Meine Hündin ist so Aggresiv

schetan · 3 Juli 2005

Hallo Ihr lieben, ich, bzw. meine Mutter, besitzen eine schäferhündin, die nun 9 jahre alt ist. Unser Problem mit Ihr ist volgendes; Sie hat bis vor ca. 2 Monaten in einem Haus gelebt, auf dem Land, wo das eigentlich noch kein wirklichrs Problem war, doch nun, wo meine Mutter mit Ihr in die Stadt gezogen ist schon. Mann kann mit Ihr kaum Spazieren gehen, da, sobald Kobra einen anderen Hund sieht, da flippt sie aus. Sie reagiert sehr aggresiv, bellt den Hund die ganze Zeit an und zieht wie verrückt in seine Richtung. Wenn der Hund dann vorbei ist kann sie sich nur schwer beruhigen. Mitlerweile ist es schon so schlimm, das meine Mutter mit dem Hund nicht mehr nach draussen gehen kann, da sie ein Hüftleiden hat und den Hund nur sehr schwer, teilweise sogar gar nicht halten kann. Wir haben es schon im Guten sowie mit Strenge Probiert und wissen uns nun keinen Rat mehr. Sicher, mann denkt, wenn der Hund einen MAulkorb hat, dann kann ja nix passieren, es wäre jedoch trotzdem schön, wenn wir an den Hunden mal normal vorbei gehen könnten. Ohne das sie si schlimm reagiert. Kann uns da war Helfen?

Hikaru · 3 Juli 2005

schetan schrieb:
Hallo Ihr lieben, ich, bzw. meine Mutter, besitzen eine schäferhündin, die nun 9 jahre alt ist. Unser Problem mit Ihr ist volgendes; Sie hat bis vor ca. 2 Monaten in einem Haus gelebt, auf dem Land, wo das eigentlich noch kein wirklichrs Problem war, doch nun, wo meine Mutter mit Ihr in die Stadt gezogen ist schon. Mann kann mit Ihr kaum Spazieren gehen, da, sobald Kobra einen anderen Hund sieht, da flippt sie aus. Sie reagiert sehr aggresiv, bellt den Hund die ganze Zeit an und zieht wie verrückt in seine Richtung. Wenn der Hund dann vorbei ist kann sie sich nur schwer beruhigen. Mitlerweile ist es schon so schlimm, das meine Mutter mit dem Hund nicht mehr nach draussen gehen kann, da sie ein Hüftleiden hat und den Hund nur sehr schwer, teilweise sogar gar nicht halten kann. Wir haben es schon im Guten sowie mit Strenge Probiert und wissen uns nun keinen Rat mehr. Sicher, mann denkt, wenn der Hund einen MAulkorb hat, dann kann ja nix passieren, es wäre jedoch trotzdem schön, wenn wir an den Hunden mal normal vorbei gehen könnten. Ohne das sie si schlimm reagiert. Kann uns da war Helfen?

Hi du!

Hatte der Hund am Land keinen Hundekontakt?
Reagiert er auch so wenn er frei läuft?
Welche Erfahrungen hat der Hund mit anderne Hunden?
Ein Tipp mit dem deine Mutter den Hund event. unter Kontrolle bringt ist ein Halti.. immer wenn ein Hund kommt kopf des Hundes zur Seite drehen und wenn der Hund brav ist belohnen!
Nicht versuchen zu beruhigen wenn er austickt sondern ignorieren!
Bevor deine Mutter den Hund hergeben muss etc. weil sie nicht damit zurecht kommt würd ich euch aber empfehlen eine HS aufzusuchen!

Liebe Grüße

IlloUndFrodo · 3 Juli 2005

Hallo, ich würde vor einer Hu-Schule immer das Buch "Calming-Signals-Workbook" empfehlen. Da wird auf diese Problematik gut und verständlich eingegangen. Da wird der Kopf des Hundes übrigens nicht zur Seite manövriert, weil der Hund dann noch mehr Panik bekommt, weil er nicht mehr weiß, wo sich die "Gefahr" befindet, oder ob der andere Hund z.B. beschwichtigende Signale aussendet, die Deiner Hündin eventuell schon den
ersten Schrecken nehmen würden......... Außerdem wird da auch beschrieben, woran man eine gute Hundeschule erkennt !
So ein Platz/Fuß/-Schrei und Zerrverein würde alles nur noch schlimmer machen.
Das Buch ist beim Animal-Learn-Verlag erhältlich----und wird von "WUFF" empfohlen.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag von Ilona

Hikaru · 3 Juli 2005

Ich habe mit "Blickkontakt trennen" sei es durch wegschaun lassen oder durchgehen schon gute Erfahrungen.. nämlich dann wenn der Hund zu sehr unter "Stress" "Agression" etc. steht um CS gar nicht mehr zu beachten!

Das Buch würde ich dir allerdings auch empfehlen!

Lg

schetan · 6 Juli 2005

Eigentlich wuchs sie in einem Rudel auf, das sich nach und nach verkleinerte, aber sie war schon immer so bößartig, deswegen wurde sie zu 75% im garten gehalten, da wir immer angst hatten das etwas schlimmes passiert bzw. es war uns, um ehrkich zu sein, viel zu stressig mit ihr wo hin zu gehen, wo viele leute und hunde sind, da es mit ihr einfach keinen spaß macht, wenn mann permanent einen aggresiv kläffenden hund neber sich hat, ausserdem war das auf dauer mit ihr seh anstrengend

Steffie · 6 Juli 2005

schetan schrieb:
Eigentlich wuchs sie in einem Rudel auf, das sich nach und nach verkleinerte, aber sie war schon immer so bößartig, deswegen wurde sie zu 75% im garten gehalten, da wir immer angst hatten das etwas schlimmes passiert bzw. es war uns, um ehrkich zu sein, viel zu stressig mit ihr wo hin zu gehen, wo viele leute und hunde sind, da es mit ihr einfach keinen spaß macht, wenn mann permanent einen aggresiv kläffenden hund neber sich hat, ausserdem war das auf dauer mit ihr seh anstrengend

Wenn sie doch die meiste Zeit im Garten war, und es war euch zu stressig mit ihr irgendwo hin zu gehen... sag mal, warum wundert dich das Verhalten denn jetzt?

Die Hündin hat es doch nicht besser lernen können.

schetan · 9 Juli 2005

wundern tut es uns ja auch nicht, wir wissen das wir selber schuld daran sind und wollen eben nun versuchen das versäumte nach zu holen. Das das sich jedoch als so schwierig herausstellt, das haben wir nicht geahnt. Wir wollen und werden sie ja auch nicht hergeben, wir versuchen nur uns tipps zu holen um mit ihr besser zurecht zu kommen.

Sancho · 9 Juli 2005

vielleicht gibts in eurer nähe einen lieben verträglichen geduldigen hund (+besitzer) mit dem ihr euch öfter treffen könnt um mal deinen wauz ein bisserl zu sozialisieren. schön langsam mal von weitem und immer näher - weißt schon was ich mein...
wahrscheinlich muss er lernen, dass von den anderen keine gefahr ausgeht oder so ähnlich. bin auch kein spezialist, ist mir aber als erstes eingefallen.

gleich in die hundeschule zu gehen ist denk ich nicht so gut. da sind dann wieder zu viele "fremde" auf einmal - eher einzeltraining wobei dann wieder der soziale kontakt fehlt.

mehr fällt mir auch nicht ein..
lg

Florentin · 9 Juli 2005

bin ganz deiner meinung sancho.
schön langsam dem hund zeigen dass die begegnung mit einem artgenossen positiv ist.
auf entfernung begegnen und bei positivem verhalten deines hundes sofort belohnen auch beschiwichtigungssignale sofort belohnen. setze die calming signal bei der begegnung selber ein, gehe nicht in einer geraden in richtung fremden hund sondern mache einen bogen und belohne sie dafür.
kennst du denn das video über Calming signals gibts bei www.libernovus.at im 3. Bezirk. interessanter Link: http://www.libernovus.at/new/imgbuch/Seminar 2005.pdf