Ich könnt nur noch heulen...

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mehr lassen die Admins nicht zu...........
 
All diese Szenarien haben wir durch. Unsere Ärztin ist die beste Freundin von ihr - sie reisst sich für sie die Haxen aus um für sie soweit es geht Sorge zu tragen. Sei es medizinisch, psychologisch oder einfach nur als Mensch. Die beiden haben früher sehr viel miteinander unternommen - jedoch seit sie ´nun in der Pension ist und diese Durchfallerkrankung hatte und hinzukommend ihre Selbstmordgedanken macht sie einfach zu. Sie liegt nur noch im Bett, pflegt sich nicht, ist launisch, isst und trinkt nicht regelmäßig sowie schluckt ihre Medis nicht in time. Ich bin davon überzeugt dass sie diesen Zustand so will um besonders hilfsbedürftig zu erscheinen. Sie will einfach nichts mehr für sich tun. :mad:

Was sollen wir denn noch machen??? Sie muss einfach einmal gewaltig auf die Nase fallen und ich bin davon überzeugt dass sie dann vielleicht ein wenig klarer sieht.

Nichts. So hart das klingt. Ich weiss das klingt anmassend, wohl bemerkt, diese Aussage taetige ich nur auf Grund der von dir veroeffentlichten postings im Forum. Eine stationaere Aufnahme in der Psychiatrie waere eine Moeglichkeit, ansonsten kannst und solltest du auch nichts mehr unternehmen.

Ich gebe bluedog Recht, du kannst niemanden retten, der nicht gerettet werden moechte. Wenn du so weitermachst, bist du auf dem besten Weg, dich selbst in so eine Hamsterradsituation zu begeben. Sie ist deine Mutter, du ihr Kind und nicht umgekehrt.

Aber all das wurde dir hier und auch in einem anderen thread schon oftmals gesagt......auch hier scheint es als waeret ihr Beide in den selben Mustern gefangen.

Entweder du akzeptierst endlich, dass du fuer dein eigenes Leben verantwortlich bist und nicht fuer das Ihrige, wenn nicht, dann wirst weiterhin mit hinunter gezogen werden. Das hilft deiner Mutter nicht und dir schon gar nicht.

Sorry, ich weiss was es heisst eine "nicht funktionierende Familie" mit Mitglieder (bzw. 1) zu haben, denen es nur darum geht, die Last des eigenen Lebens auf andere abzuwaeltzen. Ich habe vor 25 Jahren einen Schlussstrich gezogen und bereue meine Entscheidung nicht im Geringsten.

Edit: und dass ihre Aerztin auch ihre beste Freundin ist, muss nicht unbedingt ein Vorteil sein, oftmals ist eine objektive nuechterne medizinische Beurteilung notwendig, v.a. wenn deine Mutter vielleicht dadurch auch mal zur Kenntnis nimmt, dass sich die ganze Welt nicht nur um sie dreht. Und das ist nicht boese gemeint, sondern leider realistisch gedacht. Natuerlich nur basierend auf das was du hier geschrieben hast. Ich kenne alle Beteiligten nicht persoenlich, deshalb kann ich natuerlich nur Mutmassungen aeussern.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi!
ich will dir damit weder etwas einreden der sonst was, aber ich möchte dir mal erklären was eine familienaufstellung ist und was sie bei mir bewirkt hat:
Bei einer FA sind mehrere dir fremde personen und eine "leiterin" dabei.
du kannst (musst aber nicht) deine situation schildern. das einzige was du tun musst, ist, dass du die betroffenen personen aufstellst (auch dich selbst)
ab da schaust nur mehr zu!
Dadurch bekommst du genau das, was DU willst: du kannst in die seele der aufgestellten schauen!
du kannst verstehen, verzeihen oder einfach nur deinen wut rauslassen (was aber in dem fall dein aufstellungs-double für dich machen wird, ohne dass du etwas zu sagen brauchst).
Es ist wie hexerei: obwohl niemand deine familie kennt, du ev. nicht einmal deine geschichte erzählt hast, benehmen sich diese menschen wie deine familie.
woher sie wissen was sie tun?
keine ahnung, sie spüren es einfach!

zu meiner geschichte:
meine eltern waren 17 als ich zur welt kam. war lange einzelkind, dann kamen 3 geschwister. das verhältnis zu meinem vater wurde mit jedem geschwister schlechter bis es zu hass wurde.
und ich meine richtigen hass.
ich bin daran fast zerbrochen, hätte meine restliche familie beinahe mit in den abgrund gezogen.
irgendwann dachte ich, ich hätte die nötige distanz zu meinem vater um ihn einfach aus meinem leben streichen zu können.
ich wollte ihn nie mehr sehen, nie mehr hören und auch sonst nichts mit ihm zu tun haben.
ich KONNTE die leiden meiner familie ohnehin nicht auf mich nehmen, hatte ja gar m keine kraft mehr dazu.

und dann mach ich die familienaufstellung.
ich hab meinen "vater" dabei weinen sehen, hab zusammenhänge erkannt und dinge gesehen und gehört, die mich verzweifeln ließen.
ich konnte meinen vater das ERSTE MAL in meinem leben nicht nur verstehen, ich konnte ihn sogar annehmen!
seit diesem tag (september 2008) ging es jeden tag ein stück vorwärts, mittlerweile kann ich sogar einen ganzen satz mit ihm reden.
das erstaunliche dabei ist, dass auch er sich durch aufstellung "fernverändert" hat. obwohl er nicht wusste, dass ich so etwas überhaupt gemacht habe!

egal wie du jetzt darüber denkst, aber die FA hiflt nciht nur dir, sondern deiner ganzen familie. Dazu brauchen sie nicht einmal ein bisschen mitzuarbeiten!

ich weiß uach, dass man immer glaubt, dass einen niemand verstehen kann, weil ja niemand solche probleme hat.
aber es gibt mehr von unserer sorte als du glauben kannst!
ein jeder hat sein päckchen zu tragen, aber manchmal kann man es sich für ein stück des weges abnehmen lassen oder einen teil abladen!
 
@akina - ja, du hast recht, danke.....
aber man kann immer wieder hinweise geben, und hoffen, dass sie irgendwann mal doch ankommen.....

@superschnuffi, du bist nicht allein mit dieser situation, wie schon gesagt wurde, jeder hat sein päckchen zu tragen.
und mitleid und zustimmung hilft dir gar nicht, es treibt dich nur noch tiefer rein.
du musst aber raus - aus der verantwortung, den verstrickungen und dem system.
ich weiss das, denn ich war genau dort, wo du jetzt bist.
darum erlaube ich mir, dir das zu sagen, nicht weil ich ein klugscheisser bin, der von irgendwas redet, wovon er eigentlich keine ahnung hat, sondern weil ich es selbst erlebt habe.
und weil ich fast daran zugrunde gegangen wäre.
so weit muss es nicht kommen, man kann auch früher aussteigen.
das möchte ich dir sagen, als jemand der es nicht besser gemacht hat.
aber du kannst es (noch) besser machen.
ich wünsche dir viel kraft und drück dich mal unbekannter- und doch bekannterweise......
 
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