Goldfische

angie52

Super Knochen
Wir haben einen Goldfisch im Seerosenteich, der uns seit Tagen Sorge macht. Die anderen sind ok, aber der eine liegt nur immer irgendwo am Grund herum, manchmal sogar seitlich :eek:, dass man ihn für tot halten könnte, aber wenn man ihn anstupst, bewegt er sich doch und schwimmt nach oben.
Das Wasser ist sehr frisch, da dieser Teich über den letzten Sommer wegen der Hitze (und wegen mangelnder Pflege, weil wir in der heißesten Zeit nicht da waren) total versaut war. Die Fische haben wir über den Winter in unseren großen Schwimmteich gerettet, was sie sehr gut überstanden haben. Aber jetzt … zurück im eigenen Revier ….
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich den "erlösen" soll. Ob ich ihn ev. von den anderen vorerst trennen soll, falls er eine Krankheit hat. Dann könnte man ihm ev. ein Medikament geben …
Oder ob das vielleicht ein normales Verhalten ist, wenn sie ablaichen wollen? Dick wäre er nämlich schon, ist der größte im Teich.
Leider kenne ich mich da, obwohl wir schon viele Jahre Fische im Teich haben, überhaupt nicht aus. "Schwund" hat es nur gegeben, wenn ungebetene Gäste gekommen sind.
Meinen TA habe ich gestern gefragt, als ich mit unserem Hund dort zur Osteo war, aber er konnte mir leider auch nicht weiterhelfen, obwohl er sehr viel mit allem möglichen Getier zu tun hat, doch mit Fischen kennt er sich auch nicht aus.
Am Montag werde ich dort nachfragen, wo wir auch unsere Kois herhaben. Die verkaufen nicht nur, sondern ziehen sie auch auf.
Aber bis dahin - vielleicht hat jemand einen Tipp :confused:
 
Das kann viel sein. Probleme mit der Schwimmblase, Bauchwassersucht (gesträubte Schuppen+dicker Bauch), Pilzerkrankung etc. etc.

Ohne, dass man den Fisch sieht, kann niemand - auch kein Arzt oder Züchter - eine Diagnose stellen oder eine Behandlung raten.

Auf alle Fälle zeigt sein Verhalten eine Erkrankung.
 
An Probleme mit der Schwimmblase hatte ich auch gedacht vielleicht.
Soll ich ihn rausnehmen, bis ich Näheres weiß. Damit die anderen nicht auch krank werden. In einem Kübel mit frischem Wasser würde er es ja auch noch so 2 Tage aushalten?
 
Das ist ja auch noch zusätzlich ein Zeichen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Die anderen zeigen dir die lange Nase, und du erwischt sie eh nicht. Diesen könnte ich leicht herausfischen. Soll ich?
 
Hast du kein Aquarienbecken, wo du ihn vorübergehend reintun kannst? Einen runden Kübel finde ich nicht so toll. Wenn dann schon eher so eine Zementwanne. Befüllt mit Wasser vom Teich oder Schwimmteich, nicht von der Leitung. Und wenigstens ein kleiner Filter rein. Oder Sauerstofftabletten? Grundsätzlich finde ich aber die Idee mit der Quarantäne ganz gut.

Wobei ich mir bei der Plastikwanne nicht sicher bin, ob die nicht Schadstoffe abgeben? In die Sonne darf man die natürlich auch nicht stellen.
 
Leider habe ich das Glasbecken, das ich für die Zwischenzeit, wenn wir den Teich auspumpen und reinigen müssen, gekauft habe, nicht mehr. Ist beim Putzen kaputt gegangen. Aber so eine Plastikwanne müssten wir haben. Vielleicht finde ich auch eine Styroporkiste. Die sollte sich auch eignen, denn so eine haben sie mir einmal für den Transport mitgegeben.
Filter usw. haben wir auch nicht, da kann ich aber morgen etwas besorgen. Für heute wird es ja noch ohne gehen.
Jetzt mache ich mich gleich auf die Suche. Einen geeigneten Platz muss ich auch noch finden, wo ich das Fischerl unter Beobachtung habe, aber mein Hund keinen Zugang hat....
Danke für die Tipps! :)
 
Die Fische haben wir über den Winter in unseren großen Schwimmteich gerettet, was sie sehr gut überstanden haben. Aber jetzt … zurück im eigenen Revier ….

Aus unserem Schwimmteich würde ich keinen Goldfisch mehr raus bekommen… Nur wenn sie vom Reiher angepickt bereits an der Oberfläche schwimmen…

mit einem Goldfisch, den ich besonders mochte, weil bereits sehr alt und vom Steg fast aus der Hand gefressen, bin ich mal zum Fischdoktor gefahren.. Das war sehr lustig, weil da nur Leute mit teuren Kois gesessen haben und die alle sehr verwundert darüber waren, was ich in meinem Wasserkübel hatte, den der Tierarzthelfer mit mir reingetragen hat, nämlich einen ganz normalen silbernen Goldfisch…

Der Tierarzt hatte ihm eine Spritze gegeben und die Stelle gesäubert, mir aber wenig Hoffnung gemacht, weil der Bauch schon etwas dick war.. Ich sollte den Goldfisch in dem Becken (Betonkübel) lassen und einen zweiten Goldfisch dazu setzen, damit er nicht alleine ist.. dann habe ich für das Wasser ein Medikament bekommen und schnell im Fischladen einen Goldfisch und einen kleinen Wassersprudler gekauft, der für diesen Zweck völlig ausreichend wäre.

Die Fahrt nach Hause war dann auch wieder ein Abenteuer, weil in jeder Kurve Wasser ins Auto schwappte .. Aber das hatte ich alles gerne auf mich genommen, auch die Fahrt von über 1 Std. zum Fischarzt.. Aber leider war die ganze Anstrengung umsonst, nach 3 Tagen war der Fisch tot. Er war leider zu lange mit seiner Verletzung im Teich, weil ich ihn nicht gleich fangen konnte.. aber das hatte der Tierarzt schon angedeutet.. somit, leider alles umsonst gewesen..

Viel Glück für deinen Fisch…
 
Die Fische haben wir nur einfangen können, als nur mehr wenig Wasser drinnen war. Auch unser Schwimmteich war nicht mehr klar zu bekommen, weshalb wir auch den vor 2 Wochen ausgepumpt und vom Schlamm gereinigt haben. Etliche Jahre war der Teich vollkommen in Ordnung und die biologische Reinigung hat funktioniert, aber dann kam einmal ein sehr heißer Sommer, und wir haben nicht gewusst, dass man in dem Fall Wasser abpumpen und frisches Wasser nachfüllen soll. Seither haben wir immer wieder Probleme mit verschlammtem Wasser. Die Wasserqualität ist zwar trotzdem in Ordnung, und es tut mir echt leid, wieder neu anzufangen, aber es musste sein. Doch den beiden Kois geht es gut darin. Ich mag nur jetzt nicht die übrigen Goldfische zu denen hineinsetzen, solange ich nicht weiß, ob da eine ansteckende Krankheit vorhanden ist.

Auch das Wasser im Seerosenteich habe ich mit einem Teststreifen gemessen, aber außer dass das Wasser etwas zu hart ist, habe ich nichts feststellen können.
Mein armes Fischi ist jetzt in Quarantaine, allerdings alleine …
Und wurscht, ob es "nur" ein Goldfisch ist. Die kommen auch schon heran, wenn sie merken, dass wer kommt. Die füttere ich nämlich schon, im Unterschied zu den Kois.
Fischdoktor kenne ich leider keinen hier, aber ich hoffe, dass sie mir morgen dort helfen können, wo ich sie her habe.
 
Ich habe damals im Internet Veterinäre auf Fische spezialisiert, Koidoktor und glaube Fischarzt eingegeben, da wurden mir alle Spezialisten gezeigt... Meinen Tierarzt hatte ich auch angerufen, aber der hat mir gleich gesagt, dass er sich mit Fischen nicht auskennt... aber so Koizüchter wissen sicher auch, was zu machen ist.. es ist ja kein Unterschied, außer dem Preis, weil alles Karpfen.... Viel Erfolg...
 
Mein Fisch hat es leider nicht überstanden und ist heute Nacht gestorben :(
Einen Spezialisten für Fische hätte ich gestern Abend noch ergoogelt, gar nicht so weit weg - ca. 3/4 Stunden Fahrt. Auf der Homepage steht sogar auch etwas über Hausbesuche. Jetzt brauche ich ihn nicht mehr, hab ihn mir aber vorgemerkt für alle Fälle. Wahrscheinlich haben wir zu lange zugewartet, und ich mache mir große Vorwürfe. Naja, Wochenende, so ein Problem hatten wir auch noch nie, aber jetzt …. Das Wasser war zwar manchmal schiach, aber die Qualität in Ordnung.

Jedenfalls habe ich heute Früh diesen Teich zur Sicherheit wieder ausgepumpt und jetzt sind die anderen 5 Goldfische in so einer Wanne, denn in den großen Teich wollte ich sie nicht geben, falls doch eine Erkrankung vorlag. Nach einer neuerlichen Messung ist mir nämlich auch der Nitritwert zu hoch gewesen.

Wir werden mit frischem Wasser noch einmal anfangen. Dafür habe ich jetzt ein Startermittel mit Bakterien mitbekommen, damit der Abbau der Nitrite schneller geht. Sauerstoff für die Fischerl, die momentan in dieser Box sind, wobei das gar nicht so leicht war, etwas zu finden, denn alles in dieser Richtung ist für Wassermengen von mindestens 10.000 Liter gedacht.

Sie haben mir auch gesagt, dass sogar in ihrem eigenen Teich das Nitrit manchmal zu hoch ist, die Fische das aber gut überstehen. Sie erzeugen ja auch Einiges davon selbst. Sie meinten jedenfalls, dass wahrscheinlich nicht das Wasser schuld war. Möglicherweise eine Krankheit oder eine Verletzung beim Herausfischen aus dem Schwimmteich, die vorerst unbemerkt geblieben ist.

Den übrigen scheint es ganz gut zu gehen. Bin schon ganz unruhig und gehe fast alle Viertelstunden nachsehen …
Schwimmen dürfen sie aber erst morgen im Teich, wenn wieder genug Wasser drinnen ist. Zum Glück habe ich das Wasser für das Zwischendurch-Becken aus dem anderen Teich genommen, der in Ordnung ist.
Die Wasserhärte macht übrigens nichts aus. Soll sogar gut sein, wenn das Wasser hart ist. Schön akklimatisieren muss ich sie halt wieder, bevor sie endgültig reindürfen.
 
Ich würde mir keine so großen Sorgen machen, weil immer mal wieder ein Fisch sterben kann... Meine liebsten Fische hat eh der Reiher geholt. hatte einmal einen weißen Goldfisch mit rotem Punkt auf dem Kopf :) zudem fast schon so groß wie ein ausgewachsener Koi... aber seid dem auch ein Kormoran unseren Teich entdeckt hat, sind weder Goldfische noch unsere Goldorfen zu sehen.. vermutlich überleben nur noch die schnellsten Fische, wie die Rotaugen, Rotschwanz etc...

Das wird schon wieder mit deinem Teich und den Fischen... Ich hatte auch mal ein Jahr, da ist alle paar Tage ein toter Fisch oben geschwommen... Ein Freund vom Wasserwirtschaftsamt, der auch Wasserwerke und so überprüft, schaut eh einmal im Jahr vorbei und hat dann alles überprüft.. immer alles in Ordnung und super Qualität, trotz Hitzesommer... Es muss nicht immer eine Krankheit sein, vielleicht hatte es andere Gründe, dass Fische mal sterben.. Wir haben aber auch keine Plane und einen Zulauf vom Fluß, vermutlich deshalb die gute Qualtiät...
 
Danke für deinen Zuspruch! Das bedeutet mir viel.
Trotzdem hoffe ich, meine Fische jetzt besser schützen zu können.
Es geht ja nicht um den Wert, sondern um das Leben. Die Mittel, die ich heute gekauft habe, waren viel teurer als die Goldfische. Und es ist so schön, sie zu beobachten.
Gegen Reiher, Fischotter, usw. kann man eh nichts machen, das ist für einen persönlich traurig, aber der Lauf der Natur. Schon allein deswegen wollte ich die kleinen Goldfisch Kumpanen nicht wieder in den großen Teich lassen, weil dort auch eine Ringelnatter lebt. Den beiden Koi-Karpfen kann die nichts antun, aber die kleinen wären wahrscheinlich ein willkommenes Fressen.
 
Tut mir leid um deinen Goldfisch!

Ich lese ja hier interessiert mit, weil ich bald auch Teichbesitzerin sein werde. Ein eher großer Grundwasserteich mit zusätzlichem Zulauf aus einer kleinen Quelle. Nicht sehr tief, vielleicht 1.50m. Eigentlich der typische Karpfenteich, aber das möchte ich nicht, denn wenn man da wirklich Karpfen züchten würde, dann müsste man ihn zwischendurch immer wieder mal trocken legen, damit die Bakterien im Faulschlamm absterben. Andrerseits möchte ich auch nicht allzu viele Gelsen etc im Garten haben, also werde ich ein paar kleinbleibende Fische reintun. Wahrscheinlich. Aber zuerst lasse ich mich beraten, was Sinn macht.
 
Bei einem großen Teich wird es nicht ausbleiben, dass du irgendwann Fische hast, die du nie eingesetzt hast... Wir haben damals für den Eisvogel, - den gibt es bei uns auf dem Grundstück - kleine Fische wie Moderlieschen eingesetzt... Dann Bitterling, Gründling, Teichmuscheln und Posthornschnecken… Das war es...

Tatsächlich sind aber Rotaugen, Rotschwanz, ein Graskarpfen, so groß wie ein U-Boot ;) und massenweise Karauschen, die wir niemals eingesetzt haben.. Ein Freund mit großen Fischteichen sagte uns, dass die Enten im Gefieder Fischeier mitbringen und sich so Fische ansiedeln, die man nicht eingesetzt hat. Eine andere Erklärung gibt es auch nicht, weil wir alle diese Fische nicht eingesetzt haben.. Wir haben auch schon einen toten Krebs am Ufer gefunden, somit vermutlich auch Krebse im Teich...

Zudem natürlich Frösche, Ringelnattern und letztes Jahr vermutlich ein Otter oder Marder am Teich.. Seid ein paar Jahren kommen Nilgänse jedes Jahr und Enten kommen auch immer zum brüten.. Somit, du wirst ganz viele Tiere bekommen, auch welche die du vielleicht nicht haben möchtest...

Faulschlamm haben wir keinen, unser Teich ist wie eh und je klar und hat eine super Wasserqualität... Goldfische sind ja auch Karpfen.. ;) wir lieben unseren Teich und ich möchte ihn nicht missen. Es ist traumhaft schön, wenn man die vielen Tiere beobachten kann. Libellen, die Frösche, Molche aber vor allem, der Eisvogel der täglich kommt und sich mit lauten gezwitscher ankündigt..

Vergessen: Die Gelsen, bei uns Stechmücken, haben keine Chance in so einem Teich, weil sie sofort gefressen werden.. die siedeln sich auch eher in Tümpeln oder Regentonnen an.. Aber Moderlieschen werden auch in viele kleine Gartenteiche gesetzt, weil sie den Leich der Mücken fressen.. somit ist es nicht verkehrt, sich diese kleinen Fische einzusetzen.. ich habe damals über eine Fischzucht 300 Tiere bestellt und eingesetzt. Aber die vermehren sich selbst sehr gut, weshalb eine kleine Menge auch ausreicht..
 
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Ja sowas wie Moderlieschen hatte ich im Sinn. Es gibt neben dem größeren Teich auch noch 3 Tümpel / Biotope, irgendwie fließt das Wasser da durch alle durch, so ganz habe ich es noch nicht durchschaut. Die werde ich beobachten, und wenn sie ganzjährig genug Wasser haben und nicht ganz durchfrieren, dann möchte ich da ja auch was Kleines reintun.
 
Ja, genügend Wassertiefe ist auch sehr wichtig. Wobei - im vergangenen Winter war von Gefrieren keine Rede ….
 
Ich würde den Goldfisch auch separieren , man weis ja nicht ob er etwas ansteckendes
hat .
Im Handel bekommt man so Plastikboxen , sogar mit Deckel und unterschiedlichen
Größen . Ich würde ihm ein Sauerstoffgerät reingeben .
Hilfreich wäre dies auch für einen Teich plus einige Putzerfische , da würde der Teich
nicht so schnell veralgen .

Obwohl , ich würde auf alle Fälle den TEICH abdecken , Fressfeinde gibt es genug .
Reiher .. Kormoran .. selbst Katzen .. Ratten
.
 
:) Was da los war, weiß ich nicht, ansteckend dürfte es nicht gewesen sein, denn den übrigen geht es sehr gut. Die Absonderung war sicher gut, ob es wirklich notwendig war, weiß ich nicht, aber sicher ist sicher.
20200601_182100.jpg

Einen der Goldfische hatte ich ja in den großen Teich entlassen, weil ich um sein Leben gefürchtet habe, und bis heute nicht mehr gesehen. Was für eine Freude heute! Nach 5-6 Wochen, in denen ich geglaubt habe, dass die Ringelnatter ihn erwischt hat, sehe ich ihn mit Max und Moritz herumschwimmen wie mit Mama und Papa. Wir haben ihn Pünktchen getauft, weil er weiß ist mit einem roten Punkt auf dem Rücken.
Hier
sieht man ihn leider gar nicht, weil er noch sehr klein ist, schwimmt aber inzwischen immer um die anderen beiden herum. :)
 
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