sanne schrieb:
danke für die Antworten.
Es ist für mich noch sehr schwer abzuschätzen, inwieweit sozialisierung gehen soll. Die ersten paar Wochen sind ja hier sehr wichtig. Aber Zugfahren, Busfahren, in die STadt gehen, vielleicht ins Einkaufszentrum, Tiergarten,... ist ja alles stark mit STress verbunden und auch mit min. einer Stunde, in der sich der Welpe stark konzentrieren muss... wo setz ich hier die Grenze, was ist zuviel und was muss unbedingt gemacht werden?
Ist hoffe das ich hier eine wenig FEingefühl beweisen kann
LG Susanne
Hallo Susanne,
also ohne alle anderen Beiträge gelesen zu haben.
Entscheiden musst Du es ohnehin ganz allein. Und da jeder Hund unterschiedlich mit Stress umgeht (pos. od. neg.), können wir Dir vermutlich nur raten, mal die ersten Tage ruhig zu verbringen und die Kleine genau zu beobachten. Gib ihr mal die Chance, sich bei Euch einzugewöhnen und schau, wie sie auf neue Situationen reagiert.
Je entspannter Du reagierst und auf Situationen zugehst, desto sicherer wird die Kleine werden.
DAS wiederum kann man aber nur in Situationen, in denen man sich selbst absolut sicher ist. ICH könnte das z. B. nicht in Bezug auf den Kontakt mit fremden Hunden sein. Das heißt, ich würde dann, wenn etwas nicht ganz "nach Plan" verläuft, zu lange überlegen, was jetzt zu tun ist

und wär wahrscheinlich auch viel zu angesch....... um den Welpen. Also würde ICH das anfangs eher lassen.
Allerdings hab ICH dafür ein recht gutes "Händchen", was den Kontakt Hund-Mensch betrifft. D. h. meine Hündin hatte von Anfang an Kontakt mit allen möglichen Leuten, weil mir ihre Sicherheit im Umgang mit Menschen immer wesentlich wichtiger war als mit anderen Hunden.
So war sie, nachdem ich sie am Mittwoch vom Züchter geholt habe, am Do schon mit im Büro. Am Samstag vormittag machten wir unseren ersten Abstecher in die SCS und mehrmals die Woche waren wir am HuPla.
Natürlich alles in Maßen (unser 1. SCS-Ausflug dauerte vielleicht 10 min - von einem Eingang bis zum nächsten) und ich war bemüht, sie nicht zu überfordern - ich glaube, es ist mir gelungen.
Heute hab ich einen Hund, den ich problemlos überall hin mitnehmen kann, der noch nie mit irgendeinem Menschen ein Problem hatte (wer ich nicht sympathisch ist, wird ignoriert) und rundum "pflegeleicht" im Umgang ist.
Ich will damit sagen, man kann´s mit der Vorsicht auch übertreiben, also wenn Du Dir sicher bist, dann mach´s. Wenn nicht, warte noch zu - Euch rennt nix davon - hoffentlich auch die Freunde nicht, sonst sind es eh keine

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Alles Gute und viel Freude mit der Maus!
lg
Nicole
sorry, doch sehr lang geworden
