Erstr Begegnung mit ängstlichem Hund

Viez

Super Knochen
Soda, seltena ebr doch erstelle ich hier themen....und die SUche hat nicht wirklich was ausgespuckt (vll hab ich auch die falschen schlüsselwörter verwendet)

Also wie der Titel schon sagt, lerne ich kommenden samstag einen sehr ängstlichen Schäferhund kennen.....er fürchtet sich zu Zeit vor quasi allem (Vögel, die aufflattern, Mopeds, leute die ihm beim Spaziergang begegnen, und natürlich alle Menschen, die in sein Haus kommen).

Was ich mitbekommen habe ist er (zumindest am anfang unbestechlich).

Also nun die frage, wie trete ich ihm am besten gegenüber, wenn er mich noch nie gesehen hat. Ziel ist es dass er sich nicht immer gleich hinter seinem Herrli versteckt, und vll in Zukunft auch mal auf mich zugeht...

habe mir folgendes überlegt:
- auf die gleiche ebene begeben und nicht vorgebeugt auf ihn zugehen
- anfangs etwas ignorieren
- ihm den Rücken bzw. Hintern zudrehen (in der Hoffnug dass ihn die Neugier packt=

sonst noch irgendwelche vorschläge bzw passt etwas von meinen obigen Überlegungen gar nicht??

wär euch seh dankbar für tipps...
 
du hast eh schon die richtigen Ansätze...hat der Hund vor Hunden auch Angst ?
Wenn nein, wenn er verträglich ist, wäre ein ruhiger Partnerhund ideal...die nehmen sehr viel vom STress weg, wenn der andere Hund schauen kann, wie sich der verhält und das der Hund keine Angst zeigt...die Erfahrung habe ich bei der Angsthündin gehabt, die ich in Pflege hatte...
 
wichtig nicht anstarren...man kommt in Versuchung den Hund anzuschauen, aber wenn er wirklich solche Angst hat...dann keine Blickkontakt...fällt mir noch ein....

sein Herrlie soll sich wo hinsetzen, wo der Hund sich nicht hinter ihm verstecken kann..also auch keinen Tisch zum dahinter verstecken stehen lassen und den Hund nicht mit Streicheln oder sowas in seiner Unsicherheit bestätigen..er soll einfach nur da sein, sich normal mit dir unterhalten...und der Hund wird ignoriert....so würds ich machen...dann Vertrauen langsam aufbauen...wichtig..Geduld, Geduld, Geduld...

bei meiner Angsthündin hab ich eigentlich über meine Hunde ein supertolles Ergebnis bekommen...sie hat über sie gelernt, das ich gaaanz toll bin...ggg
 
Das Allerwichtigste ist einfach, den Hund nicht als Hund wahrzunehmen, nicht anschauen, gar nicht wahrnehmen, dass da überhaupt ein Hund ist. Das ist der allerbeste Weg dazu. Nicht einmal ansprechen würde ich diesen Hund beim ersten Treffen.

Das hab ich so gemacht bei der Hündin meiner Freundin, als ich sie das erste Mal getroffen hab. Als die Maus mich zum zweiten Mal gesehen hat, hat die mich begrüßt, als wär ich ihr Leben lang schon ihre beste Freundin gewesen.
 
@andrea: a danke ja anstarren muss ich aufpassen weil ich schau schöne schäferhunde gerne an :D
zum thema nderer Hund: also das Hündhen hatte einen Unfall mti einem Auto und wurde operiert....hüpft dementsprechenda uch auf 3 pfoten herum. Da möcht ich unseren (wahnsinnig neugierige, lautstarke, spielsüchtigen :D) Bobby nicht unbedingt mit runter nehmen.... der wär zwar (vor allem was äußere Eindrücke betrifft) sehr gut für das Schäferli, aber erst wenn der wieder fit ist
@blue-emotion: wie regelmäßig hast du die Hündin deiner freundin gesehen... weil der Hund sieht mich vll alle 4 wochen einmal, da weiß ih nicht inwifern die erinnerung wirklich anhält
 
@blue-emotion: wie regelmäßig hast du die Hündin deiner freundin gesehen... weil der Hund sieht mich vll alle 4 wochen einmal, da weiß ih nicht inwifern die erinnerung wirklich anhält


Zwischen dem ersten Besuch und dem zweiten Besuch lagen sicher 6-8 Wochen, also keine Sorge in der Richtung. Hunde sind da supergut, sich für sie positive Dinge zu merken!
 
Ich kann auch nur raten ABSOLUT ignorieren und das bei JEDEM Besuch, so lange bis der Hund von sich aus kommt. Aber auch dann nicht gleich reagieren sondern die ersten paar mal von selbst kommen lassen schnuppern lassen und er wird sich schnell wieder verziehen.
Jeder Versuch ihm Kekse anzubieten, ihn zu locken o.ä macht die Situation schlimmer also komplett unterlassen.
Wenn du Glück hast und du dem Hund lang genug Zeit gegeben hast (möglicherweise 10 Besuche) wird er sogar Kontakt zu dir aufnehmen.

Das sind meine Erfahrungen mit richtigen Angsthunden.
 
Ich kann auch nur raten ABSOLUT ignorieren und das bei JEDEM Besuch, so lange bis der Hund von sich aus kommt. Aber auch dann nicht gleich reagieren sondern die ersten paar mal von selbst kommen lassen schnuppern lassen und er wird sich schnell wieder verziehen.
Jeder Versuch ihm Kekse anzubieten, ihn zu locken o.ä macht die Situation schlimmer also komplett unterlassen.
Wenn du Glück hast und du dem Hund lang genug Zeit gegeben hast (möglicherweise 10 Besuche) wird er sogar Kontakt zu dir aufnehmen.

Das sind meine Erfahrungen mit richtigen Angsthunden.


Danke!
Grundsätzlich darauf warten, bis der Hund von selbst Kontakt aufnimmt und trotzdem wird der ein Leckerli sicher erst nach 4-5 Kontaktaufnahmen seinerseits annehmen. Daher ist es vielleicht gut, was eingesteckt zu haben für den Fall der Fälle, weil er riecht das ja. Und Menschen mit Essen für Hunde sind immer interessant.
 
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, man kann auch mal das eine oder andere Leckerli verlieren, nicht zu oft und nur ganz zufällig im Weggehen. Sonst genau wie gesagt, weder ansehen noch ansprechen.
 
ich würd mal wissen wollen um was genau es eigentlich geht , wie sind die "rahmenbedingungen", was sind deine ziele.
also ganz kurz , was weist du vom hund , welche ziele hast du, wem "gehört" der hund oder sitz er im th , wieviel zeit hast du ? usw...
wenn du mehr weist ist es leichter dir den "richtigen"tipp zu geben soweit das über ein forum überhaupt möglich ist.
 
Schließ mich dem an, dass Du am besten gar nix machst. Einfach so tun, als wäre der Hund gar nicht da.

Mein Kleiner hatte (und hat es zum Teil heute noch) ja extreme Angst vor fremden Menschen - jedes Locken, liebsein und gutmeinen lässt ihn sowas von misstrauisch werden, dass er sich total in seine Angst reinsteigert.
Das typische Hand hinhalten z.B., da kriegt er heute oft noch die Krise.

Wenn jemand keine Angst vor Hunden hat, sich absolut neutral verhält, ihn nicht anspricht und im besten Fall dann selbst auch noch einen Hund hat...dann ist seine Welt in Ordnung und er kommt innerhalb kürzester Zeit von selbst, weil er ja doch neugierig ist.;)
 
Ich würde mich draußen treffen, spazieren gehen und dann gemeinsam ins Haus gehen und nicht mit dem Eindringen ins Revier beginnen. Kümmere Dich nicht um den Hund, solange dieser nicht von selber kommt. Der Besitzer sollte ihm erlauben, beim ihm Schutz zu suchen, denn gemeinsam bist Du weniger erschreckend.

Wenn der Hund später Kontakt möchte, ist Hinhocken super. Erkundige Dich auch wo und wie der Hund berührt werden möchte.

Wenn Du kein Problem mit Englisch hast, hier etwas zum Einlesen:
http://fearfuldogs.com/
 
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, man kann auch mal das eine oder andere Leckerli verlieren, nicht zu oft und nur ganz zufällig im Weggehen. Sonst genau wie gesagt, weder ansehen noch ansprechen.

Diese Art Hunde stehen dermaßen unter Anspannung, dass die selbst ein Kranzl Wurst nicht riechen und schon gar nicht anrühren würden. Und das könnte in dem Fall sogar vollkommen kontraproduktiv sein.


ich würd mal wissen wollen um was genau es eigentlich geht , wie sind die "rahmenbedingungen", was sind deine ziele.
also ganz kurz , was weist du vom hund , welche ziele hast du, wem "gehört" der hund oder sitz er im th , wieviel zeit hast du ? usw...
wenn du mehr weist ist es leichter dir den "richtigen"tipp zu geben soweit das über ein forum überhaupt möglich ist.

Die "sog. Rahmenbedingungen" sind in dem Fall vollkommen wurscht. Die TE hat gefragt, wie sie sich solch einem Angst-/Panikhund gegenüber verhalten soll und das ist eh selbsterklärend genügend. Da brauchts nicht noch mehr Informationen.

Und Hilfestellung hat sie m.E. jetzt eh schon genügend bekommen und wenn sie sich dementsprechend verhält, dann wird das auch gut klappen.


Schließ mich dem an, dass Du am besten gar nix machst. Einfach so tun, als wäre der Hund gar nicht da.

Mein Kleiner hatte (und hat es zum Teil heute noch) ja extreme Angst vor fremden Menschen - jedes Locken, liebsein und gutmeinen lässt ihn sowas von misstrauisch werden, dass er sich total in seine Angst reinsteigert.
Das typische Hand hinhalten z.B., da kriegt er heute oft noch die Krise.

Wenn jemand keine Angst vor Hunden hat, sich absolut neutral verhält, ihn nicht anspricht und im besten Fall dann selbst auch noch einen Hund hat...dann ist seine Welt in Ordnung und er kommt innerhalb kürzester Zeit von selbst, weil er ja doch neugierig ist.;)

Tja... wie meine Sunny. Die Neugierde lockt sie ja dann doch aus der Reserve und dann ist auch die Welt in Ordnung, weil ja von ihr selbst die Inititative zur Kontaktaufnahme ausging.


Ich würde mich draußen treffen, spazieren gehen und dann gemeinsam ins Haus gehen und nicht mit dem Eindringen ins Revier beginnen. Kümmere Dich nicht um den Hund, solange dieser nicht von selber kommt. Der Besitzer sollte ihm erlauben, beim ihm Schutz zu suchen, denn gemeinsam bist Du weniger erschreckend.

Wenn der Hund später Kontakt möchte, ist Hinhocken super. Erkundige Dich auch wo und wie der Hund berührt werden möchte.

Wenn Du kein Problem mit Englisch hast, hier etwas zum Einlesen:
http://fearfuldogs.com/


Das ist auch noch gut, erst mal draußen eine Runde drehen und dann gemeinsam wo hineingehen, wo immer man auch hin möchte.
 
@ Helga, kommt natürlich immer ganz auf den Hund an! Aber wenn ich mit Rücken zum Hund stehe, weggehe und dabei fällt mir etwas (weiches, keinen Lärm verursachendes) aus der Tasche, während ich mich noch weiter entferne....zusätzlich ängstigen dürfte das eigentlich fast keinen. Merkt man aber eh gleich an der Reaktion. Das versucht man 1x, wenn er es nicht wagt, das aufzunehmen, kein Interesse zeigt, dann lässt man es bleiben.
 
@ Helga, kommt natürlich immer ganz auf den Hund an! Aber wenn ich mit Rücken zum Hund stehe, weggehe und dabei fällt mir etwas (weiches, keinen Lärm verursachendes) aus der Tasche, während ich mich noch weiter entferne....zusätzlich ängstigen dürfte das eigentlich fast keinen. Merkt man aber eh gleich an der Reaktion. Das versucht man 1x, wenn er es nicht wagt, das aufzunehmen, kein Interesse zeigt, dann lässt man es bleiben.


Na eh klar Michaela :)
Wenn ich da an meine Sunny jetzt denke, da war Essen absolut tabu, auch mit dem Rücken zu ihr. Das Fräulein hat mich mittlerweile schon so einiges über Angsthunde gelehrt!
 
Wenn Sammy einer Person begegnet, die ihm unheimlich ist, bin ICH es, die ihm die Leckerlies gibt und ihm sag, dass wir uns ja so freuen, dass die Person da ist, dafür gibts Wursti.

Würde die andere Person die Goodsies hergeben, müßte er ja hin und das wäre keine Belohnung.

Ist das Eis erst gebrochen, schnorrt er die Leute dann sowieso an.
 
Danke Leuts, :) so etwa in die Richtung hab ichs mir schon gedacht , wollt nur noch andere Meinungen einholen bevor ich ws vollkommen falsches mach ;)

@Leo: naja rahmenbedingungen sind eigentlich egal... ich hba nicht vor mit dem Hund was zu machen (spazieren gehen oder so...) heißt er soll nur mal ruhig liegen bleiben können und nicht hektisch durch die gegend laufen, wenn ich mal zu Besuch bin, das ist das einzige Ziel das ich hab ;)

Ich persönlich würd zwar gerne mit dem Hund arbeiten, aber ich bin 1. nicht die Besitzerin und 2. hab ich ohnehin zu wenig Zeit ;)
 
Sich gleich wo hinsetzen und möglichst wenig in der Wohnung herumlaufen hilft so einem Hund meist auch.
 
Hinlegen, war die einzige Möglichkeit bei meinem Mann und Kimba, nur so hat sie Kontakt zu ihm aufgenommen.
 
bevor du auf besuch kommst, sollte der hund ausgelastet worden sein
-wie das dort auch immer gehandhabt wird, er sollte müde und satt sein, dass er seine ängste nicht mit energien stärken kann.

ängstliche hunde haben meinen erfahrungen nach meist ein sehr gutes gedächtnis, ich habe mich mal zum anlegen eines halsbandes mit einem kleinen rückzugstendierten angstbeisser auseinander gesetzt -der allerdings wohl schlußendlich bestechlich war- ich kam ein jahr später wieder (waren nachbarn von verwandten, sie haben mich gebeten dem hund das haldsband wieder anzulegen, da sie es nicht geschafft haben) und er begrüßte mich am selben platz wo er von mir nach langer zeit des ignorierens und rumliegens das erste leckerlie bekommen hat.

du kannst dich auch positiv interessant machen indem du leckerlies in der hosentasche hast und wenn du mal nicht sitzt sondern rumgehst, auf deinen wegen eines verlierst. so verbindet der hund relativ bald dass es nichts unangenehmes ist, wenn du aktiv in der wohnung bist. ob er es dann holt, ist seine sache. verliers einfach zwischendurch, irgendetwas hartes was leichten klang (natürlich keinen sauschädl der am boden knallt, aber zb extrawurst ist unhörbar und daher zunächst ungeeignet) auslöst beim am boden fallen, wo du gerade bist, der schwerkraft überlassen, dabei nicht den hund ansehen und auch nicht zum hund hinwerfen.

sollte der hund auf dich doch mal zukommen, erwidere es nicht auf anhieb, bestätige es noch nicht sofort, sodaß er trotz seines geringfügigen interesses, die erfahrung machen kann, du willst ja echt absolut gar nichts von ihm, nicht mal wenn er schon bissi bereit wäre.

wünsche dir viel freude, spaß und erfolg!
 
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