naiv!
In den letzten fünf Jahren hab ich sowas nicht mehr gemacht (davor hab ich öfter mal Ratten gerettet die verfüttert werden sollten oder aus welchen Gründen auch immer heimatlos waren) und ich hatte mir eigentlich vorgenommen nie mehr mehr oder weniger überstürzt ein Tier mit heimzubringen

Ich versteh dich bei dem Schaf eher als bei Ratten. Wennst (Haus-)Ratten hast oder Meerschweinchen - immer her damit - meine Hunde mögen dieses Fleisch.

Wenn du den Bock kaufen willst, sieh zu dass du ihn INTAKT bekommst und gib ihn weiter an jemanden, der mit der Haltung solcher Schafe anfangen will.

Auf Wunsch kannst du ihn immer noch kastrieren, aber eventuell taugt er ja zur Produktion guter, charakterlich freundlicher Nutztiere.

Verkaufe ihn nicht, sondern lass ihn in deinem Eigentum - aber gib ihn dennoch in eine Schafherde, wo er ein SCHAF sein kann.

Eventuell bringst du ihn hier über die Börse unter:
http://selbstvers.org/
 
Ist er ein Flaschenlamm gewesen?
Bitte täusche dich nicht, gerade die sehr zahmen Böcke können problematisch werden, habe ich gerade bei Kamerunern schon öfter gehört und auch erlebt.
Also ich würde gerade bei so einem Tier zur baldigen Kastration raten.
Idealerweise hat ein Bock schon ein paar Mädels rundherum, aber man kann schon auch z.B. 2 Kastraten halten.

Bezüglich des Platzangebotes - sind es 500qm Wiese, oder steht da noch ein Haus drauf?
Prinzipiell kriegst du halt bei Dauerbeweidung früher oder später sicherlich ein Parasitenproblem und Schafe reagieren da mitunter recht empfindlich, also gilt es sich vorab über ein Entwurmungsregime nachzudenken. Oder du sprichst z.B. mit den Nachbarn, vielleicht hat jemand eh einen alten Obstgarten oder dergleichen und wären darüber erfreut, wenn sie nicht mehr mähen müssten. (Entwurmen ist trotzdem nötig)

Als Zäune eignen sich Netze mit Strom, die halten eh eine Zeit und sind mobil.

Tja einen Stall für den Winter brauchst du schon. Heu sollte auch zur Verfügung stehen, sowie eine Mineralstoffmischung oder Leckmasse. Der Stall braucht Einstreu und der Mist muss auch irgendwo hin.

Ich würd es mir gut überlegen, aber unmöglich ist es natürlich nicht.

Lg Selina
 
Und wenn man mal Gut Aiderbichl anschreibt? Vl. kennen die jemanden, oder nehmen ihn selbst? Wenn man eine Patenschaft übernimmt?!
 
Ich kann dazu nur beitragen: im Kurpark in Baden gab es Jahrzehnte lang Kamerunschafe und die hat man schon immer von gaaaaanz weit gerochen.
Wäre wurscht wenn ihr ganz einsam wohnt ;) aber wenn Nachbarn da sind.....
Ach ja und sie fressen sämtliche pflanzliche Küchenabfälle mit Leidenschaft. Also alles an Schalen was anfällt.
 
Ist er ein Flaschenlamm gewesen?
Bitte täusche dich nicht, gerade die sehr zahmen Böcke können problematisch werden, habe ich gerade bei Kamerunern schon öfter gehört und auch erlebt.
Also ich würde gerade bei so einem Tier zur baldigen Kastration raten.

Auch wenn der Bock zu einer Herde gestellt und dort nur zur Fütterungszeit von Menschen beachtet wird?

Bei einem fehlgeprägten Tier, das dann noch von "Tierfreunden" als Kuschelschaf aufgefasst wird, könnte es zu Unfällen kommen.

Aber ein normaler Bock, der sich als solcher benehmen darf und auch so behandelt wird, sollte nicht "zudringlich" werden.

Ich weiß nicht... Für mein Empfinden ginge das Tier in die Zucht, wenn dafür geeignet, und in die Kühltruhe, wenn kein Bedarf nach einem Zuchttier besteht. Er hat kein Zeitempfinden und wenn er einige Zeit ein glückliches Schaf war, ist es doch ok, ihn dann zu braten.
 
:( Toll, im Reistall darf er sich dann wohl als Pferd sehen?



Ich habe einen 500m2 Garten. Ich würde nie im Leben auf dieser Fläche Nutztiere halten, die platztechnisch anspruchsvoller sind als Schnecken, Bienen oder Wachteln. (Letztere nur wenn Wohnsitz am Grundstück.)

Binnen kürzester Zeit wäre das Grundstück eine vegetationslose, schlammige Wüste. Und da Lackerln und Bemmerln leider nicht einfach in eine andere Dimension gebeamt werden, wäre es bald eine schlammige Wüste voller Krankheitserreger.
(Dieser Effekt kann in Wiener Hundezonen wunderbar beobachtet werden.)

Die Folge wären Durchfall und bei einem Huftier vermutlich auch entzündete Hufe.

Danke für diese Info! Das war auch meine Befürchtung... ich werd dazu auf jeden Fall noch zwei Tierärzte befragen wies ausschaut wenn ich zwei Weiden hab und sich eine immer erholen kann.


Diese Schafe kommen aus AFRIKA....

Und da du mir ja sicher nicht glaubst, weil ich keine Tierschutztante bin, verlinke ich dir ein paar Schafhalter und empfehle dir, noch weitere zu googeln. Google ist dein bester Freund und liefert die eine Menge Antworten auf deine Fragen zur Schafhaltung.

Wieso glaubst du dass ich nur Tierschutztanten was glaub? :rolleyes:
Du machst jetzt nicht grad einen inkompetenten Eindruck auf mich...

http://www.landtreff.de/kamarunschafe-im-winter-wie-wetterfest-sind-die-tiere-t32326.html

Thermoneutraler Bereich bei den Kamerunschafen liegt durchgehend über 10°+; je nach Größe und Gewicht eher 15°C und mehr.

Die Kameruns kannst du leicht auch im Winter draußen halten sofern sie bei Minusgrad in nen geschlossenen Stall können. Denn ab Minusgraden sind sie empfindlich und schnell hört der magen auf zu arbeiten und die Tiere sterben dann.



Im selben Forum ein bisschen weiter unten schreibt aber ein anderer:

Hi,
vielleicht sollte man mal definieren was ein Kamerunschaf ist. Nach dem, was ich bislang hier von den Beteiligten gelesen habe, sind meine Kameruns dann wohl keine. Die frieren mitnichten, haben einen ca 5 cm dicken Pelz, ziehen auch bei den Minustemperaturen von gegenwärtig 12-18 °C den Aufenthaltim Schnee vor, sehr schön zu sehen an den Kuhlen, die sie im Schnee kratzen und bekommen auch schon mal ihre Lämmer im Schnee. Nasses windiges Wettter mögen sie allerdings genausowenig wie alle anderen Schafe. http://www.kamerunschaf.de/?p=45



Zum Schutz vor schlechtem Wetter sollten die Tiere einen Stall aufsuchen können, der im Winter idealerweise geschlossen werden kann. Er sollte trocken und zugfrei konstruiert werden

Das ist mir klar dass der trocken und zugfrei sein soll. Ich hab ja auch nur nach der Isolierung gefragt weil da die Meinungen auseinandergehen und ich wissen wollte ob jemand von euch Erfahrung mit solchen Schafen hat.




Ich versteh dich bei dem Schaf eher als bei Ratten. Wennst (Haus-)Ratten hast oder Meerschweinchen - immer her damit - meine Hunde mögen dieses Fleisch.

Is die Provokation unbedingt notwendig?

Wenn du den Bock kaufen willst, sieh zu dass du ihn INTAKT bekommst und gib ihn weiter an jemanden, der mit der Haltung solcher Schafe anfangen will.

So jemanden kenn ich leider nicht! Die Lösung wäre mir auch am liebsten.

Auf Wunsch kannst du ihn immer noch kastrieren, aber eventuell taugt er ja zur Produktion guter, charakterlich freundlicher Nutztiere.

Verkaufe ihn nicht, sondern lass ihn in deinem Eigentum - aber gib ihn dennoch in eine Schafherde, wo er ein SCHAF sein kann.

Eventuell bringst du ihn hier über die Börse unter:
http://selbstvers.org/

Danke!
 
Ich kann dazu nur beitragen: im Kurpark in Baden gab es Jahrzehnte lang Kamerunschafe und die hat man schon immer von gaaaaanz weit gerochen.
Wäre wurscht wenn ihr ganz einsam wohnt ;) aber wenn Nachbarn da sind.....
Ach ja und sie fressen sämtliche pflanzliche Küchenabfälle mit Leidenschaft. Also alles an Schalen was anfällt.

Also da wo ich ihn herhätte richts eigentlich nicht schlimm...
Wir wohnen aber eh recht einsam, und den direkten Nachbarn hab ich schon gefragt obs ihn stören würde und er hat gesagt ihm machts nix aus.
 
Ist er ein Flaschenlamm gewesen?
Bitte täusche dich nicht, gerade die sehr zahmen Böcke können problematisch werden, habe ich gerade bei Kamerunern schon öfter gehört und auch erlebt.
Also ich würde gerade bei so einem Tier zur baldigen Kastration raten.
Idealerweise hat ein Bock schon ein paar Mädels rundherum, aber man kann schon auch z.B. 2 Kastraten halten.

Nein, er war kein Flaschenlamm. Das mit der möglichsten baldigen Kastration hat mir eh der Tierarzt auch schon gesagt, das würd ich gleich machen lassen sobald ich mich fix entschieden hab.

Bezüglich des Platzangebotes - sind es 500qm Wiese, oder steht da noch ein Haus drauf?

Das is nur Wiese, ohne Haus. Es gäb nochmal ca 800 qm2 Garten, da könnten sie zumindest den Grünschnitt immer kriegen.


Prinzipiell kriegst du halt bei Dauerbeweidung früher oder später sicherlich ein Parasitenproblem und Schafe reagieren da mitunter recht empfindlich, also gilt es sich vorab über ein Entwurmungsregime nachzudenken. Oder du sprichst z.B. mit den Nachbarn, vielleicht hat jemand eh einen alten Obstgarten oder dergleichen und wären darüber erfreut, wenn sie nicht mehr mähen müssten. (Entwurmen ist trotzdem nötig)

Als Zäune eignen sich Netze mit Strom, die halten eh eine Zeit und sind mobil.

Tja einen Stall für den Winter brauchst du schon. Heu sollte auch zur Verfügung stehen, sowie eine Mineralstoffmischung oder Leckmasse. Der Stall braucht Einstreu und der Mist muss auch irgendwo hin.

Ich würd es mir gut überlegen, aber unmöglich ist es natürlich nicht.

Lg Selina

.....
 
Wenn du 500 m² hast und sie dann auch im Garten rumstromern dürfen (das wären dann ja nochmal 500 m² ca, bei 800m² extra Fläche glaub ich?) dann sollte das ausreichen. Entwurmen sollte man sowieso. Ich hab gelesen, dass man 1000 m² für ein Schaf rechnet von der Fläche her. Da gehts aber eher darum, dass genügend Nahrungsangebot vorhanden ist für jedes Schaf. Du müßtest halt zufüttern. 500m² ist also definitiv zu wenig, wenn du nochmal 500 vom Garten abzwacken kannst, dann würd's gehen mit zufüttern rein vom Platz her.

Ich fand die Seite hier gut von den Infos her: http://heimundhaustierblog.de/kamerunschafe-artgerecht-auch-in-der-hobbyhaltung/
 
... also Aufhauser müßt man nur gute Geschichte präsentieren, Patenschaft übernehmen, dann denke ich, geht das schon.

Alternative: Nachbarn nach gratis Rasenmäherbedarf fragen. 1 woche dort, 1 Woche dort.... so wie es die Wanderschafhirten gemacht haben/tw. noch machen.

Alternative: Animal Spirit fragen, auch Patenschaft anbieten.

Welches Bundesland steht er denn jetzt, bzw. bist Du? Dann kann ich mich auch mal umhören, obs wo einen privaten Tierschutzplatz gäbe. Es gibt ja eventuell jemanden, der Hobbyhalter ist, oder auch einen Beistellbock für seine kleine Herde "brauchen" könnte.
 
... also Aufhauser müßt man nur gute Geschichte präsentieren, Patenschaft übernehmen, dann denke ich, geht das schon.

Alternative: Nachbarn nach gratis Rasenmäherbedarf fragen. 1 woche dort, 1 Woche dort.... so wie es die Wanderschafhirten gemacht haben/tw. noch machen.

Alternative: Animal Spirit fragen, auch Patenschaft anbieten.

Welches Bundesland steht er denn jetzt, bzw. bist Du? Dann kann ich mich auch mal umhören, obs wo einen privaten Tierschutzplatz gäbe. Es gibt ja eventuell jemanden, der Hobbyhalter ist, oder auch einen Beistellbock für seine kleine Herde "brauchen" könnte.

Schaf und ich sind beide in der Obersteiermark :-)

Machen Schafe Rasseunterschiede? Ich meine ich könnte sie schon auch zu Schafen einer anderen Rasse stellen, oder? In der Nachbarschaft gibt es nämlich ein Grundstück auf dem die Besitzer jedes Jahr zwei Schafe halten die dann im Herbst geschlachtet werden. Da könnte ich eventuell anfragen ob ich meine Schafe dann den Sommer über dazustellen dürfte, dann wären sie bei mir im Garten nur von Oktober bis April....Wiese könnte sich über den Sommer erholen und wurmtechnisch wäre es vielleicht auch besser...
 
Wenn du 500 m² hast und sie dann auch im Garten rumstromern dürfen (das wären dann ja nochmal 500 m² ca, bei 800m² extra Fläche glaub ich?) dann sollte das ausreichen. Entwurmen sollte man sowieso. Ich hab gelesen, dass man 1000 m² für ein Schaf rechnet von der Fläche her. Da gehts aber eher darum, dass genügend Nahrungsangebot vorhanden ist für jedes Schaf. Du müßtest halt zufüttern. 500m² ist also definitiv zu wenig, wenn du nochmal 500 vom Garten abzwacken kannst, dann würd's gehen mit zufüttern rein vom Platz her.

Ich fand die Seite hier gut von den Infos her: http://heimundhaustierblog.de/kamerunschafe-artgerecht-auch-in-der-hobbyhaltung/

Also der Garten is zur Gänze eingezäunt, die 800 qm2 sind halt "schön", mit Blumen und Gemüse und Obstbäumen und Kinderspielsachen und Pavillon und auch für die Hunde. Da könnte ich die Schafe nur stundenweise unter Aufsicht hinlassen... aber den Grünschnitt würde sie auf jeden Fall kriegen.

Danke für den link. Da kommen mir ja schon wieder die nächsten Bedenken wenn ich lese dass eine Haltung erst ab fünf Tieren artgerecht ist...:-(
 
Mein Zugang zu dem Thema wäre folgender:

Wenns in erster Linie ums Retten dieses einen Schafes geht, weils halt zum Unterschied zu den anderen so niedlich und zutraulich ist , würde ich mir das noch mal gründlich überlegen.
Wenns darum geht dass du in erster Linie daran Freude hättest künftig ein Schafleben lang Schafhalterin zu sein würde ich alles daran setzen das Projekt zu realisieren, viele gute Tipps kamen ja schon - wobei wenn ich an die 600 m2 Gärten denke die ich kenne, stelle ich mir das nicht wirklich einfach vor ! Wenns nicht funktionieren sollte, brauchst einen Plan B
 
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