IBD - die Zweite? Dritte?

calimero+aaron

Super Knochen
Ich weiß, es gibt ja schon einige Threads über IBD. Auch von mir. Ich will's aber jetzt nicht heraussuchen, deshalb schreib ich's halt neu.
Aaron ist es seit Anfang September gut gegangen. Seit dem ersten Tag in Maria Luggau im Lesachtal war er wie ausgewechselt. Munter, wollte spielen, nur ein Haufi in der Früh - kurz, er war wie ein anderer Hund.
An uns konnte es nicht liegen, wir waren die Selben...
Am Urlaub konnte es auch nicht liegen, weder in Norddeutschland auf Eiderstedt an der Nordsee (wo es ihm überhaupt im Juni schlecht ging), noch in Sicheldorf/Radkersburg, ging es ihm besser. Also nix mit Urlaub und wir entspannt und so.
Um nicht Radiästhesie (das sind die Erdstrahlen und das Thema Wünschelrute und so) bemühen zu müssen (ok, das Lesachtal IST geologisch aktive Zone, die periadriatische Naht - die afrikanische Platte fängt hier an) zieht sich da durch), hatte ich das Wasser in Verdacht. (gibt dort etliche Heilwässer und auch einen Kurort).
Jemand anderer meinte, Maria Luggau würd über 1000m liegen, da wären allergieauslösende Pollen usw. nicht mehr vorhanden, was für einen Allergiker von großem Vorteil wäre.

Kurz und gut - dem Aaron ist es dort super gegangen. Dieser tolle Zustand hat noch bis vor kurzer Zeit angehalten, seit Freitag hat er wieder Koliken (Fressen ist wie immer, keine Änderung), am Montag war's ganz arg, er hat dann vom TA vier Spritzen erhalten.
Noch sind wir bei der alternativen Vorgangsweise - also Homöopathie, Vitalpilze, Immunaufbau, Diät, aber irgendwann wird der nächste Schritt kommen - das ist dann Prednisolon (Antibiotika).
Ich will damit nicht zu zeitig anfangen - nur, wann ist der richtige Zeitpunkt?
Hat da jemand Erfahrung?
Irgendeine Art von Hundetraining kann ich mir abschminken, wenn er wieder Schübe hat. Dazu sollte es ihm einmal längere Zeit gut gehen.
Mein TA will auch noch keine Antibiotika geben...helfen die wirklich?

Weiß wer was?
 
Manuela, ja, danke! Ich verwechsle immer Metronidazol mit dem Prednisolon. Das Kortison kommt erst als übernächste Stufe, wenn das Antibiotika nix mehr nutzt.
Im Moment dürfte es wieder besser werden, das ist immer so ein Auf und Ab. Eine Zeitlang ist Ruh, dann hat er wieder eine oder zwei Koliken (diesmal waren es eine leichtere am Freitag und eine starke am Montag :(). Am Montag hab ich ihn zu einem Schwammerltreffen (wo wir gemeinsam in den Wald gegangen wären) in St. Veit im Mühlkreis mitgenommen, dort ist er mir regelrecht eingegangen, so stark war die Kolik. Konnte nicht mehr gehen, ist eingeknickt, der ganze Hund hat sich durchgebogen. Ich hab ihn dann wie ein Baby herumgetragen, dachte, ich fahr noch ein bisserl in den Wald, vielleicht wird's dort besser. Im Auto hat er noch massenhaft gelben Schleim erbrochen, im Wald ist es dann hinten losgegangen (aber kein richtiger Durchfall). Ich bin dann sofort zu unserem TA, bin auch gleich drangekommen. Unser TA hat den Bauch abgegriffen, der war komplett verspannt, auch die Darmschlingen waren verdickt und verkrampft. Ich hab ihn wieder einmal wegen einer Endoskopie angesprochen, er meinte, das würd nix bringen, er würde bei so einem zarten, kleineren Hund nicht in den Dünndarm kommen. Er hätte das schon mehrmals versucht, es geht aber nur bei großen Hunden, sonst kommt man nicht rein.
Auch er will noch keine Antibiotika geben - noch nicht. Wenn's aber wirklich nicht mehr anders geht, werden wir's wohl machen müssen.
Das ist halt immer eine Frage der Nebenwirkungen, des Nutzens, aber auch der Lebensqualität des Hundes.
 
Jetzt geht es ihm eh wieder besser.
Das ist immer so ein regelrechter Einbruch - eine Kolik und dann geht's wieder. Müd ist er zwar ein paar Tage lang, vielleicht hat er da noch Bauchweh?
Ich hab vom TA Koliktropfen bekommen, die werde ich nun, wenn ich merke, dass was im Anzug ist, ihm schon vorbeugend geben.
 
Es tut mir auch sehr leid, dass es Aaron wieder schlechter geht!

Manuela hat Dir ja eh schon geschrieben, dass Prednisolon Kortison ist und kein AB.
 
Jemand anderer meinte, Maria Luggau würd über 1000m liegen, da wären allergieauslösende Pollen usw. nicht mehr vorhanden, was für einen Allergiker von großem Vorteil wäre.

Es ist mir neu, dass die nivale Stufe bei uns auf 1000 Meter beginnt.

Überall da, wo es noch eine geschlossene Pflanzendecke gibt, kann man auch allergisch reagieren.

Schön, dass es dem Hund gut gegangen ist, aber das wird eher an der Jahreszeit gelegen haben als an der Höhe.

Noch sind wir bei der alternativen Vorgangsweise - also Homöopathie, Vitalpilze, Immunaufbau, Diät, aber irgendwann wird der nächste Schritt kommen - das ist dann Prednisolon (Antibiotika).
Ich will damit nicht zu zeitig anfangen - nur, wann ist der richtige Zeitpunkt?
Hat da jemand Erfahrung?
Mein TA will auch noch keine Antibiotika geben...helfen die wirklich?

Weiß wer was?

Ganz ehrlich?

Ich habe schweres Asthma. Heute ist es normal, Asthma mit Sprays zu therapieren, die eine Substanz aus der chemischen Verwandtschaft des Cortisons enthalten. Diese Präparate sind als Dauertherapie gedacht, nicht für den Akutfall. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen (Neigung zu Halsweh). Seit ich so ein Präparat habe, kann ich das Asthma die meiste Zeit vergessen. Die ständigen Beschwerden sind Vergangenheit.

Aprednislon -Stoßtherapien (diese Tabletten enthalten Prednisolon)habe ich nicht nicht allzu gern, weil ich von hoch dosiertem Cortison unruhig werde und dauernd aufs Topfi muss. Manchmal sind sie notwendig.
Der Dauer-Topfi-Zustand hält drei Tage an, ABER danach fühle ich mich wie neugeboren.

Vitalpilze/Homöopathie würde ich nicht mal in Betracht ziehen. Seinerzeit hab ich homöopathische Tropferl mal versucht. Das Ergebnis dieser Umstellung auf eine gesunde, natürliche Therapie :rolleyes: war ein ausgewachsener Status asthmaticus mit einer Atelektase des Mittellappens. 3 Wochen Krankenhaus. Nie wieder alternative Mittelchen, denn ich hänge an meinem Leben.

Wenn dein Hund täglich niedrig dosiertes Cortison erhalten soll, würde ich mir keine großen Sorgen machen. Es nützt mehr, als es schadet. Wenn er trotz Therapie öfters Schübe seiner Krankheit durchmachen muss, würde ich das Prednisolon versuchen.

Bedenklich sind hingegen mehrere Kuren mit hoch dosiertem Cortison pro Kalenderjahr. (Meinen Lungenarzt stört es schon, wenn er das einmal jährlich verordnen muss.)
Nach 36 Jahren mit Cortison kenne ich natürlich die Nebenwirkungen. Ich bin jedoch am Leben - ohne Cortison wäre ich längst tot. Der Nutzen überwiegt, wie gesagt, manchmal den Schaden.
 
Hallo Brigitte,
das tut mir sehr leid, dass der Aaron wieder einen "Schub" hat.
Seit Juni weiß ich, dass Athos leider auch IBD und dazu noch EPI hat - da
war er kurz vorm "eingehn" - schulmedizinisch hat ihm weder Cortison noch
Antibiotika wirklich geholfen. Seither wird er homöophatisch behandelt und kriegt nur leichtverdauliches Futter. 4x täglich kleine Portionen (da muss ich noch Verdauungsenzyme dazugeben, damit's vorverdaut wird) und über jede Mahlzeit noch einen 1/8 Liter Käsepappeltee. Das hilft ihm wirklich gut.
Ich kenn Deinen Homöophaten nicht, aber ich nehme eh an, dass Du Dich
gut informiert hast und nicht zu "irgendeinem" gehst.

Wünsche dem Aaron gute Besserung!!

Liebe Grüße
Karin
 
Zuerst einmal ein großes Danke für die guten Wünsche! Aaron geht es derzeit schon besser.
Das sind immer so Schübe, fängt mit der Kolik an, die in einer Speiberei endet. Dann ist er sehr müde, nicht belastbar. Danach kommt der Schleim um den Kot, sichtlich wandert das Ganze nach unten.
Mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln geht’s dann wieder. (Die erste Kolik hatte er unter Einnahme von Salazopyrin, sichtlich hatte das Medikament auf die Kolik auch keinen Einfluss.)
Ich hab mit meinem TA ausgemacht, dass wir bei der nächsten Kolik wieder ein Blutbild machen, mit Folsäure und Cobalaminüberprüfung. Dann wird entschieden, ob er einmal eine Antibiotikabehandlung erhält oder nicht.

Lykaon, zur Wirkung von pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln…diese wirken recht wohl!

Nur ein Beispiel von mir selbst…ich bin im Wechsel. Mit Wallungen und Schweißausbrüchen – grauslich! Eine Hormonersatztherapie lehne ich aufgrund der horrenden Meldungen und Nebenwirkungen ab. Also Pflanzliches. Wirkt im Prinzip bei mir sehr gut.
Sogar Cimicifuga, welches lt. meinem Gynäkologen keine östrogene/estrogene Wirkung haben sollte.
Hat es bei mir dennoch – das ganze Werkel springt wieder an. Wie ein alter Motor, den du wieder zum Laufen bringst. Natürlich mit dem Nachteil, dass sich die Gebärmutter verdickt, die Gefahr der Hyperplasie besteht. (was keiner will)

Man sieht, dass es vor allem auf’s Individuum ankommt, wie etwas wirkt.
 
Ja, noch was...gefüttert wird Aaron ca bis zu sechs-siebenmal am Tag. Zeitig in der Früh Frühstück. Dann so ca um 10 Uhr noch was. Eventuell zu Mittag das Mittagessen/fressen. Dann gibt es so um 1/2 Fünf wieder was. Dann muss der allerärmste Hund doch glatt in der Küche sitzen - mit einem Blick und Ausdruck, dass sich der härteste Stein erweichen muss...bald bekommt er wieder was (er ist derart dünn, dass es eh wurscht ist, geht eh alles oben hinein und unten hinaus). Vor dem Schlafengehen gibt es dann noch etwas.
Keine Riesenportionen, immer ein bisserl was. Dazwischen natürlich Gutsi in Form von selbstgetrockneten Hendlfilet. Obst wie Beeren, Apfel oder Birne oder Melone geht auch, gibt es auch hie und da.
Nach einer Kolik fange ich wieder mit Schonkost an - heißt, am Anfang kein tierisches Protein. Also Hendl erst wieder später, vorerst noch Karottengatsch mit Buchweizenschleim. Mit dem wird der Magen-Darmtrakt wieder aufgebaut.
Heut hat er zum Frühstück schon wieder ein Spiegelei bekommen, auch das wird im Normalfall vertragen.
 
Lykaon, zur Wirkung von pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln…diese wirken recht wohl![/FONT][/SIZE]

Nur ein Beispiel von mir selbst…ich bin im Wechsel. Mit Wallungen und Schweißausbrüchen – grauslich! Eine Hormonersatztherapie lehne ich aufgrund der horrenden Meldungen und Nebenwirkungen ab. Also Pflanzliches. Wirkt im Prinzip bei mir sehr gut.
Sogar Cimicifuga, welches lt. meinem Gynäkologen keine östrogene/estrogene Wirkung haben sollte.
Hat es bei mir dennoch – das ganze Werkel springt wieder an. Wie ein alter Motor, den du wieder zum Laufen bringst. Natürlich mit dem Nachteil, dass sich die Gebärmutter verdickt, die Gefahr der Hyperplasie besteht. (was keiner will)

Man sieht, dass es vor allem auf’s Individuum ankommt, wie etwas wirkt.

:rolleyes: Die Wechseljahre sind keine Krankheit.

Und selbstverständlich kann auch eine Besserung kleinerer Wehwehchen eintreten, wenn man Lourdes-Wasser, Morgentau oder Homöopathie verwendet. Der Glaube des Menschen versetzt bekanntlich Berge.

Warum fragst du, wenn du eh nur hören willst, dass pflanzliche Mittel das einzig Wahre sind?

Dein Hund hat nicht die Wechseljahre oder Bauchweh auf der kleinsten Zehe, sondern eine ernste Krankheit. Was du schreibst, klingt nicht so, als ob die alternativen Therapien anschlagen würden:

(
er ist derart dünn, dass es eh wurscht ist, geht eh alles oben hinein und unten hinaus

Wenn der Arzt eine Cortisontherapie in den Raum stellt, würde ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass sie vermutlich notwendig ist.

Übrigens: Die Trauben-Silberkerze besitzt sehr wohl eine östrogen-ähnliche Wirkung. Leider hat die schöne Pflanze unerwünschte Nebenwirkungen. *na sowas* Sie kann außer der von dir erwähnten Gebärmutterschädigung auch schwere Leberschäden verursachen. Die müssen dann mit Cortison behandelt werden. Womöglich kannst irgendwann die Prednisolon-Tabletten mit dem Hund teilen.
 
Wenn der Arzt eine Cortisontherapie in den Raum stellt, würde ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass sie vermutlich notwendig ist.

Nein, mein TA ist auch dagegen. Die Rede war von Antibiotika, die kurzfristig eventuell einmal gegeben werden (bin nur ich der Depp, der Metronidazol regelmäßig mit Prednisolon verwechselt :eek: - da Aaron beides schon bekam, allerdings von meinen ersten Tierärzten).
Kortison gibt man erst, wenn alles Andere nichts mehr nützt. (auch Aussage der Fachfrau auf der VetMED)

off topic zum Wechsel...ich weiß, dass es keine Krankheit ist. Wennst aber in der Nacht 10 Mal munter bist, jedes Mal einen Schweißausbruch bekommst und keine Nacht mehr schlafen kannst, ist das auch nicht lustig. Besonders, wenn es heißt, dass manche Frauen das dann bis zu 10 Jahre lang haben....:eek: (vielleicht nicht so extrem, aber doch)
Cimicifuga, ja ich weiß, dass es auch leberschädigend sein kann. Nehm es eh nicht mehr, hab's nur kurz genommen. Rotklee wär harmloser, hat aber auch eine stärkere östrogene Wirkung. Also wieder nix.
Aber so ist das bei Menschenärzten, genau wie bei Tierärzten..die einen schwören auf "Hämmer" (mein alter Gynäkologe hätte möglicherweise keinerlei Hemmungen, eine Hormonersatztherapie zu verordnen), die anderen sind bezüglich Medikamente vorsichtiger (da gehört mein jetziger Gyn dazu - auch mein jetziger TA).

Es gibt sowohl Menschen, als auch Tiere (Hunde), die auf Alternativmedizin genauso ansprechen, wie auf schuldmedizinische. Ich denke, das kommt auf das Individuum an - keine Ahnung, was da Schuld hat. Sind die Leut'/Hunde "sensibler", ist da was mit der Ansprechbarkeit des Immunsystems, der Immunglobuline, was auch immer...., dass alternative Mittel dennoch wirken.... ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich gibt es deshalb in der Homöopathie die unterschiedlichen Potenzen - weil der Eine schon bei einem "Haucherl" reagiert, während der Andere wahre "Hämmer" braucht.
 
Muss mal der Brigitte recht geben....ich würde auch erst die Alternativen ausschöpfen, bevor ich zu den Hämmern greifen würde;)

Und an deiner Stelle würde ich, für dich, mal einen Osteopathen kontaktieren
 
wogegen will dein TA denn AB geben, wenn es keinen speziellen Keim gibt, der bekämpft werden soll?

hab mir deine anderen Threads nicht durchgelesen, aber ich nehm an, genaues Kotprofil, Ausschlussdiät usw. bist du schon durch? auch schon eine wochenlange Darmaufbau-Kur?
 
Kurze Zwischenfrage, wurden bei Aaron wirklich alle möglichen Differentialdiagnosen schon ausgeschlossen? Vor allem alle Endoparasiten?
 
Michl, danke für den Tipp - hab schon mit meinem Gynäkologen telefoniert, gegenüber von ihm am Linzer Hauptplatz gibt es eine Osteopathin, die werd ich mir einmal anschauen. :)

Tossi...ich glaub, er will überhaupt die "schlechten" Bakterien, die den Darm überwuchern, bekämpfen. Das wird mittels Blutbild (Folsäure und Cobalamin), glaub ich, festgestellt. Auf ein Kotprofil, bzw. eine Kotuntersuchung hab ich ihn schon einmal angesprochen, da hat er sich nicht sehr dazu geäußert - ich glaub, ihm sind Untersuchungen über's Blut lieber oder aussagekräftiger.
Darmsanierung machen wir schon jahrelang, das ist schon keine Kur mehr, das ist Dauergabe.
Ausschlussdiät haben wir auch schon hinter uns - samt Blutuntersuchung - Aaron ist starker Allergiker (Rind, Lamm, Milchprodukte und leicht Schwein und Hendl (welches er aber am besten verträgt)), allerdings reagiert er auf Erdäpfel, Reis, Fisch, Pute, Wild mit Unverträglichkeit - dürfte also sowohl Allergie als auch Unverträglichkeiten haben. Fett verträgt er auch überhaupt nicht.
Pseudogetreide geht (Buchweizen, schön schleimig gekocht am besten), detto weichgekochte Karotten, Petersilie, Zeller. Ei verträgt er auch, ebenso Hühnerleber. (Hühnermägen hingegen nicht, Herzen nur in kleinen Mengen)

Normal haben Hunde mit IBD ja eher Durchfall - den hat Aaron nicht. Bzw. hatte ihn im Alter zwischen ein und zwei Jahren - da war's so arg, dass er nur mehr Blut und Durchfall hatte. Seither beschränkt sich die Erkrankung auf den oberen Darmtrakt, bzw. den Magen. Und auf weichen Kot, bzw. Schleim um den Kot.
Zeitig in der Früh kommt er schleckend zu mir ans Bett, da steh ich auf und geb ihm ein bisserl Buchweizen, dann geht's wieder. Tät ich das nicht, hätt ich das Nüchternerbrechen bei ihm. (dabei bekommt er noch spät am Abend ein bisserl was - trotzdem ist die Zeit zu lang)
 
Kurze Zwischenfrage, wurden bei Aaron wirklich alle möglichen Differentialdiagnosen schon ausgeschlossen? Vor allem alle Endoparasiten?

Auf Giardien wurde er bereits in jungem Alter getestet - das war negativ. Ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern, ob beim ersten TA der Kot auf sämtliche Parasiten getestet wurde, glaub aber schon. (und damals wurde er ja noch regelmäßig entwurmt)
 
Ich würde das jedenfalls mittlerweile noch mal testen lassen, und auch immer wieder mal - etwa jährlich. Gerade Giradien & Co kann man auch übersehen und normale Entwurmungen helfen da nicht.

Ich meine ja nicht, dass er NUR sowas hat, aber vielleicht kommt da einiges zusammen. Ein gerade im Magen/Darm Bereich geschwächtes Tier kann sich da ja viel leichter anstecken.
 
Kurze Zwischenfrage, wurden bei Aaron wirklich alle möglichen Differentialdiagnosen schon ausgeschlossen? Vor allem alle Endoparasiten?

Meiner Ansicht nach - und der Ansicht div TAs=Fachleute auf dem Gebiet nicht

dazu gehören endoskopische Proben von Magen- und Darmschleimhäuten, ev Gastritis und Art der ev. Gastritik, alle histo- und pathohistologischen Bestimmungen, Bakterienbesiedlung und Auswertung und und und

ich weiß das allerdings nur deswegen, weil ich vor 2 Jahren eine HH mit der Diagnose IBD in Wien kennengelernt hat, die hat auch jahrelang mit dem armen Hund rumgetan und TAs verbraucht, war echt schon verzweifelt

dann wurde in D dies alles gemacht, der Hund eingestellt und alles OK...er durfte nur gewissen Futter fressen, aber die Koliken etc etc hatten ein Ende.
 
ich weiss nicht wie ähnlich das ist, aber meine katze hat ja ibd - das einzige was bei ihr hilft, wenn sie einen schub kriegt ist stomorgyl - das wirkt auch rein auf den darm.

cortison kann übrigens schon auch kurzfristig gegeben werden - um das akute abklingen zu lassen, um dem darm wieder eine chance zu geben.

lg
fiona
 
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