keine Unterordnung

L

lara77

Guest
:mad:

Hallo,

bin zum ersten Mal in diesem Forum und hoffe jemand kann mir weiterhelfen.
Meine Hündin Arista, Mischling weißer Schäferhund mit Malemut Husky, 13 Monate alt, seit der 9 Lebenswoche in unserem Haushalt und seit 2 Monaten für mich ein wahres
Problem.
Arista war seit wir sie bekommen haben ein sehr scheuer
und ängstlicher Hund. (im HKurs erklärte man mir es liege an den Rassen). Ich bzw. wir haben uns ihr Vertrauen hart erkämpft. Im 3-monatigen Welpenkurs wich sie nie von meiner Seite - hatte kaum Interésse mit anderen Hunden zu spielen.
Was wir dort lernten hatte auch bis vor kurzem super funktioniert. Arista kam auf "hier", ging bei Fuß, lief bei Rad ohne nur ein Interesse an anderen Dingen zu zeigen, entfernte sich nicht von unseren Grund, ... war eine absolut brave Hündin - KURZ: mein absoluter Stolz.
Nun zum 1. Problem:
Ich weiß nicht genau wie es begann und vor allem nicht WARUM - daß dies ALLES nicht mehr funktioniert. Sie zeigt ein absolutes Desinteresse an meinen Aufforderungen. Das "Hier" funktioniert nur wenn sie gerade nichts anderes vor hat, die Hühner und Katzen in unserer Nachbarschaft haben Angst und Bang, kann kaum mehr ohne Leine mit ihr gehen, denn sie entfernt sich außerhalb meiner Rufweite.
Nun beschäftige ich mich natürlich noch mehr mit Ihr in dem ich auf spielerische Art und Weise probiere sich wieder mehr auf mich zu konzentrieren (Ballspiele, ...) dies ist vielleicht für eine halbe Stunde interessant (obwohl ich umherturne wie ein Hampelmann), dann registriert sie mich nicht mehr und widmet sich anderen Dingen. Leider funktioniert auch die Sache mit den Leckerli überhaupt nicht.
Wenn sie auf mein Rufen kommt, :) freu ich mich wie verrückt, doch kaum gelobt und sie hat die Möglichkeit ist sie wieder weg - und ich frustriert.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und die, welche meinen sich mit Hunden auszukennen sagen mir nur: ja, dass ist die Rasse. :(
Ach ja, vor ca. 6 Wochen habe ich sie auch schneiden lassen in der Hoffnung, dass sie wieder ruhiger wird.

Leider noch ein Problem:
Sie hat auch mittlerweile große Freude daran uns in die Hand
zu schnappen (nicht fest,...) nur auch eine Sache welche mir
Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte bereitet.

Vielleicht habt Ihr Tipps für Arista und mich.
 
Hallo und willkommen im Forum!

Klingt jetzt vielleicht abgedroschen und soll in keinster Weise als "Freibrief" für den Hund verstanden werden, aber mit 13 Monaten hat sie ihre Pubertät einfach noch lange nicht hinter sich.
Du erlebst zwar immer wieder Phasen bei ihr, wo Du denkst "Und jetzt ist die Pubertät überstanden", nur um am nächsten Tag vom genauen Gegenteil überzeugt zu werden.

Wie wärs mit Schleppleine?
Dann lernt sie, dass sie nicht alles automatisch in ihre Pfoten nehmen kann.

Das mit dem Schnappen... ist es in spielerischen Situationen? Ist sie da einfach übermütig?
Hat sie denn prinzipiell beim Spielen mit Euch gelernt, dass sie nicht fest schnappen darf?
Wenns in Spielsituationen ist, hilft ein hoher Schmerzenslaut und sofortiges Beenden des Spielens.
Also zumindest bei Indie halfs...

Viel Glück und nicht verzweifeln!
;)
LG Irene
 
Hallo!
Also ich würde auch denken dass es an der Pubertät liegt. Bei großen Rassen beginnt diese oft später und die Flegelphase setzt auch öfter ein. Vielleicht kannst mal mit jemandem reden der Erfahrung mit dieser Rasse hat?
Mir hat das geholfen. Simba hat bis jetzt auch super gefolgt. Nur im Moment läuft er auch lieber mit den anderen Hunden mit als auf mein hier zu reagieren. Er ist 6 Monate und kommt grad in die erste Phase. Aber soviel ich weiß kommt das öfter bis sie wirklich "fertig" sind im Kopf.
Nicht aufgeben, es wird schon werden. Drück dir die Daumen.

Lg Tanja & Simba
 
Hei, find mal heraus, was dein Hund jetzt so gern hat. Wenn er nicht mehr Ball spielen mag, lass es. Denk dir neue lustige Dinge aus, die ihr gemeinsam tun könnt.

Und: Bleib absolut Ruhig und trotzdem immer Freundlich. Bei Dimmi ist es so: wenn schon ein schlechter Tag ist und er nicht hört, dann hört er erst recht nicht, wenn ich dann grantig werde. Da hilft nur stoische Ruhe und Geduld. Und das Wissen, dass es irgendwann vorbei geht.

Dimmi ist jetzt ca 2,5 jahre alt und es ist jetzt endlich überstanden. Denk ich.
 
@Dimmi:
:D jaja... das kenn ich!
Dieses "Aber jetzt ist es eeeendlich überstanden!"... das hab ich mir sicher so 6 oder 7 Mal gedacht! ;)
Naja... mittlerweile ist die Pubertät aber wirklich überstanden, seit ca. einem Jahr.
Jetzt sprech ich halt von seinen "Eigenheiten"...
Und irgendwann werd ich dann "Gewohnheiten" und später "Altersflausen" dazu sagen! ;)

Liebe Grüsse, Irene
 
Hi

lara77 schrieb:
Meine Hündin Arista, Mischling weißer Schäferhund mit Malemut Husky, 13 Monate alt, seit der 9 Lebenswoche in unserem Haushalt und seit 2 Monaten für mich ein wahres Problem.

?? Es gibt keinen Malamute Husky, sondern entweder einen Siberian Husky, oder einen Alaskan Malamute. Oder ist der eine Elternteil ein Husky/ Malamutemischling?

Arista war seit wir sie bekommen haben ein sehr scheuer
und ängstlicher Hund. (im HKurs erklärte man mir es liege an den Rassen).

An welchen Rassen? Welpen die gut sozialisiert sind und keine charakterlich fehlerzogenen Eltern haben, sind bei den Nordischen*Malamute/ Husky* allles andere als scheu. Und beim weißen Schäfer kann ich mir das auch nicht so richtig vorstelllen. Wenn allerdings die Mutterhündin scheu ist, überträgt sie das auf die Welpen, das hat aber NICHTS mit den Rassen zutun.

Ich bzw. wir haben uns ihr Vertrauen hart erkämpft. Im 3-monatigen Welpenkurs wich sie nie von meiner Seite - hatte kaum Interésse mit anderen Hunden zu spielen.

Ist als Welpe normal, bei Nordischen, dies ändert sich aber bei 95% ab einem gewissen Alter.

Nun zum 1. Problem:
Ich weiß nicht genau wie es begann und vor allem nicht WARUM - daß dies ALLES nicht mehr funktioniert. Sie zeigt ein absolutes Desinteresse an meinen Aufforderungen. Das "Hier" funktioniert nur wenn sie gerade nichts anderes vor hat,

Erstens ist Dein Hund in der Pupertät, zweitens kann sein nordisches Blut durchschlagen und in dem Fall gibt es zwei Möglichkeiten.

Die erste ist, Du erziehst einfach weiter und mit 14 - 18 Monaten macht es klick und der Hund befolgt alles wieder, dann verlasse dich aber nie zu 100% darauf bei einem Nordischen musst Du immer vorrausschauend denken, das wird sich ein Leben lang nicht ändern.

Die zweite Möglichkeit ist die eher wahrscheinliche, speziell wenn ich den unteren Teil mit dem Jagdtrieb lese. Das es nie wieder funktioniert*außer in Hundezonen usw. wo kein jagdbares Getier sich herumtreibt und keine anderen Ablenkungen stattfinden* Nämlich das der Hund ganz einfach an der Leine bleiben muss und Du Dir andere Alternativen für seine körperliche Auslastung suchen musst/ solltest, oder Du hast einen unterforderten Hund der Dir dann erst recht abhaut/zerstört und tötet was kreucht und fleucht. Als kleiner Denkanstoss: Nicht umsonst bekommen wir in die Huskyvermittlung die meisten Hunde mit einem dreiviertel bis zu eineinhalb Jahren, da zeigt sich nämlich meist der Nordische Charakter mit dem dann viele nicht klarkommen.

die Hühner und Katzen in unserer Nachbarschaft haben Angst und Bang, kann kaum mehr ohne Leine mit ihr gehen, denn sie entfernt sich außerhalb meiner Rufweite.

Das ist für einen Nordischen zu 95% GANZ NORMAL!

Nun beschäftige ich mich natürlich noch mehr mit Ihr in dem ich auf spielerische Art und Weise probiere sich wieder mehr auf mich zu konzentrieren (Ballspiele, ...) dies ist vielleicht für eine halbe Stunde interessant (obwohl ich umherturne wie ein Hampelmann), dann registriert sie mich nicht mehr und widmet sich anderen Dingen. Leider funktioniert auch die Sache mit den Leckerli überhaupt nicht.

Ich würde Dir raten Dich als erstes mit dem Wesen, Charakter/Eigenarten eines Nordischen vertraut zu machen, denn wie es scheint schlägt dieser bei Deinem Mix zu 100% durch und alles was Du beschreibst ist für diese Rasse durchaus normal. Es gibt zwar immer wieder Exemplare die frei laufen können, die nichts jagen usw. diese haben aber meist eine extreme Bindung zu ihrem Halter und man legt weniger Wert im ersten Jahr auf Sitz/ Platz usw. sondern auf andere Dinge udn kann dem Hund so später einiges mehr lernen. Von meinen Hunden sind drei Freigänger, eine kann zwar frei laufen lösst sich aber nicht heranrufen, haut allerdings auch nicht ab, sondern bleibt in einem Meter Entfernung IMMER neben Dir :-) und eine wird 100% NIE ein Freigänger. Dies ist aber eher die Ausnahme, meist sind es weniger Freigänger und mehr die Du NICHT von der Leine lassen kannst.

Wenn sie auf mein Rufen kommt, :) freu ich mich wie verrückt, doch kaum gelobt und sie hat die Möglichkeit ist sie wieder weg - und ich frustriert.

Siehe oben.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und die, welche meinen sich mit Hunden auszukennen sagen mir nur: ja, dass ist die Rasse. :(

Leider muss ich Dir dasselbe sagen, allerdings würde ich jetzt NOCH NICHT aufgeben. Ich würde mit dem Hud stets an der Schleppleine arbeiten* kein Freigang, laste sie anders aus, denn wenn sie sich weiter so entwickelt musst Du Dir auch andere Alternativen suchen* und über weiter. Wenn sie es mit 18 Monaten noch immer tut, dann stelle Dich darauf ein das es ein Leben lang so bleibt. Aber jetzt würde ich NOCH NICHT aufgeben.

Ach ja, vor ca. 6 Wochen habe ich sie auch schneiden lassen in der Hoffnung, dass sie wieder ruhiger wird.

Warum sollte das etwas ändern? Sie ist ja nicht so aufgrund ihres Sexualtriebes. In dem Fall hilft Kastration überhaupt nichts.

Leider noch ein Problem:
Sie hat auch mittlerweile große Freude daran uns in die Hand
zu schnappen (nicht fest,...) nur auch eine Sache welche mir
Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte bereitet.

Dann unterbinde dies, hier mag ich nun keine Ferndignosen stellen, aber es kann gut sein dass sie sich als Chefin sieht. Oder sie merkt einfach nicht dass Menschenhaut schwächer als Hundefell ist. In beiden Fällen musst du ihr klar machen dass Du dies NICHT wünscht.
Vielleicht habt Ihr Tipps für Arista und mich.

Ich weiß nicht woher Du kommst, aber wenn Du Lust/ zeit udn Laune hast lade ich Dich gerne ein Mal zu mir ein, dann kannst Du sehen wie Nordsiche wirklich sidn udn ich erkläre Dir gerne so manche Verhaltensweisen. Viele Leute die Probleme mit ihrem Husky/mix hatten sahen danach ihren Hudn mit anderen Augen und wenn Du erst die Rasse verstehst und akzeptierst undeinige Wege anders gehst*in Erziehung usw* dann sind die meisten auch nicht mehr enttäuscht. Wie gesagt Du kannst uns gerne besuchen oder mich anrufen, ich wünsche Euch beiden das Beste.
lg Uschi & Rudel
 
hi
unsere nachbarin und auch hundetrainerin in unserer hundeschule hat auch so einen racker.nanuk hat die prüfung abgelegt totz allem hat er schon hühner vom bauern gerisssen.auch auf dem hundeplatz arbeitet er unterschiedlich.mal hört er und wenn er halt nicht will dann eben nicht!in diesem alter ist wohl erstmal die pubertät,aber diese rasse ist halt kein schäferhund.wir haben einen pyrenäen berghund eine echte herausforderung.wasco ist jetzt zwei und hat uns schon zur verzweiflung getrieben.wir wußten aber auf was wir uns einlassen mit dieser hunderasse.geduld und spucke sind gefordert!
informiere dich erstmal über die rasse.
viel glück silvi und wasco
 
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