enttäuscht von Tierarztassistentin

Tibetan

Super Knochen
Ich hab mich grad so geärgert, dass ich das jetzt loswerden muss. :mad:

Wir suchen zur Zeit ein Zuhause für einen Mischlingsrüden. Es ist nicht bekannte welche Mischung er ist. Je nachdem wie man ihn fotografiert, was man sehen möchte kann man alles mögliche hineininterpretieren. Er ist nun knapp ein Jahr alt und wirklich ein super Hund. Sein Wesen ist einwandfrei, er kommt mit allem und jedem klar. :)
Es besteht die Vermutung, dass er ein Staffmischling sein könnte. Deshalb sage ich es Interessenten auch offen, da ich nicht möchte, dass wir da irgendwie eine blöde Nachrede haben oder der Hund zurückkommt, weil plötzlich irgendwer den neuen Besitzern sagt er sehe einen Staff.

Nun haben/hatten wir total nette Interessenten, die anfänglich schon etwas Bedenken hatten wegen der evt. Mischung. Doch beim Kennenlernen hat er die Leute dann ziemlich schnell von sich überzeugt. Kurz nach unserem Besuch bekam ich einen Anruf, dass sie sehr interessiert wären, am So gerne mit ihm spazierengehen würden und wenn nichts gravierendes passiert würden sie ihn gerne nehmen. :2thumbsup:

Die Interessentin hat auch gleich ein Foto von ihm auf ihre FB-Seite gestellt und bei ihrem TA angerufen. Und an der Stelle wirds traurig, tragisch, ärgerlich:

Die Assistentin hat der Interessentin erzählt, dass "diese" Hunde oft wenn sie jung sind total lieb und freundlich sind. Aber aufgrund eines Defektes im Kleinhirn würden sie später aggressiv und unberechenbar. :mad:

Die Interessentin hat mich daraufhin angerufen und mir das erzählt. Er wäre ein toller Hund, hätte ihr sehr gut gefallen und auch sein Wesen hätte sie überzeugt, aber jetzt ist sie total verunsichert und wüsste nicht mehr, was sie tun soll. :(

Ich finde es einfach schlimm, was diese Assistentin da für Gerüchte weitergibt. Da sie ja nach Meinung der Leute "vom Fach ist" müsse sie sich ja auskennen und bescheid wissen. Und natürlich glauben es die Leute dann auch, wenn das von so einer Seite kommt. Gerade deshalb haben sowohl Tierärzte als auch Assistentinnen eine Verantwortung und sollten sich schon sehr genau informieren bevor sie was sagen oder lieber mal gar nichts sagen.
 
wenn sie 1. schon anfängliche Zweifel nur wegen der Rasse hatte ohne ihn zu kennen und 2. sich von einer TierarztASSISTENTIN soetwas einreden lässt, dann wäre ICH schon verunsichert.

Irgendwann kommt wer anderer daher und erzählt der Dame etwas über die Rasse und dann ist sie wieder verunsichert oder leider ist es ja auch nicht so einfach mit den Rassen in der Öffentlichkeit - sie sind super lieb, aber durch die Medienhetze hört man doch immer wieder, dass man sich als Kampfschmuser Besitzer was anhören darf und wenn man hier nicht zu der Rasse steht und 100%ig überzeugt ist und es auch weiß, dass die Kampfschmuser super liebe Hunde sind und genauso wie jeder andere Hund, dann kann man damit vielleicht nicht umgehen und sie ist wieder verunsichert ..... und das Resultat: Sie gibt ihn vl sogar aus lauter Verunsicherung dann ab...

Drück die Daumen, dass die Dame sich an einer richtigen Stelle über die Rasse informiert, wo ihr gezeigt wird, dass das ganz normale Hunde sind ohne "Kleinhirnschaden" und dann doch 100%ig überzeugt ist, sich für deinen Süßen zu entscheiden! :-)
 
Der Assistentin kann das mit dem Defekt im Kleinhirn scheinbar nicht passieren, ihr dürfte dieser Teil bei der Geburt nicht mitgegeben worden sein....
 
Sehe es auch so.......wer sich von so etwas "einlullen" laesst, bzw. sich nicht selber schlau macht, hat so einen Hund im wahrsten Sinne nicht verdient;)

Zur Aussage der TA Assistentin, ich denke sie meinte damit die Atrophie des Kleinhirnes, eine Erbkrankheit, dh. Gendefekt, die bei Staffordshire Terriern leider jetzt haeufiger vorkommt. Urspruenglich eher in den USA zu finden, tritt dieser Gendefekt jetzt auch in unseren Breitengraden verhaeuft auf. Das Kleinhirn bildet sich zurueck. Dies beeintraechtigt jedoch "nur" die Bewegungs und Koordinationsablaeufe, hat aber KEINE Auswirkungen auf das Wesen des Hundes!

Das ist die einzige Krankheit d. Kleinhirnes (die mir jetzt einfaellt), welche sich erst im Alter manifestiert und progressiv ist, sprich es verlaeuft in Schueben und ist leider nicht heilbar.

Ich wuerde mir jedoch diese TA Assistentin mal kontaktieren und sie fragen, was genau sie gesagt hat und sie dann mal "aufklaeren". :cool:
 
Wahnsinn, wie kann man so was von keine Ahnung haben und dabei so auf gscheit machen?! Bin grad echt erschüttert....

Kleinhirn und Aggressivität....allein wenn ich das lese, krampft es mir mein neurologiebegeistertes Herz zusammen. Die blöde Kuh hat außer Vorurteilen gegen die Rasse nichts zu bieten und versucht das auch noch als Fachmeinung zu verkaufen.

Kränk dich nicht, wie schon irgendwo geschrieben, Leute die sich so beeinflussen lassen, sind vermutlich eh nicht die richtigen für den Hund. Mit der Rasse an der Leine hat man leider mit so vielen Vorurteilen zu kämpfen, damit sollte man umgehen können.

Allerdings sollte man vielleicht mal den Chef der Ordi informieren, was seine Vorzimmertussi so von sich gibt.

Ich wünsche jedenfalls alles Gute bei der Vermittlung!!
 
:rolleyes: So einen blödsinn hab ich noch NIE in meinem Leben gehört.....:mad:
Manche Menschen sind echt dumm!
Als wir uns entschlossen haben eine Hund aus zweiter Hand zu nehmen haben wir auch mit unserer TA gesprochen....und IHRE Assistentin fand das total toll und hat uns auch gleich viele Tipps gegeben und worauf man achten soll!
Wie traurig unsere Welt geworden ist wenn dir die armen Tiere schon "abgeraten" werden.....überhaupt und sowieso mit so einer lächerlichen Aussage!
Hunde werden aggressiv weil Menschen sie dazu bringen...und nicht wegen eines Defektes......
 
Ich würde mal Kontakt aufnehmen mit der TA-Ass., wer weiß was sie wirklich gesagt hat! Anschließend, sollte es sich bewahrheiten, für die Zukunft Aufklärungsarbeit leisten.

Von der Interessentin würde ich absehen, ich finde schon, dass man sich Unsicherheit mal leisten kann und die Skepsis ansprechen darf, das ist ehrlich und menschlich, aber, LEIDER, in der heutigen Zeit darf ein HH von bestimmten Rassen keine "Schwächen" nach außen zeigen und benötigt wohl ein dickes Fell! :(
 
Aufklaerungsarbeit im Beisein ihres Chefs, sollte sie diese Aussagen wirklich getaetigt haben, so gibt es keine Rechtfertigung dafuer.

Allerdings sollte man als zukuenftiger Besitzer sehr wohl das Hirn und die Standhaftigkeit besitzen, sich selber schlau zu machen, bzw. nachzufragen.

Aber das ist heutzutage auch schon wieder zu viel verlangt:cool:
 
Hallo!

Also als dumm würd ich das nicht bezeichnen... Sie hat nur ihre Pflicht getan und über CA aufgeklärt - sie hätte aber vielleicht dazu sagen können, dass es einen Gentest für diese Erkrankung gibt.

Im übrigen gibt es mittlerweile immer mehr Rassen bei denen CA auftritt und es wird, so könnte ich mir vorstellen, fürher oder später sicher in die eine oder andere ZO aufgenommen werden.

LG
NAtalie
 
Ich muss euch wiedersprechen. Ich habe schon von seitens der Tierärzte von diesem Gendefekt (Überzüchtung glaube ich? - bin mir da nicht sicher und will mich da auf nichts festnageln) gehört, der sich sehr wohl auf Agressivität bzw. das Wesen eines Tieres auswirkt. Ob das nun rassespezifisch ist, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Fakt ist allerdings, dass es sowas gibt... vereinzelt, nicht bei allen Hunden/ Tieren.
Ob das nun auf genau diesen Hund zutrifft - weiß ich nicht bzw. wage ich zu bezweifeln, da er ja ein Mix aus verschiedenen Rassen ist (und das eig. nur bei Überzüchtung vorkommt).

Es ist schon länger her, dass ich das gehört habe, also nagelt mich da bitte nicht fest. Es kann gut sein, dass dieses Wissen schon wieder längst überholt ist.
 
Ich muss euch wiedersprechen. Ich habe schon von seitens der Tierärzte von diesem Gendefekt (Überzüchtung glaube ich? - bin mir da nicht sicher und will mich da auf nichts festnageln) gehört, der sich sehr wohl auf Agressivität bzw. das Wesen eines Tieres auswirkt. Ob das nun rassespezifisch ist, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Fakt ist allerdings, dass es sowas gibt... vereinzelt, nicht bei allen Hunden/ Tieren.
Ob das nun auf genau diesen Hund zutrifft - weiß ich nicht bzw. wage ich zu bezweifeln, da er ja ein Mix aus verschiedenen Rassen ist (und das eig. nur bei Überzüchtung vorkommt).

Es ist schon länger her, dass ich das gehört habe, also nagelt mich da bitte nicht fest. Es kann gut sein, dass dieses Wissen schon wieder längst überholt ist.

Meine ehemalige Patenhuendin hatte diesen Gendefekt, derzeit haben wir 2 weitere Hunde im WTV, die diesen Gendefekt aufweisen. Also ich kenne mich inzwischen sehr wohl ein wenig mit dieser Krankheit aus.

Es beeintraechtigt die Motorik, die Koordination, es hat jedoch KEINE Auswirkungen auf das Wesen des Hundes, sprich der Hund ist geistig voellig "da", auch im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit.

Es ist mMn absolut unsinnig, so einen Mist zu verzapfen, weil da sollte man sich schon ein wenig mit diesem Gendefekt und deren Auswirkungen auseinandersetzen.

Esmeralda ist so eine Huendin.....:)

http://www.youtube.com/watch?v=eou6Nh41aOE

Agressives Verhalten kann krankheitsbedingt bei JEDER Rasse auftreten, dazu braucht es "nur" einen Gehirntumor........:cool:
 
Hallo!

Also als dumm würd ich das nicht bezeichnen... Sie hat nur ihre Pflicht getan und über CA aufgeklärt - sie hätte aber vielleicht dazu sagen können, dass es einen Gentest für diese Erkrankung gibt.

Im übrigen gibt es mittlerweile immer mehr Rassen bei denen CA auftritt und es wird, so könnte ich mir vorstellen, fürher oder später sicher in die eine oder andere ZO aufgenommen werden.

LG
NAtalie

Hat aber nix mit Aggressivität zu tun.

Sie hat den Leuten suggeriert, der Hund würde vielleicht von einem Tag auf den anderen unberechenbar und gefährlich werden, das ist Blödsinn. Schon gar nicht aufgrund einer Kleinhirnatrophie.

Blöde Angstmache aufgrund von Vorurteilen, sonst nix.
 
Meine ehemalige Patenhuendin hatte diesen Gendefekt, derzeit haben wir 2 weitere Hunde im WTV, die diesen Gendefekt aufweisen. Also ich kenne mich inzwischen sehr wohl ein wenig mit dieser Krankheit aus.

Es beeintraechtigt die Motorik, die Koordination, es hat jedoch KEINE Auswirkungen auf das Wesen des Hundes, sprich der Hund ist geistig voellig "da", auch im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit.

Es ist mMn absolut unsinnig, so einen Mist zu verzapfen, weil da sollte man sich schon ein wenig mit diesem Gendefekt und deren Auswirkungen auseinandersetzen.

Esmeralda ist so eine Huendin.....:)

http://www.youtube.com/watch?v=eou6Nh41aOE


Danke! (wollt da nicht einfach nur anonym auf "gefällt mir" klicken;))
 
Meine ehemalige Patenhuendin hatte diesen Gendefekt, derzeit haben wir 2 weitere Hunde im WTV, die diesen Gendefekt aufweisen. Also ich kenne mich inzwischen sehr wohl ein wenig mit dieser Krankheit aus.

Es beeintraechtigt die Motorik, die Koordination, es hat jedoch KEINE Auswirkungen auf das Wesen des Hundes, sprich der Hund ist geistig voellig "da", auch im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit.

Es ist mMn absolut unsinnig, so einen Mist zu verzapfen, weil da sollte man sich schon ein wenig mit diesem Gendefekt und deren Auswirkungen auseinandersetzen.

Esmeralda ist so eine Huendin.....:)

http://www.youtube.com/watch?v=eou6Nh41aOE


ich kenne Esmeralda, habe sie ein paar Mal besucht und habe mir ihr "gearbeitet" und ich kann Daniela´s Post echt nur unterschreiben.
 
Ich kenne auch einen Staffi der diesen Gendefekt hat.
Er ist Herzallerliebst und wunderschön :)
Beim spazierengehen Bewegt er sich teilweise etwas unkoordiniert aber ansonsten ein top Hund mit sehr sanftem Charakter.
Kann mir nicht vorstellen das das Kleinhirn für Charakter/Wesen zuständig ist - glaub also nicht das es Auswirkungen darauf gibt.

Die Aussage der TA- Helferin ist ja mal echt Niveaulos, die hat anscheinend echt keine Ahnung.
 
Hat aber nix mit Aggressivität zu tun.

Sie hat den Leuten suggeriert, der Hund würde vielleicht von einem Tag auf den anderen unberechenbar und gefährlich werden, das ist Blödsinn. Schon gar nicht aufgrund einer Kleinhirnatrophie.

Blöde Angstmache aufgrund von Vorurteilen, sonst nix.


Es gibt sehr wohl Fälle wo eine Wesensveränderung festgestellt wurde. In vielen Fällen ist aber motorische Beeinträchtigungen festgestellt.

Die Aufklärung hätte besser sein müssen durch die TAA, aber generell finde ich es nicht schlimm, dass sie die Leute darauf hingewiesen hat.
 
Es gibt sehr wohl Fälle wo eine Wesensveränderung festgestellt wurde. In vielen Fällen ist aber motorische Beeinträchtigungen festgestellt.

Die Aufklärung hätte besser sein müssen durch die TAA, aber generell finde ich es nicht schlimm, dass sie die Leute darauf hingewiesen hat.

Okay, irgendeine Art von Wesensveränderungen wird man bei vielen Krankheiten beobachten können, das fängt bei schmerzhaften Prozessen im Bewegungsapparat an und hört beim Gehirntumor auf.
Davor ist man also nie gefeit, bei keiner Rasse, bei keinem Hund.

Das "Wesen" gehört nicht zu den Aufgaben des Kleinhirns, insofern ist ein Zusammenhang unsinnig.
Man kann und soll Leute auf mögliche Erbkrankheiten aufmerksam machen, allerdings war ihre Information ganz einfach falsch.
 
Okay, irgendeine Art von Wesensveränderungen wird man bei vielen Krankheiten beobachten können, das fängt bei schmerzhaften Prozessen im Bewegungsapparat an und hört beim Gehirntumor auf.
Davor ist man also nie gefeit, bei keiner Rasse, bei keinem Hund.

Das "Wesen" gehört nicht zu den Aufgaben des Kleinhirns, insofern ist ein Zusammenhang unsinnig.
Man kann und soll Leute auf mögliche Erbkrankheiten aufmerksam machen, allerdings war ihre Information ganz einfach falsch.

Es kommt immer darauf an ob "nur" das Kleinhirn betroffen ist, oder andere Regionen auch (was leider der Fall sein kann) und somit kommt es nicht Aufgrund der Schmerzen zu einer Wesensveränderung sondern eben von der Gehirn Veränderung... Wie gesagt - das wird Gott sei Dank nicht so oft beobachtet - ist aber auch schon vorgekommen.
 
generell finde ich es nicht schlimm, dass sie die Leute darauf hingewiesen hat.

Ich schon, weil Cerebrale Abitropathie eh schon selten vorkommt und auch dann so gut wie NIE eine Wesensveränderung bewirkt UND weil davon nicht nur

betroffen sind...

Ist eh schon ein Mischling, also wie wahrscheinlich ist eine "rassespezifische" CA?

Wenn man wegen einer soooo unwahrscheinlichen Erkrankung von einem Hund abrät, muss man allgemein von Tieren abraten ... und auch gleich vom Kinder bekommen und vielleicht sollte man sich lieber schnell von der Brücke stürzen, weil es sonst ja sein könnte, dass man im hohen Alter im Bett eine Zigarette fallen läßt und jämmerlich verbrennt.

Alles QUAQUA!!! :mad::mad::mad:

NEIN, ich glaube gar nicht, dass sie CA gemeint hat, sondern nur gscheit daherreden wollte und diese Hunde nicht mag!


Ich muss euch wiedersprechen. Ich habe schon von seitens der Tierärzte von diesem Gendefekt (Überzüchtung glaube ich?

Ob das nun auf genau diesen Hund zutrifft - weiß ich nicht bzw. wage ich zu bezweifeln, da er ja ein Mix aus verschiedenen Rassen ist (und das eig. nur bei Überzüchtung vorkommt).

Erklärst bitte mal den Begriff "Überzüchtung" und dann erklärst bitte auch gleich warum Gendefekte bei Mischlingen nicht vorkommen können...

....weiß ich beim besten Willen nicht mehr.
....nagelt mich da bitte nicht fest.

Warum schreibst du es dann, wenn du eh nichts dazu weißt?


Es kann gut sein, dass dieses Wissen schon wieder längst überholt ist.

Welches WISSEN???
Du hast etwas nachgeplappert von dem du GLAUBST irgendwann etwas gehört zu haben.

Von WISSEN reden wir hier wohl nicht, oder?



Mi kraumpfts nua mehr zsaumm!!!
 
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