Hi Tanja!
Also bevor du dich mit dem Einkaufszettel bewaffnest und hundert Kilo Fleisch kaufst, probier es lieber aus, ob dein Benni Fleisch frisst. Oder willst du die nächsten fünf Jahre Kalsbknochen- oder Hühnerknochensuppe essen?
Ich nehme an, dass in deiner Familie auch Fleisch gegessen wird, also einfach mal was wegnehmen und anbieten. Frisst er es, ist es gut, frisst er es nicht, tja, was dann?
Frisst er anfangs nur eine Art von Fleisch, vielleicht Rind, dann fütter nur das, bis er es gewohnt ist. Bis es zu einer Mangelerscheinung kommt, vergehen zumindest einige Wochen, wenn nicht Monate. Frisst er das Gemüse nicht, das Fleisch aber schon, dann mach das Fleisch ganz klein und gib ihm nur ganz wenig Gemüse dazu, das dann langsam steigern. Und zwar so dazu, dass er es nicht aussortieren kann, also eine richtige Pampe.
Mische nicht alles auf einmal, denn wenn ihm eine Zutat davon nicht schmeckt, kann es sein, dass er alles stehen lässt.
Leber wird normalerweise nur von sehr wenig Hunden akzeptiert, die fressen nicht mal meine gierigen Monster im Ganzen. also püriere ich sie im Mixer und geb Cottage-Cheese drunter, dann wird es verspeist.
Mein Rodos hat die ersten Wochen das Gemüse überhaupt nicht angerührt und auch immer versucht auszusortieren, heute frisst er fast alles mit Genuss, wenn ich es ihm vorsetze.
Rohes Gemüse wird auch nicht so gerne gefressen. Dünste es leicht an und püriere es dann und misch eventuell Joghurt darunter, dann wird es auch lieber akzeptiert.
Aber wie gesagt, fang klein an und halte ihm mal ein rohes Putenstück vor die Nase, eventuell lass ihn vorher einen Tag fasten, das schadet nichts. Sicher ist es besser, wenn man von heute auf morgen umstellt, aber es hat keinen Sinn, wenn dein Wuff dann die Nahrung völlig verweigert. Also einfach mal langsam anfangen und ihn kleinweise daran gewöhnen.
lg
Bonsai