Hund: Impfpass = Besitzdokument?

DaniFerstl

Neuer Knochen
Hallo,
ich habe im Internet leider nicht sehr viel Info diesbezüglich gefunden und wollte mal hier fragen, ob ihr wisst, wo man diese Information herbekommt.

Frage: Die Person, die im Impfpass eines Hundes eingetragen ist, ist das dann auch die Besitzerin? Ich meine, hat man mit diesem "Dokument" Besitzanspruch? Bin mir nicht sicher, ob der Impfpass nicht einfach nur zur Dokumentation der Impfungen gilt...

Danke und LG
 
Wenn der Impfpass ein neuer blauer EU-Heimtierausweis ist, dann steht da auch die Chip-Nr. drinnen und auf denjenigen, auf den der Chip registriert ist, ist der Besitzer. Natürlich sollte das auch die gleiche Person sein, die im EU-Heimtierausweis steht.
 
Wenn der Impfpass ein neuer blauer EU-Heimtierausweis ist, dann steht da auch die Chip-Nr. drinnen und auf denjenigen, auf den der Chip registriert ist, ist der Besitzer. Natürlich sollte das auch die gleiche Person sein, die im EU-Heimtierausweis steht.

Wie ist das dann mit den Hunden aus dem TH? Die bleiben ja Eigentum vom TH, werden aber auf den neuen "Besitzer" angemeldet?
 
Wenn der Impfpass ein neuer blauer EU-Heimtierausweis ist, dann steht da auch die Chip-Nr. drinnen und auf denjenigen, auf den der Chip registriert ist, ist der Besitzer. Natürlich sollte das auch die gleiche Person sein, die im EU-Heimtierausweis steht.


alles klar, danke für die Info :)

Es geht um einen speziellen Fall und wir haben den Impfpass noch nicht gesehen bzw. wissen nicht ob der Hund gechipt ist oder nicht. Er wurde jedenfalls aus dem Ausland eingeführt und jetzt scheint er einen "Besitzer" (der aussagt, dass er Besitzer ist, weil er im Besitz des Impfpasses ist) zuhaben, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das alles Hand und Fuß hat. Wie er eingeführt wurde, weiß ich auch nicht. Er streunte jedenfalls 3 Monate bei uns herum, dann wurde er vom "Besitzer" plötzlich gesucht und eingefangen und nun bekommt man keine Info mehr wo er ist etc. Wir haben uns 3 Monate um ihm gekümmert und wollen über sein Schicksal erfahren, jedoch wird uns von einer Orga, die beim Einfangen half und vom Besitzer, jegliche Info verweigert.

Daher würde ich die ganze Sache schon mal rechtlich klären....

Danke für den Beitrag :)

LG
 
ich hätte eine frage zum chip:

ich hab´ meine hunde beide auf mich anmelden können, besitznachweiss wurde keiner verlangt.

auch amy (mein pflegehund) konnte von den neuen besitzern von mir auf sie umgemeldet werden. besitznachweis wurde keiner verlangt.

und mir fallt grad ein: ich habe auch keinen kaufvertrag für meine hunde - eigentlich nur die papiere :eek:
 
alles klar, danke für die Info :)

Es geht um einen speziellen Fall und wir haben den Impfpass noch nicht gesehen bzw. wissen nicht ob der Hund gechipt ist oder nicht. Er wurde jedenfalls aus dem Ausland eingeführt und jetzt scheint er einen "Besitzer" (der aussagt, dass er Besitzer ist, weil er im Besitz des Impfpasses ist) zuhaben, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das alles Hand und Fuß hat. Wie er eingeführt wurde, weiß ich auch nicht. Er streunte jedenfalls 3 Monate bei uns herum, dann wurde er vom "Besitzer" plötzlich gesucht und eingefangen und nun bekommt man keine Info mehr wo er ist etc. Wir haben uns 3 Monate um ihm gekümmert und wollen über sein Schicksal erfahren, jedoch wird uns von einer Orga, die beim Einfangen half und vom Besitzer, jegliche Info verweigert.

Daher würde ich die ganze Sache schon mal rechtlich klären....

Danke für den Beitrag :)

LG

Wenn er von einer Orga oder einem TH ist, bleibt der Eigentümer immer die Orga bzw das TH.
Zumindest wurde mir das von einer Orga so gesagt.
 
@ Whisky:

Die Orga distanziert sich davon, den Hund eingeführt zu haben, jedoch gibt es offensichtlich zwischen dem "Besitzer" des Hundes und der Orga, da der "Besitzer" als Pflegestelle agieren soll und er mit Orga inoffiziell zusammenarbeitet.

Genau das ist das Problem. Die Orga teilt uns mit, dass sie nichts mit dem Hund zu tun haben, eben nur beim Einfangen halfen, und der Hund dem "Impfpass-Besitzer" gehört. Da bekommt man leider keine Info.

Ich dachte mir immer, dass der Impfpass kein Besitzdokument sein kann, denn als ich letzthin mit unserem Hund beim TA war und wir unseren alten Impfpass nicht mehr gefunden haben, wurde einfach ein neuer ausgestellt. Da mussten wir nichts vorweisen. Daher meine ich halt, es kann dann eigentlich jeder mit einem Hund zum TA gehen, sagen, dass er ihm gehört, einen neuen Impfpass beantragen und schon gehört der einem....kann das so sein?

LG
 
Alles klar....dann müssten wir irgendwie an den Hund ran kommen bzw. sehen ob er gechipt ist....wir schwierig werden.

Aber ich wollte einfach mal dieses "Die Person hat einen Impfpass und ist somit der Besitzer des Tieres" entkräfitgen, da ich mir das reinr echtlich beim besten Willen nicht vorstellen kann.

DANKE NOCH MAL :)
 
ich hätte eine frage zum chip:

ich hab´ meine hunde beide auf mich anmelden können, besitznachweiss wurde keiner verlangt.

auch amy (mein pflegehund) konnte von den neuen besitzern von mir auf sie umgemeldet werden. besitznachweis wurde keiner verlangt.

und mir fallt grad ein: ich habe auch keinen kaufvertrag für meine hunde - eigentlich nur die papiere :eek:


Ich glaub das ist auch generell das schwierige an der Sache. Was gilt denn als Bestiznachweis. Unseren Hund haben wir vom Bauern aus dem Schweinestall bekommen. Er war ein Welpe seiner Kettenhündin, die wurden einfach verschenkt, aber was schriftliches haben wir da nie erhalten. Wir haben ihn damals (vor 14 Jahren) bei der Gemeinde gemeldet, haben das Markerl bekommen und letzthin ließen wir ihn dann halt rechtsgemäß chippen. Impfpass haben wir auch und da stehen wir auch drinnen, eh klar.

Aber ich finde, der Impfpass ist doch dann eigentlich kein Besitzdokument, meiner Meinung nach....

Schwierig das alles :(

Woher hast du deine Hunde?

Ich nehme mal an, dass du die "Anmeldung" auf den Chip gemeint hast, oder? Dann müsste der Besitzanspruch schon in Kraft treten....
 
Letztendlich denke ich ist das gar nicht zu klären bei dem Hund. Bei dem er lebt dem gehört er sozusagen.
Chipnachweis bringt nichts, denn ein Hund kann mit derselben Nummer bei verschiedenen Datenbanken mit verschiedenen Besitzern gespeichert sein. Die Chipnummer würde nur den Halter registrieren, aber nicht den Besitzer und da liegt schon mal ein großer Unterschied.

Wenn der Hund von einen Züchter wäre, dann wäre es einfacher, denn dann könnte man anhand des Kaufvertrages das Eigentum belegen und auch anhand der Ahnentafel, denn da muss vom Züchter der neue Eigentümer eingetragen sein und dies belegt er mit seiner Unterschrift.
 
Letztendlich denke ich ist das gar nicht zu klären bei dem Hund. Bei dem er lebt dem gehört er sozusagen.
Chipnachweis bringt nichts, denn ein Hund kann mit derselben Nummer bei verschiedenen Datenbanken mit verschiedenen Besitzern gespeichert sein. Die Chipnummer würde nur den Halter registrieren, aber nicht den Besitzer und da liegt schon mal ein großer Unterschied.

Wenn der Hund von einen Züchter wäre, dann wäre es einfacher, denn dann könnte man anhand des Kaufvertrages das Eigentum belegen und auch anhand der Ahnentafel, denn da muss vom Züchter der neue Eigentümer eingetragen sein und dies belegt er mit seiner Unterschrift.

Genau, es ist natürlich ein Unterscheid zwischen Besitzer und Hundehalter. Uns wird halt immer erzählt, wenn wir uns erkundigen, dass es uns nichts mehr angeht, denn der Hund ist bei seinem rechtsmäßgen Besitzer, der eben den Impfpass hat.

Ist leider so und man bekommt diesbezüglich leider nicht mehr Informationen.
 
Wir haben einen ähnlichen Fall. Wir haben eine Dobi-Hündin aus dem TH geholt, mit Schutzvertrag und allem (in Dtl. geht der Hund komplett in den "Besitz" des Käufers über). Der Hund (damals etwa 3 Monate alt) lief damals etwa 3 Wochen auf der Strasse herum, bis er eingefangen wurde. Dann saß sie 4 Wochen im TH, weil man gewartet hat, dass sich die Besitzer melden, erst dann wurde sie vermittelt.

Beim Kuscheln haben wir dann vorne an der Brust den Chip gefunden und auslesen lassen (wie blöd muß man eigentlich sein). Naja, bei Tasso war der Hund NICHT als vermißt gemeldet, aber eben gemeldet. Die haben sich dann mit dem Besitzer in Verbindung gesetzt. Und siehe da...Die wollen den Hund zurück, obwohl sie nun mittlerweile seit 4 Monaten bei uns lebt.

Leider leider leider ist die Rechtssprechung in Dtl. da eindeutig. Ich bin nicht verpflichtet meinen Hund zu suchen oder als vermißt zu melden. ABER ich habe innerhalb von 6 Monaten das Recht meinen Hund zurückzufordern, wenn ich ihn denn auslösen kann. Sprich, ich muß die TH-Kosten zahlen und die Kosten beim neuen Besitzer tragen.

Fazit: Wir dürfen den Hund, der sich bei uns eingelebt hat und der ein Familienmitglied geworden ist wieder abgeben.
 
Wir haben einen ähnlichen Fall. Wir haben eine Dobi-Hündin aus dem TH geholt, mit Schutzvertrag und allem (in Dtl. geht der Hund komplett in den "Besitz" des Käufers über). Der Hund (damals etwa 3 Monate alt) lief damals etwa 3 Wochen auf der Strasse herum, bis er eingefangen wurde. Dann saß sie 4 Wochen im TH, weil man gewartet hat, dass sich die Besitzer melden, erst dann wurde sie vermittelt.

Beim Kuscheln haben wir dann vorne an der Brust den Chip gefunden und auslesen lassen (wie blöd muß man eigentlich sein). Naja, bei Tasso war der Hund NICHT als vermißt gemeldet, aber eben gemeldet. Die haben sich dann mit dem Besitzer in Verbindung gesetzt. Und siehe da...Die wollen den Hund zurück, obwohl sie nun mittlerweile seit 4 Monaten bei uns lebt.

Leider leider leider ist die Rechtssprechung in Dtl. da eindeutig. Ich bin nicht verpflichtet meinen Hund zu suchen oder als vermißt zu melden. ABER ich habe innerhalb von 6 Monaten das Recht meinen Hund zurückzufordern, wenn ich ihn denn auslösen kann. Sprich, ich muß die TH-Kosten zahlen und die Kosten beim neuen Besitzer tragen.

Fazit: Wir dürfen den Hund, der sich bei uns eingelebt hat und der ein Familienmitglied geworden ist wieder abgeben.


Oh mein Gott!!! Die wollen ihn jetzt wieder, und 4 Monate lang war er ihnen gleichgültig....und ihr wart noch so "gutmütig" und habt den Chip checken lassen....tja, danach dann die "Rechnung" serviert bekommen, das ist schon hart....kann euch total verstehen, denn ich denke, dass ihr in den 4 Monaten, die ihr ihn hattet sicher schon Vertrauen und eine Beziehung zu ihm aufgebaut habt....das tut sicherlich weh....

Könnt ihr mit den alten Besitzern nicht vernünftig reden? Ich meine, so sehr dürften sie ihn ja auch nicht vermisst haben, wenn er ihnen 4 Monate lange nicht abging....

Tragische Geschichte....unsere Geschichte ist zwar nicht sooo emotional, jedoch fühlen wir uns für den Hund auch in gewisser Weise verantwortlich und wollen ihn halt nicht einfach nur abgeben und das wars dann....kann mir vorstellen, wie es euch geht.....tut mir sehr leid das zu hören.... :(

Trotzdem Kopf hoch....
 
Genau, es ist natürlich ein Unterscheid zwischen Besitzer und Hundehalter. Uns wird halt immer erzählt, wenn wir uns erkundigen, dass es uns nichts mehr angeht, denn der Hund ist bei seinem rechtsmäßgen Besitzer, der eben den Impfpass hat.

Ist leider so und man bekommt diesbezüglich leider nicht mehr Informationen.

ähhh, Besitzer ist derjenige, der ihn gerade in seiner verwahrung hat, eigentümer ist der, in dessen eigentum er "ist", dh hh kann besitzer und/oder eigentümer sein....
hund aus dem tierheim (zumindest bei dem in vösendorf) - eigentümer ist th, besitzer ist hundehalter, der dies auch unterschreibt...
da ja die hunde leider als sache angesehen werden, ist besitz und eigentum lt gesetz zumindest klar geregelt:rolleyes:
wenn du eine rechtliche grundlage hast (kaufvertrag, schenkungsvertrag oder ähnliches) geht das eigentum über auf den hh.......leider alles ein bissi theoretische juristerei, aber so ist es halt nun mal bei "sachen":mad: ich glaube nicht, dass der impfpass als nachweis für den eigentumerwerb gilt....(ich hoffe, ich habe jetzt alles richtig geschrieben, habe schließlich nicht jus studiert:eek:)
 
ähhh, Besitzer ist derjenige, der ihn gerade in seiner verwahrung hat, eigentümer ist der, in dessen eigentum er "ist", dh hh kann besitzer und/oder eigentümer sein....
hund aus dem tierheim (zumindest bei dem in vösendorf) - eigentümer ist th, besitzer ist hundehalter, der dies auch unterschreibt...
da ja die hunde leider als sache angesehen werden, ist besitz und eigentum lt gesetz zumindest klar geregelt:rolleyes:
wenn du eine rechtliche grundlage hast (kaufvertrag, schenkungsvertrag oder ähnliches) geht das eigentum über auf den hh.......leider alles ein bissi theoretische juristerei, aber so ist es halt nun mal bei "sachen":mad: ich glaube nicht, dass der impfpass als nachweis für den eigentumerwerb gilt....(ich hoffe, ich habe jetzt alles richtig geschrieben, habe schließlich nicht jus studiert:eek:)


Danke, ich weiß wie du das meinst....und eben, weil ich schon von Stimmen gehört habe, dass der Impfpass nicht = Besitzanspruch ist, wollte ich hier auch noch Meinungen dazu hören.

Das Problem ist nur, dass die Orga und der "Besitzer" mit so einer Aussage meinen, dass sie im Recht sind und da alles privat abläuft und der Hund eben als "Sache" läuft kann man rechtlich nichts machen, so lange man keine Beweise (Fotos,...) hat, die das Gegenteil beweisen (was wir eben vermuten).....leider....
 
Mit den Leuten kann man leider nicht vernünftig reden. Im Gegenteil, ich habe nun eine Klage wegen Diebstahl am Hals. Die Frau ist ziemlich dumm, würde ich mal sagen, da wir ja einen Schutzvertrag für den Hund haben vom TH.

Ich kann auch nicht wirklich verstehen, wie man einen 3 Minate alten Dobermannwelpen verlieren kann und dann nicht mal danach sucht. Immerhin war die arme Maus bei -20°C 3 Wochen draußen unterwegs und hat sich an Katzenfutterstellen durchfüttert. Dort hat man sie auch vollkommen verängstigt aufgegriffen.

Wir werden dagegen klagen und hoffen auch eine faire Chance. Es geht ja auch um das Wohl des Hundes. Und ich meine, wer sich so ne lange Zeit nicht um seinen Hund schert und nicht mal sucht, der sollte ihn auch nicht bekommen.

@Mightysandra
Darum habe ich ja auch ausdrücklich dazu geschrieben, dass es in Dtl. passiert ist. Damit es nicht zu Mißverständnissen kommt. :D
 
Mit den Leuten kann man leider nicht vernünftig reden. Im Gegenteil, ich habe nun eine Klage wegen Diebstahl am Hals. Die Frau ist ziemlich dumm, würde ich mal sagen, da wir ja einen Schutzvertrag für den Hund haben vom TH.

Ich kann auch nicht wirklich verstehen, wie man einen 3 Minate alten Dobermannwelpen verlieren kann und dann nicht mal danach sucht. Immerhin war die arme Maus bei -20°C 3 Wochen draußen unterwegs und hat sich an Katzenfutterstellen durchfüttert. Dort hat man sie auch vollkommen verängstigt aufgegriffen.

Wir werden dagegen klagen und hoffen auch eine faire Chance. Es geht ja auch um das Wohl des Hundes. Und ich meine, wer sich so ne lange Zeit nicht um seinen Hund schert und nicht mal sucht, der sollte ihn auch nicht bekommen.

@Mightysandra
Darum habe ich ja auch ausdrücklich dazu geschrieben, dass es in Dtl. passiert ist. Damit es nicht zu Mißverständnissen kommt. :D

Eine Klage wegen "DIEBSTAHL"...der Hammer!!! Da würde ich aber wirklich gerichtlich dagegen vorgehen....eben, wenn ihr einen Schutzvertrag habt, dann kann euch von daher ja nicht viel passieren.

Ist der Dame das nicht bewusst, dass ihr diesbezüglich abgesichert seit? Komisch....

Ich bin auch der Meinung, wenn der Hund für lange Zeit niemanden interessiert und ihn keiner sucht und jemand anderes sich um das Tier annimmt, dass diese Person eigentlich Besitzansprüche haben müsste, jedoch ist das rechtlich eben doch eine Lücke im System wie mir scheint. Genau bei einem so wichtigen Thema, lässt das Rechtssystem zu wünschen übrig....traurig....

Wie gehts jetzt weiter? Wo ist der Hund, noch bei euch? Drück euch dir Daumen, dass ihr das hinbekommt....zumal ich annehme, dass sich der Hund auch wohl fühlt bei euch :)

LG
 
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