Erfahrungen mit Leckanfällen (sogenannte licky fits)?

Ja hier:)

Gehört mMn möglichst gleich behandelt, da es sonst zur Aufgasung und im schlimmsten Fall (bei gefährdeten Hunden) Magendrehung führen kann.

Ein wenig Heilerde in einem Schluck Milch, in ärgeren Fällen Ulcogant, falls schon Luft im Bauch ist SAB Simplex Tropfen.
 
oh....wusst nicht, dass da mehr dahinter steckt...

Und wenns ab und zu mal vorkommt, allerdings nicht so "panisch" wie im Artikel beschrieben? Soll ich da auch schon aufpassen?
 
Ja hier:)

Gehört mMn möglichst gleich behandelt, da es sonst zur Aufgasung und im schlimmsten Fall (bei gefährdeten Hunden) Magendrehung führen kann.

Ein wenig Heilerde in einem Schluck Milch, in ärgeren Fällen Ulcogant, falls schon Luft im Bauch ist SAB Simplex Tropfen.

Die Aufgasung hatten wir ja bereits....:eek:

Seitdem bereits mehrmals wieder Anfälle.....trotz Schonfutter, Magen-Darmaufbaukur, Heilerde, Ulcogant und SAB (die beiden letzteren sind meine ständigen Begleiter....;)).
 
Eine Nahrungsunverträglichkeit kannst du sicher ausschließen?
Bei Betelgueze war das zumindest mit schuldig. .....und, es dauert ewig, das auszuheilen. Mittlerweile sind wir bei max. 1 Anfall pro Monat und der meist sehr milde. Das hat aber 1 Jahr etwa gedauert.
Jetzt kann ich nur noch einen Zusammenhang mit ungewöhnlichem Stress feststellen. ZB zuletzt, als ich mit Schmerzen nach einer OP aus dem KH kam. Das war fremd für sie.
 
Naja, ausschließen nicht wirklich.
Wobei er diese Anfälle die letzten Jahre nie hatte (die ersten 2-3 Jahre nach der Übernahme wohl auch, aber nie in diesem Ausmaß) und ich nix beim Futter verändert habe.
Erst seit dem ersten Anfall gab´s eigentlich noch hochwertigeres Futter bzw. seit dem zweiten Anfall Schonkost.
Müsste ich dann wohl eine Ausschlussdiät machen.

Komisch ist nur - weil überall die Probleme mit Magen/Darm genannt werden - dass er eben überhaupt nie Probleme in diesem Bereich hatte. Erbrochen hat er in seinem Leben vielleicht 3 x und das waren Knochen. Durchfall hatte er auch kaum mal. Überhaupt nicht empfindlich was Futter angeht.

Stressig ist der eigentlich überhaupt nicht. Einzig vorm Füttern hat er Stress bzw. ist ein wahnsinnig gieriger Schlinger.
Aber ansonsten eher ruhig und ausgeglichen. Ansonsten topfit für sein Alter, kennst ihn ja eh.
Auch ich hatte und habe jetzt nicht wirklich Stress.......ausgenommen die Situationen wo er halt diese Anfälle hat, da geht´s mir logischerweise nicht so gut.
 
Meine Güsi hat bis zu ihrer MD auch nie irgendwelche (erkennbaren) Magenprobleme gehabt und (scheinbar) alles vertragen. Unverträglichkeiten können sich auch erst entwickeln, und wenn der Hundemagen dann schon angegriffen ist, dann kann sich vermutlich auch Stressbelastung anders auswirken als früher. Das muss der Hund nicht im Verhalten anzeigen!

Auf Girardien wurde schon getestet?

Das mit dem Schlingen ist auch ein Hinweis! Auch hier konnte ich mal einen Zusammenhang bemerken.
Güsi war aufgeregt, weil vor dem Fenster gerade Pferde + Hunde vorbei sind, direkt vor ihrer Nase und das Futter stand aber leider schon da. Hat also sehr erregt gefressen und dabei etwas Luft mitgeschluckt scheinbar.
 
Naja, schlingen tut er schon sein Leben lang...immer und bei allem. Hat aber nix mit der Umgebung zu tun. Tut er ganz alleine ohne etwas oder jemanden rundherum auch.

Aktueller Girardientest nein, hab ich nur damals nach Übernahme vom Kleinen machen lassen, waren beide negativ.
An den hab ich eh auch schon gedacht, weil ich wo gelesen habe, dass es sein könnte....

Retterspitz hab ich jetzt mal bestellt....der soll ja sowohl bei Über- als auch bei Untersäuerung des Magens helfen.
 
Du bist glaube ich noch zu sehr in diesem "aber früher war das nie so" - Denken verfangen;)

Die Dinge ändern sich, und darauf muss man sich dann einstellen.

Retterspitz gehe ich jetzt mal googeln, hab' ich noch nie gehört:)
 
Nein im Gegenteil, ich hab gemeint, dass er immer schon geschlungen hat und dabei sicher auch Luft geschluckt hat. Und ich weiss von jeher, dass das sicher nicht gut ist. Weder früher noch jetzt.
Wobei die Luft, welche er beim Füttern schluckt auch aktuell nicht das Problem sein dürfte.
Die Anfälle sind ja nie beim/nach dem Füttern.

Und die Luft die er da dann drinnen hat, ist ja direkt vom Leck- und Schluckanfall.
Zum Glück haben wir ja bei den letzten Anfällen die Luft rausbekommen, bevor er sich komplett aufgegast hat.
 
Die Luft ist schon ein Problem. Sie führt im Zusammenhang mit mehreren anderen möglichen Faktoren dazu, dass der Nahrungsbrei noch im Magen zu gären beginnt, und das bewirkt die gefürchtete Aufgasung. Der Sauerstoff aus der geschluckten Luft ermöglicht bzw beschleunigt diese Gasbildung.
Das kann Stunden dauern, tritt also nicht unmittelbar nach dem Fressen auf.
Dann hat er vielleicht dieses Aufstoßen, das zum zusätzlichen Luftschlucken führt und dann beißt sich sozusagen die Katze in den Schwanz.
 
Sehr interessant!
Ich habe davon noch nie gehört, dabei hatte meine Hündin das anfangs regelmäßig - bei mir lief das immer unter übersäuertem Magen. Die TÄ haben mir dazu auch nicht mehr sagen können, sondern haben ihr Ulcogant verschrieben. Das hat sie allerdings nur einmal bekommen, weil ich es bei ihr für sinnlos gehalten habe.
Ich wusste gar nicht, dass sie davon eine Magendrehung bekommen kann. Ist ja schlimm :eek:
Wir sind dann einfach gleich raus und sie hat Gras gefuttert bzw. hab ich ihr irgendwann sogar extra dafür Katzengras gekauft, falls ich mal nicht da bin, wenn sie das hat.

Bei Fini hats mit der Umstellung auf gekochtes Futter fast komplett aufgehört. Jetzt ist es wirklich selten und dann nur sehr kurz und nicht so extrem. Da bekommt sie dann Ulmenrinde ins Maul gespritzt und die Sache ist damit gegessen.
 
Magendrehung ist ja nur das worst case Szenario sozusagen, Tipsy's Hund könnte aber zu den gefährdeten Rassen /Mischungen dazugehören und meíne DSH leider sowieso.

Bei kleineren und/oder anders gebauten Hunden ist das gsd extrem selten, aber auch "nur" wiederholte Aufgasungen können sehr unangenehm sein. Großer Vorteil: daran stirbt man nicht so schnell.
 
Das stimmt wohl, dass eure ein weitaus höheres Risiko für eine Magendrehung haben, aber es schadet ja nicht, das zu wissen.
Allerdings bin ich froh, dass ich es damals nicht wusste, sonst hätte ich wohl jedes Mal Panik bekommen^^
 
Bea, unsere Große hat das auch, vor allem wenn sie wieder mal für ein paar Tage Schmerztabletten bekommen hat.
Es kommt vorrangig mitten in der Nacht vor, da werde ich durch intensives Schmatzen u Schlecken munter...
Sie will unbedingt Gras fressen, aber auch Zimmerpflanzen u Dinge aus Plastik:eek:, sowie den Boden oder die Wände ablecken.
Bei ihr ist es definitiv Übersäuerung, Gasprobleme hatten wir noch nie; aber sie bekommt auch wenn sie so einen Schleck/Schluckanfall hat, sofort hartes dunkles Brot, Antiflat(Tabletten oder Tropfen) und Ulcogant (5ml).
Damit ist er sehr schnell vorbei!
Im übrigen gebe ich jetzt in Phasen wo sie Schmerzmittel bekommt immer 2xtäglich Käsepappeltee mit Eibischwurzeln ( aber im Kaltansatz ) UND automatisch zumindestens abends 5ml Ulcogant, meist auch morgens noch eine Dosis zusätzlich.
Wir hatten jetzt sicher seit 2 Monaten keine Anfälle mehr, obwohl sie gerade 10 Tage Cimalgex bekommen hat!
Ich hoffe es bleibt so...
Lg
Außerdem bilde ich mir ein das die abendliche Fütterung mit weniger Fleisch und erhöhtem Gemüse/Kohlenhydratanteil bei ihr die Situation verbessert hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nicht gleich Magenschoner zu den Schmerzmitteln dazu? Anstelle von 2 x Ulcogant, ich glaube das belastet auf Dauer mehr?
Bestimmte Schmerzmittel vertrage ich selber auch nicht, das ist wirklich grauslich.
Was deine Beobachtungen bzgl. abendlicher Fütterung betreffen, das könnte gut möglich sein, dass das hilft. Magendrehungen die ja letztendlich oft auf irgendwelche Magenprobleme zurückzuführen sind, treten gehäuft abends und nachts auf. Vielleicht liegt es an der "Organuhr"? Ich füttere jedenfalls auch abends etwas weniger insgesamt jetzt und wenig bis kein rohes Fleisch. Das gibt es vormittags.
Von 2 oder gar nur 1 Mahlzeit auf 3 bis 4 umzustellen ist auch oft hilfreich.
 
Die typischen Magenschoner verträgt sie schlecht, was sich an sehr schlechter Verdauung erkennen läßt..außerdem verschreibt sie mein TA nicht gerne, wenn man frisch füttert..
Er hat gesagt das ich Ulcogant gegen die Säure verwenden soll..
Sie verträgt Ulcogant gut, und sie bekommt es auch nur wenn sie Schmerzmittel bekommt..(niemals einfach so..)
Sie ist jetzt 11 Jahre alt!
Aber wenn sie so einen Schleckanfall hatte, war er wirklich flott vorbei mit der Kombi Ulcogant u Antiflat...
LG
 
Aha, ok:)

Ja die Kombination hilft schnell;)

Ich habe halt immer nur Angst, wenn ich die Hunde länger allein lassen muss....
 
So geht es mir auch!:eek:
Ich nehme ja nur den Kleinen mit zur Arbeit..
Bea u Charly sind daheim.. Um die Große mache ich mir da oft Gedanken...
Gott sei Dank war bis jetzt alles in Ordnung...
 
Ich seh auch das Alleinelassen und das panische Aufschlecken von Fremdkörpern als großes Problem. Meine Hündin hat sowas vor Jahren einmal gehabt und dabei - weil sie allein war - eine ca. A3 große Menge Streifen von einer Fleecedecke gefressen. Tierarzt und Kotzspritze waren die Folge, zum Glück war es noch nicht im Darm.
 
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