All diese Szenarien haben wir durch. Unsere Ärztin ist die beste Freundin von ihr - sie reisst sich für sie die Haxen aus um für sie soweit es geht Sorge zu tragen. Sei es medizinisch, psychologisch oder einfach nur als Mensch. Die beiden haben früher sehr viel miteinander unternommen - jedoch seit sie ´nun in der Pension ist und diese Durchfallerkrankung hatte und hinzukommend ihre Selbstmordgedanken macht sie einfach zu. Sie liegt nur noch im Bett, pflegt sich nicht, ist launisch, isst und trinkt nicht regelmäßig sowie schluckt ihre Medis nicht in time. Ich bin davon überzeugt dass sie diesen Zustand so will um besonders hilfsbedürftig zu erscheinen. Sie will einfach nichts mehr für sich tun.
Was sollen wir denn noch machen??? Sie muss einfach einmal gewaltig auf die Nase fallen und ich bin davon überzeugt dass sie dann vielleicht ein wenig klarer sieht.
Nichts. So hart das klingt. Ich weiss das klingt anmassend, wohl bemerkt, diese Aussage taetige ich nur auf Grund der von dir veroeffentlichten postings im Forum. Eine stationaere Aufnahme in der Psychiatrie waere eine Moeglichkeit, ansonsten kannst und solltest du auch nichts mehr unternehmen.
Ich gebe bluedog Recht, du kannst niemanden retten, der nicht gerettet werden moechte. Wenn du so weitermachst, bist du auf dem besten Weg, dich selbst in so eine Hamsterradsituation zu begeben. Sie ist deine Mutter, du ihr Kind und nicht umgekehrt.
Aber all das wurde dir hier und auch in einem anderen thread schon oftmals gesagt......auch hier scheint es als waeret ihr Beide in den selben Mustern gefangen.
Entweder du akzeptierst endlich, dass du fuer dein eigenes Leben verantwortlich bist und nicht fuer das Ihrige, wenn nicht, dann wirst weiterhin mit hinunter gezogen werden. Das hilft deiner Mutter nicht und dir schon gar nicht.
Sorry, ich weiss was es heisst eine "nicht funktionierende Familie" mit Mitglieder (bzw. 1) zu haben, denen es nur darum geht, die Last des eigenen Lebens auf andere abzuwaeltzen. Ich habe vor 25 Jahren einen Schlussstrich gezogen und bereue meine Entscheidung nicht im Geringsten.
Edit: und dass ihre Aerztin auch ihre beste Freundin ist, muss nicht unbedingt ein Vorteil sein, oftmals ist eine objektive nuechterne medizinische Beurteilung notwendig, v.a. wenn deine Mutter vielleicht dadurch auch mal zur Kenntnis nimmt, dass sich die ganze Welt nicht nur um sie dreht. Und das ist nicht boese gemeint, sondern leider realistisch gedacht. Natuerlich nur basierend auf das was du hier geschrieben hast. Ich kenne alle Beteiligten nicht persoenlich, deshalb kann ich natuerlich nur Mutmassungen aeussern.