Flutkatastrophe zerstört Tierheim Canalba Teil 1

Tascha

Medium Knochen
Liebe Fories, das habe ich gerade durch meinen Verteiler geschickt bekommen (kommt von Tiere helfen leben!)




[FONT=Verdana,Bold][FONT=Verdana,Bold]Flutkatastrophe zerstört Canalba [/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana,Bold]02. März 2011[/FONT]
[FONT=Verdana,Bold]Nacht des Grauens[/FONT]

[FONT=Verdana,Italic][FONT=Verdana,Italic]"Es ist dunkel. Und es regnet. Genaugenommen regnet es schon fast 5 Monate nahezu [/FONT][/FONT][FONT=Verdana,Italic][FONT=Verdana,Italic]ständig. Aber seit 28 Stunden schüttet es, als ob der Himmel alle Pforten geöffnet hätte.[/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana,Italic][FONT=Verdana,Italic]Die Frau steht im Dunkeln zwischen lauter Gehegen mit Hunden. Unruhig springen die[/FONT][FONT=Verdana,Italic]Tiere auf die Dächer ihrer Hütten, um keine nassen Pfoten zu bekommen. Die Frau [/FONT][FONT=Verdana,Italic]beobachtet besorgt den Fluss, der sich hinter der Mauer am Ende der Gehege befindet.[/FONT]
[FONT=Verdana,Italic]Im Sommer ist das Rinnsal kaum vorhanden, nun steigt das Wasser schnell - viel zu [/FONT][FONT=Verdana,Italic]schnell. Es reicht ihr schon bis an die Knöchel. Angst steigt in ihr hoch. Da klingelt mitten [/FONT][FONT=Verdana,Italic]in der Nacht das Telefon - ein Anruf vom Katastrophenschutz, der für das Monitoring des [/FONT][FONT=Verdana,Italic]Flusses zuständig ist. " Es kommt eine Flutwelle auf euch zu - seht zu, dass ihr die Hunde[/FONT]
[FONT=Verdana,Italic]rettet!"[/FONT]

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Diese Szene könnte aus einem Buch stammen oder einem Film. Heute Nacht ist er für das Tierheim Canalba in Italien zur schrecklichen Wirklichkeit geworden. Ein aus den Abruzzen kommendes keines Flüsschen, das sich an der Rückseite des Hundeheims entlang schlängelt, ist binnen weniger Stunden zu einem reissenden Ungeheuer angeschwollen und hat alles in den Tod gerissen, was sich ihm entgegen stellte.
Die Flutwelle kam so plötzlich, dass kaum Zeit zum Reagieren blieb. Schon am Nachmittag hatten die Frauen des Tierheims beschlossen, dass die ganze Nacht über eine Wache bei den Hunden bleiben und die Lage beobachten sollte. Es ist nicht das erste Mal, dass der Fluss gefährlich wurde. Trotzdem kam das Anschwellen des Wassers diesmal so überraschend schnell, dass trotz des warnenden Anrufs vom Katastrophenschutz kaum Zeit blieb, die anderen Helfer des Tierheims aus dem Bett zu klingeln und zur Hilfe zu holen.
Der Fluss stieg binnen kürzester Zeit so hoch wie noch nie. Teilweise bis zu den Hüften wateten die Frauen im Dunkeln verzweifelt durch die reissende Strömung, um die Hunde aus den Gehegen zu befreien und zu retten, was sie greifen konnten. Immer in Gefahr, von den umhertreibenden Trümmern der Hundehütten und Zäune verletzt zu werden.
Immer in Gefahr, selbst vom Sog erfasst zu werden.

Auf dem Höhepunkt der Flutwelle wurde die gesamte Mauer, die das Tierheimgelände entlang des Flusslaufs schützt, von den Wassermassen mitgerissen. Und mit der Mauer die daran befestigten Gehegezäune, die Hundehütten ... und die Hunde.
Die gesunden Tiere versuchten, sich auf die Hütten zu flüchten oder weg zu schwimmen.
Aber auch das half ihnen wenig. Die Strömung ließ die leichten Holz- und Plastikhäuser auftreiben und viele der Tiere wurden zwischen den Trümmern und Zaunteilen eingeklemmt und konnten sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Die meisten der alten und ganz jungen Tiere aus dem unteren Teil des Caniles hatten keine Chance … das

Wasser war zu schnell, die Strömung zu stark.

Im höher gelegenen Teil des Caniles spielten sich andere Dramen ab. Hunde die vor Panik vor den Wassermassen von einem Hüttendach auf das nächste sprangen und sich nicht mehr einfangen ließen, Senioren, die sich weigerten ihre Stammplätze zu verlassen und bis zum Kopf im Wasser stehend dort störrisch ausharrten, panikerfülltes Bellen derjenigen, die von Wassermassen eingeschlossen nicht mehr wussten, wohin … Und dazwischen die Pfleger, die verzweifelt versuchen, zu retten, was in der Dunkelheit noch möglich ist.


Mir wuden auch Fotos weitergeleitet, die ich aber nicht einstellen werde, da ich sie einfach nur grausam finde und ich selbst wirklich lange geheult habe, als ich die Fotos sah.

Es folgt noch ein 2. Teil
 
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