mein stänker-Jungrüde

Octobussi

Medium Knochen
:mad: mein Hund (1,5 Jahre, m.) hat sich zum Proll entwickelt. Er stänkert von sich aus andere Rüden an, legt sich flach auf den Boden, lauert auf den anderen Hund, stürmt hin, volle Bürste im Nacken, knurrt, stänkert.

Ich habe Angst, das er mal eine auf die Mütze bekommt, er machts auch bei größeren und stärkeren.
Ob eine Kastra da helfen würde, ich weis es nicht, jedenfalls will ich es nicht auf Verdacht machen.

Für Tipps wär ich dankbar.

Er lebt als Einzelhund, ich habe ihn von Welpe an, gute Mutter aber sie waren alleine am Hof (also keine anderen Hunde, keine Rüden, die ihm Unterordnung oder Rangordnung gezeigt hätten).

Und er wird sehr verwöhnt und ist auch sonst erziehungsbedürftig, wir haben keinen Grundkurs in der Hundeschule bekommen (Warteliste ewig lang).

Er ist sehr aufmerksam/wachsam, unruhig? Hupft immer mit auf wenn ich wo hin gehe, damit er ja nix versäumt.

Ich geniere mich etwas, das ich ihn trotz Hundeerfahrung nicht in den Griff bekomme, ich hatte aber immer Mäderl vor ihm.
Die waren nicht so.
 
Der scheint mitten in der Pubertät zu stecken und lässt grad so richtig die Hosenträger schnalzen - wie die Shonka-Ulli das zu sagen pflegt *ggg*

Da hilft einfach nur konsequente Erziehung und keine Kastration! Und sich da jetzt auf die fehlende Hundeschule und Grunderziehung auszureden, ist eine faule Ausrede, noch dazu, wo Du angibst, dass Du jahrelange Hundeerfahrung hast...
 
Leine, Erziehung, selber viel mit dem Hund spielen und wenn es sein muss, Kastration kann man mit Chip quasi testen.
 
Ich habe Angst, das er mal eine auf die Mütze bekommt, er machts auch bei größeren und stärkeren.

dat braucht der aber, er bettelt drum...
ne, scherzal, aber also eine hundegemeinschaft in der er sich an die verhältnisse anzupassen lernt, würde ihm sehr gut tun



Und er wird sehr verwöhnt und ist auch sonst erziehungsbedürftig, wir haben keinen Grundkurs in der Hundeschule bekommen (Warteliste ewig lang).

bin sonst schwer dagegen aber ein dogwalker der mit nem rudel spaziergänge macht, könnte eine gute lösung sein, eine spielstunde die woche. such mal einen und verabrede dich mit dem zum schnuppern, dass du so mal mitgehst.

Er ist sehr aufmerksam/wachsam, unruhig? Hupft immer mit auf wenn ich wo hin gehe, damit er ja nix versäumt.

Ich geniere mich etwas, das ich ihn trotz Hundeerfahrung nicht in den Griff bekomme, ich hatte aber immer Mäderl vor ihm.
Die waren nicht so.


versuch ihn vor hundebegegnungen auszulasten. also entweder vorher schon viel auslauf oder wenn du die möglichkeit dazu nicht hast, irgendwo abseits auslauf zu bieten, dann mach vor den spaziergängen zu hause 15-20 minuten kopftraining. aber keine selbstbeherrschungssachen wie unterordnung sondern mehr denkspiele, tricks oder so.

ich denke du solltest rüden mit hündinnen grundsätzlich nie vergleichen wenn es um das sozialverhalten geht. ich hab manchmal das gefühl, da sind´s nicht unterschiedliche geschlechter sondern unterschiedliche spezies.
 
Na ja, eigentlich wurde ja schon alles gesagt.
Es ist immer schwer, fast unmöglich, aus der Ferne eine Diagnose zu stellen, das muss ein Profi "Auge in Auge" machen, nur das ist seriös.
Ich würde mir an Deiner Stelle eine gute Hundeschule suchen, kein Platz gilt nicht, es gibt viele Hundeschulen und den Hund einem kompetenten Trainer vorstellen.
Verwöhnen ist schön, werden sie ja alle, aber sie müssen Dich als Chef anerkennen, Du musst Deinem Hund zeigen, dass Du das regelst und er muss lernen sich auf Dich verlassen zu können.
Ich denke mal, er weiß das nicht und ist evtl. auch überfordert, aber wie gesagt, ohne den Hund zu sehen, bringt das alles nichts.
Eine Kastra wird an dem Problem nichts ändern, warum auch?

Such Dir Hilfe, arbeite mit dem Hund, laste ihn aus, vor allem geistig, aber natürlich auch körperlich.
LG Ingrid
 
Meinen Stänker-Rüdlein hat es immer SEHR geholfen, wenn ich sie kontrolliert mit souveränen Alt-Hunden (Rüden und Hündinnen) zusammenführen konnte. Die haben sich nichts bieten lassen und maßvoll! gemaßregelt. Dazu sollte man die Hunde und die Besitzer aber kennen. Weder will ich, daß er zusammengebissen wird, noch soll er überhaupt ins Raufen kommen und dann noch als "Sieger" vom Platz gehen.

Ansonsten: überschüssige Energie in Kopfarbeit, Beinarbeit und Impulskontrolle/Gehorsam umleiten.
 
ich würde mal im Haus abstellen, das er ständig nachdackelt, bei manchen Hunden baut das Stress auf....Kontrollottis sozusagen...

Draußen nur an der Leine, oder Schleppleine wenn das Gebiet gut einsehbar ist, so kann er nicht abhauen um andere Hunde anzustänkern...

Unhöflichs Verhalten gehört von dir sofort abgestellt, indem du mit ihm weggehst...ohne ein Komentar...ist eh die größte Strafe überhaupt ... wenn er sich nicht aufspielen kann...

Aber ich würde auch nach Hunden und Hundehaltern suchen, mit denen du dich regelmäßig triffst, wo er die Hundesprache üben kann, lernt das man sich höflich verhält ....Hündinen wären da recht gut geeignet, wenn sie "stark" sind und ihn auch maßregeln, wenn er es nicht richtig macht...falls er nicht eh schon ein paar Hundefreunde hat...

Wenn er sich beim Spielen zu sehr aufschaukelt, rechtzeitig aus der Situation nehmen...manche Hundehalter übersehen das...und wenn er eh schon ein bissl überdrüber ist...eher ruhige Hunde, die mit ihm auch ruhig umgehen...sonst stacheln sich die Herrschaften gegenseitig auf....

und Kopfarbeit, Unterordnungsübungen etc. kannst du auch gut ohne Hundeschule machen :), also ran an den Kerl...gib ihm Input
 
bin sonst schwer dagegen aber ein dogwalker der mit nem rudel spaziergänge macht, könnte eine gute lösung sein, eine spielstunde die woche. such mal einen und verabrede dich mit dem zum schnuppern, dass du so mal mitgehst.

vl versteh ich dich hier falsch aber meinst du, sich mit jemandem treffen der 3-5 "fremdhunde" (also nicht seine eigenen) ausführt u octobussi soll dann mit ihrem rüden eine runde mitgehen ? alleine so einem dogwalker mitgeben hast ja sicher nicht gemeint?

was ich mir eher vorstellen könnte: mit einer gut eingespielten gruppe an hh + hunden spazieren gehen oder direkt bei einem trainer wg "social walks" anfragen.
 
Willkommen im Club :D

Cooper ist grad nicht fit- aber in ca. 12 Wochen werden wir das Stänker/Rauferproblem gezielt angehen. Ansonsten: Kopf hoch - der Testosteronschub hat mich damals auch schwer getroffen :cool:
 
ich würde mal im Haus abstellen, das er ständig nachdackelt, bei manchen Hunden baut das Stress auf....Kontrollottis sozusagen...

Draußen nur an der Leine, oder Schleppleine wenn das Gebiet gut einsehbar ist, so kann er nicht abhauen um andere Hunde anzustänkern...

Unhöflichs Verhalten gehört von dir sofort abgestellt, indem du mit ihm weggehst...ohne ein Komentar...ist eh die größte Strafe überhaupt ... wenn er sich nicht aufspielen kann...

Aber ich würde auch nach Hunden und Hundehaltern suchen, mit denen du dich regelmäßig triffst, wo er die Hundesprache üben kann, lernt das man sich höflich verhält ....Hündinen wären da recht gut geeignet, wenn sie "stark" sind und ihn auch maßregeln, wenn er es nicht richtig macht...falls er nicht eh schon ein paar Hundefreunde hat...

Wenn er sich beim Spielen zu sehr aufschaukelt, rechtzeitig aus der Situation nehmen...manche Hundehalter übersehen das...und wenn er eh schon ein bissl überdrüber ist...eher ruhige Hunde, die mit ihm auch ruhig umgehen...sonst stacheln sich die Herrschaften gegenseitig auf....

und Kopfarbeit, Unterordnungsübungen etc. kannst du auch gut ohne Hundeschule machen :), also ran an den Kerl...gib ihm Input

Dazu hab ich eine Frage:

Pöbelnder Jungrüde, hab meinen Rüden und eine Bekannte ihre Hündin zur Verfügung gestellt. Prompt hat der Kerl gepöbelt, was das Zeug hält.

Die Hündin ist mit dieser "Körpersprache": so a Depp, beiseite gegangen.

meiner hat 3x ordentlich verwarnt, nachdem das immer noch nix geholfen hat, hat er den Jüngeren korrekt "gebügelt". Derselbe Ablauf 4 Tage später.

Ergebnis: mit den beiden war die Pöbelei vorbei, die 2 Rüden treffen sich jetzt noch, 3 Jahre später und absolut alles OK, keinerlei Pöbelei

aber bei anderen Hund hat sich überhaupt nix geändert, was der HH Schwierigkeiten macht.

Heißt, der Hund hat quasi nix "mitgenommen", bei meinem ist er absolut OK, alle anderen werden angepöbelt....ist das öfter so?
 
Ergebnis: mit den beiden war die Pöbelei vorbei, die 2 Rüden treffen sich jetzt noch, 3 Jahre später und absolut alles OK, keinerlei Pöbelei

aber bei anderen Hund hat sich überhaupt nix geändert, was der HH Schwierigkeiten macht.

Heißt, der Hund hat quasi nix "mitgenommen", bei meinem ist er absolut OK, alle anderen werden angepöbelt....ist das öfter so?

Kann ich mir schon vorstellen, dass der Hund nach wie vor einen Unterschied macht zwischen bekannten und unbekannten Hunden.

Der pöbelnde Hund will bei jedem anderen Rüden wissen, wo er steht - ist der jetzt stärker oder schwächer als ich?

Bei deinem Rüden hat sich das schon geklärt, bei allen anderen muss das ausgetestet werden.

Daher kommt wohl auch das vielseits gehörte "die machen sich das schon aus".

Muss ich auch nicht haben, weil wozu Verletzungen riskieren, wenn er den Rüden, mit dem er sich die Rangordnung einmal ausmacht, eh nie wieder sieht? :confused:

Wenn wer allerdings weiß, ob und wie man dieses Austesten-müssen umlenken/aberziehen kann, wär ich auch sehr dankbar. Da bin ich nämlich ehrlich gesagt mit meinem Latein am Ende.
 
Dazu hab ich eine Frage:

Pöbelnder Jungrüde, hab meinen Rüden und eine Bekannte ihre Hündin zur Verfügung gestellt. Prompt hat der Kerl gepöbelt, was das Zeug hält.

Die Hündin ist mit dieser "Körpersprache": so a Depp, beiseite gegangen.

meiner hat 3x ordentlich verwarnt, nachdem das immer noch nix geholfen hat, hat er den Jüngeren korrekt "gebügelt". Derselbe Ablauf 4 Tage später.

Ergebnis: mit den beiden war die Pöbelei vorbei, die 2 Rüden treffen sich jetzt noch, 3 Jahre später und absolut alles OK, keinerlei Pöbelei

aber bei anderen Hund hat sich überhaupt nix geändert, was der HH Schwierigkeiten macht.

Heißt, der Hund hat quasi nix "mitgenommen", bei meinem ist er absolut OK, alle anderen werden angepöbelt....ist das öfter so?

kommt einfach darauf an, welche Hunde zusammen treffen...wenn der andere Rüde nicht souverän genug ist, wird der "Pöbler" sicher versuchen was geht....solche Hunde würde ich nur mit bekannten Hunden laufen lassen, wo ich weiß das es gut klappt...den jede "gewonnene" Pöbelei macht den Hund unausstehlicher....

Und der Rest ist Management vom HH...wenn ich weiß das mein Hund ein Radaubruder ist, gibt es zu fremden Rüden keine Kontakt...und bei den bekannten Rüden wirklich nur mit solchen, die ihn auch in die Schranken weisen können...
 
kommt einfach darauf an, welche Hunde zusammen treffen...wenn der andere Rüde nicht souverän genug ist, wird der "Pöbler" sicher versuchen was geht....solche Hunde würde ich nur mit bekannten Hunden laufen lassen, wo ich weiß das es gut klappt...den jede "gewonnene" Pöbelei macht den Hund unausstehlicher....

Und der Rest ist Management vom HH...wenn ich weiß das mein Hund ein Radaubruder ist, gibt es zu fremden Rüden keine Kontakt...und bei den bekannten Rüden wirklich nur mit solchen, die ihn auch in die Schranken weisen können...

Ja klar, das macht die HH auch. Sie hatte halt gehofft, dass ihr Hund quasi dadurch lernt, dass es so nicht geht und auch andere Hunde nicht mehr dauernd anpöbelt. War aber nix.
 
vl versteh ich dich hier falsch aber meinst du, sich mit jemandem treffen der 3-5 "fremdhunde" (also nicht seine eigenen) ausführt u octobussi soll dann mit ihrem rüden eine runde mitgehen ? alleine so einem dogwalker mitgeben hast ja sicher nicht gemeint?

was ich mir eher vorstellen könnte: mit einer gut eingespielten gruppe an hh + hunden spazieren gehen oder direkt bei einem trainer wg "social walks" anfragen.


so ein dogwalker hat fixe runden, zu fixen zeiten an fixen orten mit fixen hunden und kennt die auch gut. den fragen wo der reinpassen würde, auf jeden fall mitgehen, klar. dogwalker kriegen meist irgendwo irgendwie etwas schlecht sozialisierte hunde die sich diesbezüglich dann im rudel entwickeln können. klar einen total unverträglichen hund kannst auf gar keinen fall niemals da reintun, aber von einem solchen ist hier ja nicht die rede. der dogwalker wird schon wissen obs passt oder nicht, sonst wär er keiner mehr...

um ne regelmäßigkeit in einem kontrollierten spielumfeld kommt man mit dem problem jedenfalls nicht herum. und je eher man beginnt damit, umso besser.
 
Bei meinem Jungrüden hat es damals damit angefangen dass er dauergeil war und jede Hündin egal ob groß, klein, jung, alt, freundlich, grantig zuweilen auch devote oder kastrierte Rüden besprungen hat oder es zumindestens versucht hat .... dann kam die Pöbelei gegen alle anderen nicht devoten unkastrierten Rüden hinzu. Den hätte ich 3 Stunden neben dem Rad laufen lassen können und danach noch 1 Stunde Kopfarbeit , das wär dem wurscht gewesen, er hätte weiter besprungen auch souveräne Hündinnen (egal wie unwirsch die reagiert haben) und weitergepöbelt gegen potentielle Konkurrenten. Und das war keine Unhöflichkeit oder schlechte Erziehung, denn Fuß gehen konnte er auch ohne Leine, aber kaum bekam er Freilauf gings wieder los. Er wurde kastriert und das mit 99 %igem Verhaltenserfolg, drum hab ich ja gefragt wie sich der Rüde der TE Hündinnen gegenüber verhält. Wir hatten schon früher Rüden, wo das nicht so war und die wurden natürlich auch nicht kastriert.

Ich kenn den Hund der TE-Erstellerin nicht, aber nicht alles ist Erziehung - und übrigens Octobussi im Vergleich zu deiner früheren Hündin kann jeder Hund nur ein "Problemfall" sein ;) Die war sowas von leiwand ....
 
vl versteh ich dich hier falsch aber meinst du, sich mit jemandem treffen der 3-5 "fremdhunde" (also nicht seine eigenen) ausführt u octobussi soll dann mit ihrem rüden eine runde mitgehen ? alleine so einem dogwalker mitgeben hast ja sicher nicht gemeint?

was ich mir eher vorstellen könnte: mit einer gut eingespielten gruppe an hh + hunden spazieren gehen oder direkt bei einem trainer wg "social walks" anfragen.


so social walks kenn ich nicht aber ich denke, wenn man sich dafür anmeldet, dann weil der hund irgendein problem im sozialverhalten schon zeigt. ein hund der noch keinen manierlichen umgang erlernt hat, gehört nicht in ein umfeld wo auch die anderen hunde noch keinen manierlichen umgang mit anderen hunden kennen. es sollte also eine absolut souveräne gruppe sein, und das sind meist so ausgeführte rudel bei dogwalkern.
 
Und das war keine Unhöflichkeit oder schlechte Erziehung, denn Fuß gehen konnte er auch ohne Leine, aber kaum bekam er Freilauf gings wieder los. Er wurde kastriert und das mit 99 %igem Verhaltenserfolg, drum hab ich ja gefragt wie sich der Rüde der TE Hündinnen gegenüber verhält. Wir hatten schon früher Rüden, wo das nicht so war und die wurden natürlich auch nicht kastriert.

Mich würde prinzipiell mal interessieren, ob man solches Verhalten (pöbeln, aufreiten) auch erzieherisch irgendwie in den Griff bekommen kann, oder ob da nur kastrieren hilft ... ? Bei meinem ist der Zug so oder so abgefahren, vor allem weil die TÄ meinte, dass nicht sicher ist, dass das Verhalten danach besser ist, weil da bei ihm ja schon viele Erfahrungen mitspielen ... und nur auf Verdacht setz ich ihn den Risiken jetzt auch nimmer aus.

Generell: Kann man ein solches Verhalten irgendwie aberziehen, also so, dass es nicht mehr gezeigt wird, oder wird es immer weiter gezeigt und man kann es höchstens jedes Mal rigoros mit Nein unterbinden?
 
Ich habe meinen als er etwas älter war als der Hund der TE, auch immer in einer Gruppe mit 2 Rüden und 2 Hündinnen laufen lassen. Zum einen um mich zu schulen, wo beginnt die Pöbelei und wie kann man sie unterbindet. Die meisten "normalen" Hunde lassen es eher nicht zu einem Kampf kommen, denn das würde ja im schlimmsten Fall den Tod nach sich ziehen. Ich kann das bei meinem gut beobachten, er geht jeden Streit aus dem Weg. Rüden mit denen er nicht kann, bügelt er aber auch nicht nieder. Da geht er einfach, zwar gestelzt aber doch. Ich hab die Erfahrung gemacht dass die HH nicht in der Nähe der, 2 sich nicht riechen könnenden Rüden, sein sollten. Das könnte sie noch mehr aufstacheln weil jeder seinen HH beschützen will. Im Normalfall halt.

Als meiner so alt war wie der Hund der TE, hat meiner auch gepöbelt weil er selber mal am Rücken gelegt wurde. Danach meinte er, er kann das nun auch bei jedem anderen Rüden machen.

Seitdem hab ich an der UO, Sozialisierung und mit Leine trainiert.:)
 
Mich würde prinzipiell mal interessieren, ob man solches Verhalten (pöbeln, aufreiten) auch erzieherisch irgendwie in den Griff bekommen kann, oder ob da nur kastrieren hilft ... ? Bei meinem ist der Zug so oder so abgefahren, vor allem weil die TÄ meinte, dass nicht sicher ist, dass das Verhalten danach besser ist, weil da bei ihm ja schon viele Erfahrungen mitspielen ... und nur auf Verdacht setz ich ihn den Risiken jetzt auch nimmer aus.

Generell: Kann man ein solches Verhalten irgendwie aberziehen, also so, dass es nicht mehr gezeigt wird, oder wird es immer weiter gezeigt und man kann es höchstens jedes Mal rigoros mit Nein unterbinden?


Das kann ich leider nicht beurteilen. Ich habe damals auf zwei Tierarztmeinungen vertraut und nicht auf Hundetrainer- und Kastrationsgegner-Meinungen , die alles nur an der Erziehung festmachen - einen übersteigerten Sexualtrieb kann man meiner Meinung nach nicht aberziehen! Und er ist trotz Kastration den Hündinnen noch immer sehr zugetan, wenn irgendwer in meiner Umgebung wissen will ob seine Hündin grad in den Stehtagen ist, muss er nur meinen Rüden fragen, weil er dann immer noch versucht zu decken ! Ich würde Kastration aber niemals generell als Problemlöser empfehlen.
 
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