Behandlung von Tumorerkrankungen

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Mary82

Guest
Hallo!

Da ich momentan verzweifelt auf der Suche nach einer Möglichkeit bin, meinem Kater Carlo zu helfen, bin ich auf diese Seite gestoßen und hoffe, dass sich jemand meldet, der mir weiter helfen kann.

Carlo ist fast 10 Jahre. Zwei Mal wurde ihm schon ein Tumor im Nacken entfernt, jetzt ist er innerhalb von 2 Monaten wieder auf Tischtennisballgröße gewachsen und der Tierarzt rät von einer weiteren OP ab. Wenn der Tumor allerdings weiter wächst kann die Haut platzen und er müsste eingeschläfert werden. Körperlich geht es ihm super, deshalb kann und will ich diese Alternative des Abwartens und Nichtstuns nicht akzeptieren! Der TA meinte eine weitere OP würde ihn nur unnötig stressen, da an der Stelle nicht genügend Gewebe entfernt werden kann um ein neuerliches Ausbrechen des Tumor zu verhindern. Der Tumor ist laut Befund "lokal maligne", Metastasenbildung ist also nicht der Fall.

Habt ihr Erfahrungen mit Tumorerkrankungen bei euren Katzen oder Adressen von guten Tierkliniken im Raum NÖ/Wien? In der Tierklinik, in der er operiert wurde, hat man leider keine Ahnung von Chemotherapie und ähnlichem für Katzen.

Ich würde mich über Tipps freuen!
Liebe Grüße, Mary
 
Ich kann dir leider keine Hoffnungen machen, zumal der Kater schon einmal operiert wurde und der Tumor wieder gekommen ist. Falls du es nervlich schaffst, lies dir mal diesen Thread durch (ich habe/hatte 2 Katzen mit Fibrosarkom). :)
Chemo würd ich ihm keine antun. Schau, dass er so viel Lebensqualität wie möglich behält, und hab ihn einfach lieb, so lange er bei dir ist. Und wenn er nimmer kann, erlöse ihn! :o
 
Meine Daisy hatte EXAKT das Gleiche!!
Im Alter von 12 Jahren bekam sie im Nacken ein sogen.'Impfsarkom' (hat der TA selber zugegeben). Ich wartete lt. TA ab, bis es ca. eigroß war, dann wurde sie operiert.
Es wuchs auch wieder nach, blieb aber auf ca. walnussgröße stehen. Der histolog.Befund ergab auch einen bösartigen Tumor, wir hatten echt Angst, dass er schon gestreut hatte-Daisy lebte noch 3 1/2 Jahre beschwerdefrei, dann bekam sie ständigen Durchfall, erbrach fast jeden Tag, und nach einem halben Jahr mussten wir sie auf Anraten des TA einschläfern lassen-der Tumor hatte wohl doch in Darm oder Magen gestreut.
Aber Daisy hatte noch 3 1/2 wirklich GUTE Jahre!
 
minimaus schrieb:
Tierklinik Stadlau Dr. Volker Harra
Hohenfeldgasse 6
22. Bezirk Wien

Link: http://www.tierklinik-stadlau.at/main/main.htm

Ein sehr guter TA, der sich mit diversen Krankheiten (besonders Krebserkrankungen) auskennt.
Ich fürchte, bei der Größe des Tumors und der Geschwindigkeit der Rezidivbildung (siehe Posting von Mary82) kann auch der beste TA nix mehr machen. Unser TA war auch nicht der schlechtesten einer. Eine meiner beiden betroffenen Katzen ist bereits tot, die andere lebt auf Abruf. Fibrosarkome, besonders an dieser Körperstelle, enden leider zumeist tödlich.
 
Hallo Mary,

kann nachvollziehen wie Du Dich fühlst. Meine Katze hat Nierenkrebs und alls was man tun kann ist abwarten ob die Therapie mit Medikamenten anschlägt oder nicht. Auch bei meiner Katze ist eine OP nicht mehr möglich.
Ich wünsche Deinem Kater alles Gute und verbringe die Zeit die ihm noch bleibt intensiv, denn sie ist sicher wie bei uns nur mehr sehr begrenzt.
 
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