Elektro/ Nachtspeicherheizung

M

Malibu

Super Knochen
Hallo,

ich würde gerne mal wissen wer von euch mit einer Nachtspeicherheizung (Elektroheizung) heizt.

Wir ziehen heuer noch um wo sich 2 dieser Heizungen befinden.
Der Vormieter selbst hat damit angeblich urwenig Heizkosten gehabt.
Von anderen allerdings weiß ich das wenn man sie falsch bedient das sie urteuer sein können.

Wie funktioniert das nun richtig? Auf was sollte ich sie rennen lassen, wann muss ich ablüften?
Kenn mich mit sowas absolut nicht aus.

Wäre dankbar um jede Hilfe bzw. Antwort

lg
 
Malibu schrieb:
Hallo,

ich würde gerne mal wissen wer von euch mit einer Nachtspeicherheizung (Elektroheizung) heizt.

Wir ziehen heuer noch um wo sich 2 dieser Heizungen befinden.
Der Vormieter selbst hat damit angeblich urwenig Heizkosten gehabt.
Von anderen allerdings weiß ich das wenn man sie falsch bedient das sie urteuer sein können.

Wie funktioniert das nun richtig? Auf was sollte ich sie rennen lassen, wann muss ich ablüften?
Kenn mich mit sowas absolut nicht aus.

Wäre dankbar um jede Hilfe bzw. Antwort

lg
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Hallo
Ihr tut mir echt Leid!
Nachtspeicher ist die mit Abstand teuerste Art zu heizen. Hier in der Ecke gabs (vor Jahrzehnten) wohl auch mal einen umtriebigen Vertreter der allen son Teil angedeht hat. Heute ist so was absolut schlecht zu vermieten, etwa gleichgesetzt mit Ofenheizung.
DIe Dinger sind schlecht zu regeln: entweder du stellst sie zu niedrig ein - dann muss bei kalten Wetter evtl mit teurem Tagstom nachgeladen werden, oder zu hoch - dann arbeitet die im ineffektiven Bereich.
(mit niedrig und hoch meine ich jetzt die "Ladung", wie hoch der Speicher nachts aufgeladen wird.)
schau mal dort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtspeicher#Betrieb_einer_Nachtspeicherheizung

Schau mal ob deien zukünftige Wohnung nicht noch einen Kaminanschluß hat - es kann Vorteilhaft sein sich noch eine Kaminofen zuzulegen um in der Übergangszeit auch mal zu Heizen ohne den NAchtspeicher anzuwerfen - wer weis schon ob das im späten Frühjahr, machmal im Sommer auch erforderlich ist. Es ist einfach dumm wenns abends doch mal was kälter wird.
Ich kenne hier viel die den Nachtpeicher so gut wie nie benutzen, oder nur für Morgens, den Speicher ganz niedrig einstellen, wenn überhaupt. Geheizt wird dann halt mit dem Holzofen, was ein enormes Sparpotential hat. Nun, hier in der Eifel sind die Winter nicht ohne, aber auf den Dörfern haben die meisten Platz um Holz zu lagern.
Ich würde in eine solche Wohnung nur ziehen wenn die Miete extrem günstig ist (die Energiekosten sind dafür Extrem hoch).


Grüße aus der Eifel
Steffen
 
Sylvia & Bande schrieb:
Find ich auch teuer.
Lass dir vom Vormieter eine Rechnung über die Kosten zeigen und es nicht nur sagen.
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Genau das wollte ich Dir auch vorschlagen!

Wir heizen unser gesamtes Büro (Arbeits- und Seminarräume) mit solchen Nachtspeicheröfen und haben grad 4 davon ausgetauscht.

1. Befindet sich in den alten Öfen Asbestmaterial.

http://www.wien.gv.at/wudk/internet/wuisbatch/Prod/html/detail_14923228.html
http://www.wien.gv.at/umweltschutz/abfall/pdf/heizen.pdf

Also wichtig: Fragen wie alt die Öfen sind. Wir hatten Probleme, die alten Öfen loszuwerden, weil die wegen dem Asbest nicht so einfach zerlegt werden dürfen, nur in einem Plastiktunnel oder mit Wasser bespritzen.

2. Erfolgt die Aufladung dieser Öfen immer in der Nacht. Die Wärme wird - wie der Name sagt - in der Nacht gespeichert und die gespeicherte wärme dann tagsüber abgegeben. Während des Tages kann man daher kaum noch regulieren. Und es dauert dann 2 Tage bis die Dinger wieder abkühlen.

Das Problem haben wir derzeit (mit den neuen Öfen) grad in unserem Vortragssaal.
Die neuen Öfen heizen nun gut, 38 Seminarteilnehmer geben jede Menge Wärme ab, nun haben wir die Öfen schon abgeschalten, aber die Speicher-Ziegel in den Öfen sind aufgeladen und geben noch tagelang Wärme ab .
Dafür brauchen sie dann, wenn sie kalt sind, 2 Tage bis ihre "Speicher" wieder voll sind.

Meine Erfahrung:
Bei Nachtspeicheröfen sollte man daher immer den Wetterbericht 3 Tage vorher kennen, um die Öfen energiesparend steuern zu können.
 
Hallo,

erst einmal Danke für die Antworten.

Es handelt sich allerdings nicht um die alten NAchtspeicheröfen sondern um ausgetauschte Nachtspeicherheizungen (Elektroheizung), also null Asbest (das war mir nämlich auch wichtig ;) )
Diese heizen nur in der NAcht von 0.00 - 01.00h
Der damalige Mieter hatte wirklich immer wenig Stromkosten. Ist ein alter Herr gewesen, und die Nachbarin hat uns gesagt sie hat mehr Geld mit Ihrer Therme an Strom bezahlt als er mit den Heizungen.
Leider kann ich ihn nur nicht diesbezüglich kontaktieren, weil sonst hätte ich gewusst wie man die richtig behandelt damit eben keine rießen Stromrechnungen auf uns zu kommt. Er hat sich leider vor 3 Jahren in der Wohnung erhängt :(
Danach wohnten noch 2 in der Wohnung, mit denen habe ich aber nie Kontakt gehabt.

Ein Kaminschacht wäre vorhanden, wir müssten uns nur das doppelte Kamintürchen machen lassen, das ist nicht so das Problem.

Wollten nur gern erst mal testen wie die Nachtspeicherheizungen so sind.
Ich denke aber auch, jemand mit Null Erfahrung, so wie wir wird sich wohl mit ner batzen Nachzahlung begnügen müssen.

Die die damit sparen können, sind wahrscheinlich eh nur die Alten Leute die ihr "ganzen" Leben lang nichts anderes hatten :(
 
Malibu schrieb:
Hallo,

erst einmal Danke für die Antworten.

Es handelt sich allerdings nicht um die alten NAchtspeicheröfen sondern um ausgetauschte Nachtspeicherheizungen (Elektroheizung), also null Asbest
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auch das ist ne antiquierte Heiztechnik! sogar einer der größten Stroambieter (RWE) in Deutschland lehnt diese Heizart ab weil sie ein Energieverschwender ist! Neue Anlagen werden nicht mehr zugelassen.

Diese heizen nur in der Nacht von 0.00 - 01.00h
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du meinst sie laden während dieser Zeit auf, nicht war? die Wärme wird über den Tag abgegeben. Eine Stunde halte ich für viel zu wenig - oder die Speicher sind gnadenlos überdimensioniert. Schau mal auf die Anschlußleistung der Speicheröfen.

Der damalige Mieter hatte wirklich immer wenig Stromkosten. Ist ein alter Herr gewesen, und die Nachbarin hat uns gesagt sie hat mehr Geld mit Ihrer Therme an Strom bezahlt als er mit den Heizungen.
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vieleicht kam er mit sehr wenig Wärme aus - heizte aus Sparsamkeitsgründen zu wenig.
Was in diesem zusammenhang interessant wäre: wie groß ist die Wohnung? wie gut gedämmt? auf welcher Etage? (oft können es Bewohner der höheren Etagen sich erlauben weniger für Heizkosten auszugeben da sie von den unteren Etagen mit geheizt werden: WÄrme steigt eben nach oben ;)

Wollten nur gern erst mal testen wie die Nachtspeicherheizungen so sind.
Ich denke aber auch, jemand mit Null Erfahrung, so wie wir wird sich wohl mit ner batzen Nachzahlung begnügen müssen.
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Sag mal: habt ihr in Wien nicht so was wie ne Energieberatung? Verbaucherzentrale oder so was? frag doch mal dort nach!


Grüße aus der Eifel
Steffen
 
wir haben solche nachtspeicheröfen, 2 stk in 50m2.

hatten im monat 150 eur stromkosten u warm wars im winter nicht wirklich, aber ich brauchs auch warm (mind 23 grad) u wenn ich schon so viel zahle, solls auch echt warm sein. das haus ist recht neu gedämmt, die öfen sind auch recht neu, also daran kanns njicht liegen.

heute heizen wir mit einem kaminofen u ich brauch nur mehr einen bruchteil von dem an heizkosten u hab 26 grad in der wohnung.

mein fazit: das sind die grössten stromfresser die es gibt u warm wirds nicht richtig bis in den letzten winkel der wohnung.
 
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