Hilfe beim ersten Wuff:)

Mrssponki

Neuer Knochen
Hallo,
bestaune schon länger Euer Forum und finde super,
um nicht zu sagen, finde ich, dass ich keins gefunden habe, das mir auf Anhieb gleich so sympathisch erschien... aber hier fühl ich mich Pudelwohl *gg*

Ich habe schon einiges gelesen, was auch mein Problem betrifft, denn wie ich sehe, trifft es damit, bei weitem nicht nur mich damit ;)

Ich habe seit 4 Wochen einen 5-jährigen kastr. Rüden aus dem Tierheim und er will perdu nicht allein bleiben. Ich steigere jetzt immer mein weggehen, wir sind schon bei 10 Minuten, aber es zieht sich sehr..

Ab wann verliert denn ein Hund so ein bißchen das Zeitgefühl, ich kann mir nämlich nicht vorstellen das ganze jetzt minütlich bis zu 5 Stunden zu steigern. Ich tue wirklich alles für meinen süßen, wir gehen auch in die Hundeschule und holen so einiges nach, was er versäumt oder verlernt oder nie gelernt hat, aber das mit dem alleinsein.. ist so ziemlich die erste und wohl auch einzige Sache die mich was um den Verstand bringt. Teilweise sitze ich im Treppenhaus ganz unten wenn ich mal wieder 1 Minute steigere und mir schiessen die Tränen hoch (lautlos er darf mich ja nich hören) wenn ich ihn bellen höre. Ja, ich bin geduldig, konsequent und würde alles tun, damit es aufwärts geht, aber es ist eine Lebensaufgabe habe ich das Gefühl. Meine Nerven liegen frei, blank und ich denke manchmal mein Kopf platzt, trotzdem investiere ich alle Gemüter und Geduldsfäden und spanne sie neu!

Wer kann mir Tipps geben?
Wer hat das schon mal erlebt?

Ich habe recht normale Menschen im Mietshaus, sind auch nur 6 Wohnungen, aber auch denen wird vielleicht mal der Geduldsfaden reißen!

Mir sagte man im Tierheim, das er allein bleiben kann, einen scheiss kann er, sorry die Ausdrucksweise, aber ich bin enttäuscht von der Aussage, die keinerlei ehrlichen Fakten entspricht, weil ich sehe und vor allem höre, wie sehr er jammert und bellt:(
 
Es gibt ein gutes Buch und zwar Trennungsängste beim Hund. Ist beim Animal Learn Verlag erschienen und gibts im 3ten Bezirk zu kaufen. Für Fragen schick mir doch einfach eine pn, weiss ja nicht ob ich jetzt schreiben darf wo genau es das Buch gibt, sonst krieg ich vielleicht eine Verwarnung, obwohl ich mit dem Geschäft nix zu tun habe, aber ich will eben keine Verwarnung wegen Werbung bekommen.
Das Buch wird dir sicher helfen können.
 
Mrssponki schrieb:
Hallo,
bestaune schon länger Euer Forum und finde super,
um nicht zu sagen, finde ich, dass ich keins gefunden habe, das mir auf Anhieb gleich so sympathisch erschien... aber hier fühl ich mich Pudelwohl *gg*
na, das ist ja schön =))

Ab wann verliert denn ein Hund so ein bißchen das Zeitgefühl, ich kann mir nämlich nicht vorstellen das ganze jetzt minütlich bis zu 5 Stunden zu steigern. Ich tue wirklich alles für meinen süßen, wir gehen auch in die Hundeschule und holen so einiges nach, was er versäumt oder verlernt oder nie gelernt hat, aber das mit dem alleinsein.. ist so ziemlich die erste und wohl auch einzige Sache die mich was um den Verstand bringt. Teilweise sitze ich im Treppenhaus ganz unten wenn ich mal wieder 1 Minute steigere und mir schiessen die Tränen hoch (lautlos er darf mich ja nich hören) wenn ich ihn bellen höre. Ja, ich bin geduldig, konsequent und würde alles tun, damit es aufwärts geht, aber es ist eine Lebensaufgabe habe ich das Gefühl. Meine Nerven liegen frei, blank und ich denke manchmal mein Kopf platzt, trotzdem investiere ich alle Gemüter und Geduldsfäden und spanne sie neu!
das mit dem zeitgefühl kann ich dir leider nicht genau sagen, das alleinesein ist eine sache des antrainierens. manche hunde lernens schnell (für die is es auch ok) und bei anderen wird es nie gehen. das mit dem steigern machst du eh gut....;)

Wer kann mir Tipps geben?
Wer hat das schon mal erlebt?
erlebt habe ich es nicht, um ehrlich zu sein. aber probiers doch mal mit folgendem:
gib ihm eine beschäftigung, wie einen großen knochen, eine strosse, einfach etwas, woran er lange nagen und kauen muss.
oder du verpackst leckerchen in eine schachtel, die er sich raussuchen muss (allerdings keine sehr lange beschäftigung)
es gibt auch spezielles spielzeug dafür, wie einen ball, aus dem elckerchen rauskugeln. oder twas was länger hält.

Mir sagte man im Tierheim, das er allein bleiben kann, einen scheiss kann er, sorry die Ausdrucksweise, aber ich bin enttäuscht von der Aussage, die keinerlei ehrlichen Fakten entspricht, weil ich sehe und vor allem höre, wie sehr es jammert und bellt:(
nimms den leuten aus dem tierheim nicht übel. die haben nicht die zeit, einen jeden hund gründlich einzustudieren und ihn dann auswendig zu kennen :rolleyes: . da ist ihnen halt ein fehler unterlaufen, aber ich verstehe, dass du aufgebracht bist. vielleicht war es ja für deinen hund im tierheim ok, 'alleine' zu bleiben, weil er im prinzip gleich neben an eine menge hundefreundschaften hatte und sich unterhalten konnte oder so....so könnte ich mir das erklären.

lg, mina & wauz
 
Hmmm??? Jaja, sie können wirklich herzzerreissend klagen die Waulis! Ich habe Jana damals immer eine Wärmeflasche unter ihre Decke gelegt! Ob es wirklich geholfen hat ..? Naja, probieren kannst Du es ja mal! Ich bin auch immer lange raus mit ihr und hab sie ausgepowert; und dann das Alleine-Lassen ausprobiert! Nicht verzweifeln! Lass mal das Radio oder den Fernseher an!! Was probiert man nicht alles;) :D Lg
 
Wärmflasche *gg*
wie denn soll ich die ähm öh neben die Tür legen?
Da sitzt er nämlich bis die Minuten rum sind *lach*
Ist ja nicht so das er im Körbchen sitzt und bellt :))
 
Anhang anzeigen 16092

Einfallen lassen, klingt gut :rolleyes:
... nur was...

Ich denke, da er mittlerweile mit mir eingerechnet den 3. Besitzer hat, hat er wahnsinnige Angst, mich zu verlieren, klingt vielleicht blöd, aber es macht mir so den anschein :(

Die ersten Besitzer gaben ihn weg, weil sie sich getrennt haben und keiner sah ein ihn wohl zu behalten.
Die zweite Besitzerin hat ihn aus einer Art Mitleid, wegen der Situation des Paares, aufgenommen. Sie hat ihn nur im Garten laufen lassen, ist so gut wie nie mit ihm richtig raus, d.h. kaum soziale Kontakte usw. Es gab da noch eine Hündin die ihn dominierte, die immer mit ihm Garten war und viele Katzen, aber als sie starb, gab sie meinen süßen ab, weil er so seine Macken bekam. Er hat sie wohl gebissen. Das resultiere ich allerdings daraus, das er ab dem Zeitpunkt des versterbens der domin. Hündin völlig allein war, keinen Kontakt mehr hatte und auch nur im Garten vor sich hin taumeln konnte. Er ist verdammt aktiv und will bewegt werden, da hätte ich wahrscheinlich auch gebissen?! Denn ich habe ihn jetzt knapp 4 Wochen und er ist so verdammt lieb und aufnahmefähig das ich mir das nur so erklären könnte u die Leute vom Tierheim haben das auch so herauskristalisiert. Ich denke das ist die einleuchtendste Vermutung, aber nobody knows was er wirklich erlebt hat.

In der Hundeschule ist er sehr lernwillig und saugt neues und altes wie ein Schwamm auf, bis auf die Ablenkung durch andere Hunde.. *gg* er kann seit dem Tierheim auch nicht mehr so gut mit anderen Hunden, wie man sieht, muss hier einiges gemacht werden.. das was Menschen aus Tieren manchmal machen ist furchtbar und wenn es "nur" das weiterreichen des Besitzers ist, das kann einen Hund schon zu einem ganz anderen machen, als die Besitzer A ihn vielleicht kannten?

Das waren jetzt mal ein paar Input - Infos.. so dem süßen, vielleicht kann man damit was anfangen.. das es besser wird.. vielleicht kommen ein paar von Euch Ideen?
 
Ich finde es toll, dass Du so bemüht bist; nachdem du ihn ja erst einen Monat hast, muss er wahrscheinlich auch mal seine Angst verlieren und bis er volles Vertrauen hat, dauert es eben! Nach seinen Erfahrungen ist es eh wirklich klar, dass er angst hat! Wirst sehen: Du machst viel mit ihm und die Bindung wird dadurch immer besser! Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir bei Jana gedacht habe "Man, wie lange wird es dauern und ich kann sie ohne Leine laufen lassen ...", plötzlich war es soweit! Die Zeit vergeht eh so schnell und je mehr man sich mit dem Hund auseinandersetzt, umso schneller kommt das gegenseitige Vertrauen! Ihr kennt euch ja noch nicht wirklich! Wünsch Dir auf alle Fälle einen dicken Geduldsfaden ... :)
 
hast schon mal versucht das radio einzuschalten und weggehn??
hat bei meiner nach dem umzug geholfen. mitlerweile brauchen wir das auch nicht mehr.dann hat der hund immer eine geräusch kulisse.
 
Hast Du die Möglichkeit, in ein anderes Zimmer zu gehen? Vielleicht mal mit gaaaanz klein anfangen, so spielerisch: raus - vielleicht aber immer noch mit der Stimme auf Dich aufmerksam machen; wieder rein, wenn er grad mal Luft holt:D - spielen ..... wenn er merkt, dass Du eh gleich wieder reinkommst und dann auch noch Action erwartet..? Und dann halt steigern?
 
Darüber hinaus simma ja schon :)
Mittlerweile kann er ja schon 9- 10 Minuten allein sein *hörtsichrekordverdächtiganoderlach*, d.h. mit in der Wohnung bleiben, wäre ja eine Minderung des bisher erreichten oder? Oder meinst Du ich sollte das aktiv noch dazu machen, damit er beides kennt? Wäre vielleicht eine Idee?

Das mit dem Radio sei mal keine allzu schlechte Idee *gg*, probiere ich mal, aber ich glaub des pressiert ihn kaum, wie ich ihn einschätze *lach*, aber ein Versuch oder zwei Versuche ists Wert.. ihm geht glaub i einfach ums Menschliche... :o
 
Ist zwar bissi unhöflich :o , aber ich zitier mich trotzdem selbst:
salinoa2000 schrieb:
Du könntest aber nochmal versuchen, ihn wie einen Welpen ans allein Bleiben zu gewöhnen, also alles wieder von Anfang an:
Hund nicht beachten, Schlüssel in die Hand nehmen, raus gehen, sofort wieder rein kommen, Schlüssel weg legen - da war gar nichts! Und das zigmal am Tag wiederholen, Dauer des "Raus" anfangs nur ganz kurz (Sekunden), später unterschiedlich halten.

Nächster Schritt, Steigerung: Schuhe anziehen, Schlüssel, raus, rein, Schuhe aus ... wieder war nichts.
Nächste Steigerung: Schuhe, Mantel, Schlüssel, raus, rein. Und wieder zig Wiederholungen. Hund nicht beachten, weder wenn er bellt/jammert, noch wenn er sich still verhält. Es ist selbstverständlich, dass Herrli und Frauli aus und ein gehen.
Ist halt für euch sehr anstrengend und mühsam, aber dem Hund wird's irgendwann garantiert zu blöd, ständig darauf zu achten, wo ihr hin geht.
Und vielleicht könnt ihr euch ein bissel mit den Nachbarn zsammreden? Dass sie euch z.B. sagen, wie lange der Hund ruhig war, wenn ihr dann länger weg seid? Danach müsstet ihr die Übungen abstimmen.

Wenn er eine Box nicht akzeptiert: Vielleicht kannst ihm unter einem Tisch eine Art Höhle anbieten? Wo hat er denn jetzt seinen Platz? Ist der rundherum offen?
Noch etwas: Ich würde ihm, wenn er allein bleiben soll, nichts zum Kauen anbieten. Ich weiß, momentan nimmt er's eh nicht, aber falls doch: Mir wäre es zu gefährlich! Es können mit Kausachen ganz blöde Unfälle passieren. ;)
Vielleicht kannst du dir ja das eine oder andere "heraus picken" ... ;)
Und: Weiterhin viel Gemütsruhe und Geduld wünsch ich dir! :)
 
Mrssponki schrieb:
Darüber hinaus simma ja schon :)
Mittlerweile kann er ja schon 9- 10 Minuten allein sein *hörtsichrekordverdächtiganoderlach*, d.h. mit in der Wohnung bleiben, wäre ja eine Minderung des bisher erreichten oder? Oder meinst Du ich sollte das aktiv noch dazu machen, damit er beides kennt? Wäre vielleicht eine Idee?

Das mit dem Radio sei mal keine allzu schlechte Idee *gg*, probiere ich mal, aber ich glaub des pressiert ihn kaum, wie ich ihn einschätze *lach*, aber ein Versuch oder zwei Versuche ists Wert.. ihm geht glaub i einfach ums Menschliche... :o
Na das ist ja eh schon super! Aber ich muss salinoa rechtgeben: Vielleicht ist es echt am Besten, kein Aufhebens ums Rausgehen zu machen! Raus-rein-raus-rein, bist selber nimmer weißt wost stehst:D
 
Ja, mein Hundeschullehrer hat mir so Hufknochen gegeben, die interessieren ihn null, vor allem nicht dann wenn ich gehen *gg*

Ich möchte jetzt ungern wieder bei NULL anfangen, wenn ich schon bei 10 Minuten bin, oder meinst Du es wäre besser? Vielleicht kann ich das zwischendrin immer mal und oft machen so alle halbe Stunden und öfter oder weniger.. je nach Zeit und Intuition. Kurz raus.. wieder rein, Müll raus... wieder rein, kurz raus und wieder rein, zum Auto ... wieder rein..

Mein Fehler war einfach der besch.. von allen. War so euphorisch das ich den süßen bekommen hab, dass ich ihn überall mit hin genommen hab.. sogar... aufs Klo kommt er mit *gg*, er will immer dabei sein und ich habe es bestärkt ich Depp!*schlechtesgewissenhab*

Das göttlichste ist immer der Moment in dem ich zur Türe reinkomme..
er hat so ne Art grinsen drauf.. wackelt mehr mit dem Hintern als ich wenn ich mich freue, hab das Gefühl das der HIntern bei ihm immer die Ohren trifft *lacht* und Blick dabei.. dann verzieht er die Schnauze so sehr das man die Zähne sieht...rennnt wie ein Gestörter los.. und holt sein "heißgeliebtes" Quitschfrisbee und dann "muss" es abgehen sonst... ohoh :)

also allein daran merkt man wie schwer ihm der Verlust fällt.. aber ich merke schon ich muss noch mehr noch öfter und in verschiedenen Abständen üben auch nur kurz,... dann mal lang.. nur steigern ist wohl nicht unbedingt sinnvoll.. es muss so sein.. das es ihm einfach wurscht ist irgendwann... oder zumindest ansatzweise :)
 
Mrssponki schrieb:
... es muss so sein.. das es ihm einfach wurscht ist irgendwann... oder zumindest ansatzweise :)
Genau das ist der Punkt! :)
Du musst natürlich nicht bei Null beginnen, wenn er schon 10 Minuten allein bleiben kann. Wichtig ist, ihn zu ignorieren, wenn du gehst. Auch wenn du wieder kommst, wäre es gut, ihn wenigstens während der "Übungsphase" nicht allzu freudig zu begrüßen - ich weiß, das ist verdammt schwer, wenn man seine unbändige Freude sieht. Besser wäre meiner Meinung nach, ihn kurz mit Spielen oder einer kleinen Aufgabe (mit folgender Belohnung natürlich ;) ) von seiner überschäumenden Wiedersehensfreude abzulenken. Er soll auf jeden Fall verinnerlichen, dass es absolut nichts Besonderes ist, wenn du weg gehst, weil du ja wieder kommst.
Ich bin sicher, das ihr das schaffen werdet! :)
 
:D :D Ich weiß, dass es, vor allem wenn man alleine ist, ein ziemliches Problem sein kann, wenn der Hund nicht alleine bleiben will! Da hilft auch kein Futter oder sonstige Ablenkeung, weil Wauzi nur noch schaut, wo Du bleibst!! Jaja, kenn das! Hat er in Deiner Wohnung einen Bereich, wo er seine Ruhe hat? Also z.B. Du bist im Wohnzimmer und er im Vorraum oder so? War auch ganz hilfreich beimir, da mich Jana zwar gesehen hat, aber nicht "auf" mir geklebt ist:D Ich glaube nicht, dass es jetzt etwas damit zu tun hat, dass Du ihn überall mithinnammst; ist vielleicht anfangs gar net so schlecht, bei all dem, was der arme Kerl schon durchgemacht hat! Mach mal die Türen zu, damit er mal merkt, dass Du eh da bist, er Dich nur net sieht!
 
Ich würde dir auch das Buch "Trennungsangst beim Hund" empfehlen!
Und du darfst auf keinen Fall ein Aufsehen darum machen, wenn du gehst. Bei uns in der HuSchu haben sie uns eingetrichtert, dass wir den Hund schon einige Zeit vorher nicht beachten und dann einfach gehen. Oder immer wieder so tun, wie wenn man geht (Jacke anziehen, Schlüssel nehmen, etc.) und dann doch nicht gehen. Damit der Hund aufhört, nur noch zu schauen, ob man geht. Damit er nicht schon vorher erkennt, wenn du worklich gehst. Ich kann das hier nicht so gut beschreiben, aber ich hoffe, du verstehst was ich meine.
 
ist ja lustig.. habe mir eben grad das Buch im Fressnapf gekauft *gg*
Cody und ich sind seit heute bei 13 Minuten, mit einmal bellen :) *freu*
jetzt muss i erstamal das Buch durchwühlen
 
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