Bedenken zur Hundeanschaffung

Nyotia

Neuer Knochen
Hallo ihr Lieben :)!

Ich bin derzeit sehr am überlegen ob ich mir einen Hund zulegen soll. Ich bin noch sehr unerfahren, da ich noch nie einen Hund gehabt habe und würde deswegen gerne die Meinungen von ein paar erfahrenen Hundehaltern bekommen :)

Also zu der Situation:
Einen Hund habe ich mir schon gewünscht wie ich ein kleines Kind war, doch nie einen bekommen.
Nach meiner Matura bin ich mit meinem Freund, in die Wohnung des Vater meines Freundes, zusammengezogen. Das war vor 3 Jahren. Ich habe zu dieser Zeit angefangen Medizin zu studieren und habe mir gedacht, Studium und Hund gehen sich sicher aus. Also bin ich sofort zu meinem Schwiegervater in spe.. Seine Antwort war: In seine Wohnung kommt kein Tier. punkt aus. das wird sich auch sicher nicht ändern.. damit hatte ich nicht gerechnet..

Jetzt 3 Jahre später:
Ich war bei einer Freundin zu Besuch. Ihre Familie hat einen Aussi und einen kleinen Mischling, der echt putzig ist. Sie erzählt mir, dass die Mama von dem Mischling im März wieder Welpen bekommt.. und mir hat das Herz wieder geblutet... Ich also hoch motiviert zu meinem Freund nach Hause, wie süß der ist und dass ich soooo gerne einen hätte.. Mein Freund sagt zu mir, dass ich von ihm aus, sofort einen mir nehmen könnte und er mich auch 100% dabei unterstützen würde ABER bei seinem Papa hat sich bis dahin nix geändert... Ich also wieder zu dem Papa meines Freundes. Ich habe persönlich mit ihm geredet, dass es ein kleiner Hund wäre, dass wenn was kaputt ginge, ich dafür aufkommen würde und, und, und... naja, die Antwort war die selbe wie vor 3 Jahren.. ich wieder voll traurig.. und ausziehen kam nicht in Frage, weil da müsste man echt dumm sein, da es eine große Eigentumswohnung ist und wir dafür echt wenig zahlen..
Eine Woche später kam mein Freund heim und erzählte mir, dass sein Vater ihm gesagt hat, dass ich mir von ihm aus einen Hund nehmen kann, wenn es wirklich ein kleiner ist und ich mir das gut überlege.. :) :)
Ich war überglücklich... nur jetzt überlege ich schon seit 3 Monaten und habe mich noch immer nicht entschieden...

Zu mir:
Ich bin Medizinstudentin im 3.Jahr. Wenn ich den Welpen mit 12 Wochen bekommen würde (da ist es Juni), könnte ich bis Oktober 100% daheim sein. Da wäre der Welpe dann 7 Monate alt.

Dann würde wieder Uni (das 4.Jahr Studium) anfangen und der Hund müsste dann ca. 4 Tage die Woche ungefähr 4-6 Stunden alleine bleiben, aber nie länger.

Im 5. + 6. Jahr Studium wären es nie mehr als 8 Stunden.

Soweit so gut. In den nächsten 3 Jahren sehe ich kein Problem, bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. :o

Die Frage ist jedoch, wie würde es nach den 3 Jahren aussehen. Also wenn ich dann den Turnus anfangen würde. Mein Freund arbeitet von 7:00 bis 16:30. Seine Arbeit befindet sich 5 min. von daheim...
Wenn ich um 07:30 weg gehe von daheim und mein Freund um 16:30 heim kommt, wären das 9 Stunden, die der Hund alleine bleiben müsste..
Wäre das in Ordnung?
Kennt sich jemand mit Hundesittern in Wien aus? Wäre das eine Alternative?:confused:

Sorry, dass meine Geschichte ein bisschen ausführlicher geworden ist. Ich möchte mir nur auf keinen Fall einen Hund nehmen und dann nach 3 Jahren drauf kommen, dass es sich einfach nicht ausgeht. Das würde mir das Herz brechen und dem Hund wahrscheinlich genauso...

Ich freue mich schon auf eure Antworten :thinking2:
Lg Nyotia
 
Wenn ich um 07:30 weg gehe von daheim und mein Freund um 16:30 heim kommt, wären das 9 Stunden, die der Hund alleine bleiben müsste..
Wäre das in Ordnung?

Für mich wäre das nicht in Ordnung einen Hund täglich 9 Stunden alleine zu lassen und unter diesen Umständen würde ich mir keinen Hund halten.. Aber da gehen die Meinungen hier im Forum enorm auseinander und ich kann dir nur meine sagen.. ;)

Was machst du wenn der Hund bellt oder in der Wohnung randaliert, weil es dann ganz sicher Probleme mit dem Schwiegervater gibt, so wie du es beschrieben hast...

Und ob das mit einem Hundesitter auf Dauer klappt, kann ich mir auch nicht vorstellen, habe da aber keine Erfahrungswerte.. Aber ich kann mir vorstellen, dass es da auch Probleme geben kann, sich täglich auf jemanden verlassen zu müssen.. Anders sieht es da vermutlich mit Hundepensionen aus.. Aber die sind recht teuer, wie ich von einer Arbeitskollegin weiß, die einmal die Woche ihren Hund dort abliefert...

Sprich doch mal mit den Nachbarn, oder Eltern, ob die vielleicht bereit wären den Hund tagsüber aufzunehmen, vielleicht findet sich da eine Lösung..

Tut mir leid, aber das ist meine Meinung weil man für ein Tier auch Zeit braucht und täglich 9 Stunden wegsperren keine Lösung ist..
 
Wenn ich um 07:30 weg gehe von daheim und mein Freund um 16:30 heim kommt, wären das 9 Stunden, die der Hund alleine bleiben müsste..
Wäre das in Ordnung?
Lg Nyotia

Nein, das wäre nicht in Ordnung. Für mich ginge das gar nicht. 9 Stunden ist viel zu lang, und selbst mit Hundesitter, der mit dem Hund evtl. rausgeht würde das nicht gehen.
Ein Hund ist ein Lebewesen, das man nicht einfach irgendwo abstellt, und warten lässt, bis man wieder kommt. Da würde ich mir die Frage stellen, wofür ich eigentlich einen Hund brauche.

Ein Hund ist eine echte Aufgabe, und ein Familienmitglied, um das man sich wirklich kümmern muss. Es fällt viel Arbeit an, an die du jetzt noch gar nicht denkst. Es ist bei weitem nicht damit getan, in der Früh aus dem Haus zu gehen, und einen Hund zu haben, damit sich jemand freut, wenn man dann irgendwann wieder kommt.

Bitte überleg dir das noch einmal sehr genau, ob du dir wirklich einen Hund anschaffen möchest. Der Leidtragende wird letztendlich nur der Hund sein. Stell dir mal vor, du müsstest die ganze Zeit alleine zu Hause sitzen und warten, bis endlich mal jemand kommt. Und aufs Klo darfst du auch nicht in der Zeit.

Ich denke, der Vater deines Freundes weiß schon, warum er "nein" gesagt hat.
 
Die Mama von dem Mischling wird im März wieder Welpen haben? Absichtlich produzierte Mischlingswelpen? Bitte versuch das diesen Leuten noch auszureden, und suche dir deinen Hund, wenn es so weit ist, im Tierschutz, es gibt dort auch immer wieder kleinere Welpen.
Als angehende Ärztin mit ??? Diensten wäre ich aber sehr skeptisch, ob genug Zeit ist?
 
Ich arbeite 30 Wochenstunden und kümmere mich allein um meine Hündin weil mein Mann die meiste Zeit beruflich unterwegs ist. Beruf und Hund ist machbar aber auch sehr anstrengend. Hat man als Ärztin nicht sehr lange Dienst unter Umständen? Also meine Freundin ist Krankenschwester, mit tlw. sehr langen Arbeitszeiten, sie könnte keinen Hund haben, wenn sie nicht 2 Leute hätte, die sich mit um den Hund kümmern. (Ihr Mann und ihre Schwiegermutter) Man muss halt auch bedenken, dass man oft müde und fertig von der Arbeit heim kommt und dann trotzdem die Energie aufbringen muss um einen (jungen) Hund auszulasten. Egal bei welchem Wetter, egal welche Jahreszeit, egal ob gesund oder krank, egal ob man vielleicht noch was anderen vorgehabt hätte nach der Arbeit, etc. Wenn man bereit ist, einige Einschränkungen im Leben in Kauf zu nehmen für den Hund, ist es schon machbar. Hundesitter sind halt auch nicht grad günstig, das mal am Rande erwähnt. ;) Besonders wenn man ihn täglich braucht.
 
Die Mama von dem Mischling wird im März wieder Welpen haben? Absichtlich produzierte Mischlingswelpen? Bitte versuch das diesen Leuten noch auszureden, und suche dir deinen Hund, wenn es so weit ist, im Tierschutz, es gibt dort auch immer wieder kleinere Welpen.
Als angehende Ärztin mit ??? Diensten wäre ich aber sehr skeptisch, ob genug Zeit ist?

Na wenn doch schon beim 1. Mal so süße Welpen raus gekommen sind. :rolleyes:;):p
 
gut, diese 9 Stunden betreffen den Turnus in drei Jahren, oder? Es ist sicher vernünftig sich darüber jetzt schon Gedanken zu machen und Lösungen zu suchen, aber als absolutes Hindernis sehe ich das jetzt auch nicht...

Es werden ja sicher mehr Forumsmitglieder hier berufstätig sein, oder?;)
Ich habe auch ein zeitintensives Studium hinter mir und zwischendurch mal einen sehr zeitintensiven Job gehabt, da muss der Partner mitspielen, anders geht es nicht.

Vom geplanten Mischlingswurf halte ich allerdings auch nichts. Ich habe selbst einen Hund aus einem Hoppalawurf (mit 20 genommen, am Anfang des Studiums. lang ists her...), aber extra unterstützen sollte man diese Idiotie auch nicht.
 
Finde auch, dass es nicht die besten Ausgangsbedingungen sind. Zwar finde ich, dass ein Studium sicher super ist, wenn man einen jungen Hund hat, denn du schreibst ja selbst, dass du da noch viel Zeit hast. Aber später wäre es wichtig, dass man Ausweichmöglichkeiten hat. Denn 9 Stunden alleine sein, ist zu viel. Da bräuchte man schon jemanden, der hier und da aushilft. Da denk ich wie Rotti und ich glaube auch, dass es machbar ist...aber ich würde vor allem auch ein paar andere Sachen bedenken - was tust du, wenn der Hund gar nicht alleine bleiben kann? In Abwesenheit Möbel zerstört oder sehr lange nicht stubenrein ist? Das muss nicht passieren, kann aber. Deswegen wäre es wichtig, da jemanden in Petto zu haben. Und was ich mich eher frage - denkst du denn, dass du noch immer so sehr einen Hund möchtest, wenn du dann mal in deinem Job drin steckst? Ich will Träume niemandem absprechen, denn ich kann deinen Wunsch voll und ganz nachvollziehen. Bei mir ist es genauso (gewesen). Und ich bin froh, dass ich mir meinen Hund ermöglichen konnte. Aber vergiss nicht, du hast das Tier vl 15 Jahre. Die Bedürfnisse verändern sich, die Ansprüche, die Gesundheit. Weißt du denn, dass dich dein Hund nicht gach anzipft, wenn du dann 24h-Schichten schiebst? Glaubst du, du kannst ihm dann wirklich ein hundegerechtes Leben bieten? Du musst dann halt wirklich immer da sein, dich dem Hund stark anpassen (finde ich halt, wenn dann vl gesundheitliche Probleme auftreten zb). Wenn du dir dessen ganz sicher bist, dann wünsch ich dir das Beste und dass du vorab für alle Situationen gerüstet bist, soweit es geht :) denn ich glaube schon, dass man es schaffen kann. Aber wirklich nur mit einem realistischen Ansatz und der Hilfe von anderen und wenn man wirklich gewillt ist, vollends für das Tier da zu sein. Denn man weiß nie, was kommt...und das kann positiv oder negativ sein! Aber die Hoffnung würd ich nicht gleich aufgeben.
Wenn du noch Fragen hast, zb was so kommen kann oder wie ich manches gelöst habe, schreib eine PN.
 
Ja waren wir, war immer wer daheim bzw haben wir es so eingeteilt!

das finde ich persönlich wiederum wieder absolut übertrieben;)

Wenns für euch kein Problem war, okay, aber als Allgemeinempfehlung würde ich das wirklich absolut nicht sehen.

Ein Hund soll mMn nach lernen allein bleiben zu können (und das lernt er nur durch schrittweises allein-bleiben).

Weiters brauchen Hunde sowieso Ruhe- und Schlafphasen über den Tag verteilt. Wenn man sich davor und danach ausreichend beschäftigt, kann auch ein junger Hund 4-6 h allein bleiben.
Wenn er es gelernt hat, schläft er in dieser Zeit sowieso.
 
Und ich wiederum find es nicht ok deine ansichtsweise als allgemeinempfehlung anzusehen! Ist halt meine Meinung, und darüber müssen wir nicht diskutieren! Mein Hund hat auch gelernt alleine zu bleiben. Aber schrittweise und in dem alter nicht mehr als 3h, aber das ist halt meine Meinung
 
Und ich wiederum find es nicht ok deine ansichtsweise als allgemeinempfehlung anzusehen! Ist halt meine Meinung, und darüber müssen wir nicht diskutieren! Mein Hund hat auch gelernt alleine zu bleiben. Aber schrittweise und in dem alter nicht mehr als 3h, aber das ist halt meine Meinung

du, wenn man arbeitslos oder in Pension ist......kann man ja gern.

Deine Meinung ist dein Kaffee, die Studentin die den Thread eröffnet hat wird schon wissen inwieweit eine 24/7- Betreuung für sie wünschenswert ist.
 
Hallo alle miteinander! :)

Danke für die zahlreichen und so schnellen Antworten von euch allen!!

Mein erster Gedanke war halt, dass ich für einen jungen Hund zum Einleben während des Studiums sicher mehr Zeit habe, als wenn ich warte bis ich arbeiten gehe. Denn jeder normale Arbeitende hat für den Welpen sicher nicht 4 Monate durchgehend Zeit...

Wegen den Mischlingswelpen.. Ist das ein Problem wenn sie "absichtlich" gezüchtet worden sind. :confused: Ich wusste das nicht...

Wegen der Wohnung.. Ja klar es kann immer was passieren wenn man ein Tier daheim hat, das ist mir schon klar.. Wegen Lärmbelästigung und den Nachbarn mache ich mir weniger Sorgen.. Das Haus hat genau 2 Wohnungen. Die eine gehört dem Vater meines Freundes. In dieser wohnen wir. Die andere gehört seinem Onkel. Der Onkel zieht nächsten Sommer in ein Haus um und in der Wohnung wird dann nur mehr die Cousine meines Freundes wohnen, die meine beste Freundin ist :p

Natürlich ist ein Hund eine große Verantwortung. Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst. Deswegen möchte ich mich auch so viel wie möglich darüber informieren, bevor ich mir einen zulege. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass ich wenn, die Hilfe meines Freundes auf jeden Fall brauche, da ich, wenn ich mal Turnus mache auch Überstunden so wie Nachtdienste haben werde. Alleine würde das auf keinen Fall gehen.
Ich bin generell sehr tierlieb und ein großer Wunsch von mir ist es halt auch irgendwann einen Hund zu haben.. :shy:
Ich weiß auch, dass wenn ich dann nach Hause komme und vollkommen kaputt bin, trotzdem der Hund an erster Stelle stehen muss und auch wird. Und auch alle anderen Sachen werden bisschen komplizierter und brauchen dann eine bessere Planung wie z.B. Urlaube...

Ich habe jetzt viel gelesen, dass 9 Stunden auf jeden Fall zu lange sind.. Hmm.. Geht ihr alle nicht Vollzeit arbeiten? :confused: Weil 40 Std/Woche wären doch genau 8 Std Arbeit jeden Tag + sagen wir 30 min hin und zurück.. Da komme ich auf 9 Stunden. Wie macht ihr das dann, dass sich das dann mit weniger Stunden ausgeht? Bzw. wie lange lässt ihr eure Hunde alleine daheim?

Danke für die viiiielen Meinungen von euch :smug2:
 
Hallo alle miteinander! :)

Danke für die zahlreichen und so schnellen Antworten von euch allen!!

Mein erster Gedanke war halt, dass ich für einen jungen Hund zum Einleben während des Studiums sicher mehr Zeit habe, als wenn ich warte bis ich arbeiten gehe. Denn jeder normale Arbeitende hat für den Welpen sicher nicht 4 Monate durchgehend Zeit...

Genauso hab ich es auch gemacht :) das war vermutlich die einzige Zeit, wo ich 3 Monate 24h am Tag Zeit hatte!

Ich habe jetzt viel gelesen, dass 9 Stunden auf jeden Fall zu lange sind.. Hmm.. Geht ihr alle nicht Vollzeit arbeiten? :confused: Weil 40 Std/Woche wären doch genau 8 Std Arbeit jeden Tag + sagen wir 30 min hin und zurück.. Da komme ich auf 9 Stunden. Wie macht ihr das dann, dass sich das dann mit weniger Stunden ausgeht? Bzw. wie lange lässt ihr eure Hunde alleine daheim?

Danke für die viiiielen Meinungen von euch :smug2:

Bei mir isses so - Partner ist selbständig und zu Mittag immer eine Stunde zuhause. Außerdem sehr flexibel allgemein, weil er nicht immer gleich arbeitet und auch hier und da mal spontan nach Hause könnte oder sowieso mal nur bis 2 arbeitet.
Ansonsten habe ich noch meine Eltern. Meine Mutter ist in Pension und mein Vater ebenfalls selbständig. Die nehmen den Hund auch mal gerne. Sprich, es ist Zeit, dass jemand mit ihm geht und auch wer da ist für länger oder er wo hinkommt, wo dann dauernd jemand ist.

Achso und zwecks Mischlingswelpen. Ich halt mich kurz - weil andere sicher genug dazu sagen. Eigentlich ist das sehr verpönt und Unrecht. Geld aus einem Tier holen, ohne dass man zb für die Gesundheit garantieren kann, zudem das Finanzamt übergeht und oft auch die Haltungsbedingungen nicht gegeben sind. Klar, Züchter verkaufen teurere Hunde, aber die haben viele Auflagen zu erfüllen und somit weiß man, der Hund kommt aus einer guten Kinderstube und ist normal gesund. Hobbyzüchter oder Vermehrer schlagen meist nur Geld draus. Können für gar nichts garantieren und verursachen oft viel Tierleid. Denn nicht zuletzt gibt es genug herrenlose Hunde im Tierheim. Da muss man nicht noch unnötig Hunde in die Welt setzen, bei denen man weder weiß, wie sie mal sind oder aussehen oder was sie für Krankheiten haben, nur um die Geldbörse aufzufüllen.
 
Und ich wiederum find es nicht ok deine ansichtsweise als allgemeinempfehlung anzusehen! Ist halt meine Meinung, und darüber müssen wir nicht diskutieren! Mein Hund hat auch gelernt alleine zu bleiben. Aber schrittweise und in dem alter nicht mehr als 3h, aber das ist halt meine Meinung

Das ist nicht nur deine Meinung und ich bin auch weder Arbeitslos noch in Pension... ;)

Zudem gibt es viele Diskussionen darüber, wie viel Einsamkeit für ein Rudeltier wie den Hund zumutbar ist... Von einer bis acht Stunden ist alles dabei, aber auch das es dann zur Qual für den Hund werden kann...

...und es auch immer mehr Hunde werden, die damit nicht klar kommen.. Aber dafür gibt es dann die entsprechenden Antidepressiva vom Tierarzt, für den nervösen und jaulenden Hund, damit dieser ruhiger wird und die Wohnung nicht mehr zerstört...

Und es werden immer mehr, die sich Wundlecken, Pfoten beknabbern oder ihre Rute jagen.. und das hat nichts mit Erziehung zu tun sondern weil sie nicht gefordert und teilweise 8-10 Stunden alleine gelassen werden.. Somit keine Erziehungssache sondern das Problem vieler Hunde, die sich den ganzen Tag selbst überlassen sind, weil HH sich einen Hund wünschen, dem sie dann aber nicht gerecht werden können..

Dazu kommt, dass sie sich über diesen langen Zeitraum nicht lösen können.. und zur warmen Jahreszeit mehr saufen, dann auch öfters pinkeln müssen.. da würde ich vermutlich einen Zwinger vorziehen, weil sich da ein Hund wenigstens lösen kann und vielleicht noch ein wenig von seiner Umgebung mitbekommt, anstatt den ganzen Tag in einer Wohnung weggesperrt zu werden..

Hier auch von einer Tierärztin sehr gut beschrieben, warum man ein Rudeltier nicht so lange alleine lassen sollte...

"Auch wenn der Hund das Alleinsein gut erlernt hat, denken Sie immer daran: Hunde sind Rudeltiere und sollten nicht den ganzen Tag lang allein gelassen werden! Hunde brauchen soziale Kontakte, auch zu ihrem Menschen. Je jünger ein Hund ist, je schneller wird er sich langweilen und vielleicht aus diesem Grund „Unsinn“ machen. Aber auch ältere, geduldige Hunde leiden unter dem Sozialentzug, wenn sie zu lange allein bleiben müssen. Wenn man seinen Hund nicht mitnehmen kann, oder zwischendurch keine Möglichkeit hat mit ihm Gassi zu gehen, bitten Sie ein Familienmitglied, Freunde oder Bekannte um den Gassigang oder suchen Sie für ihren Hund einen vertrauenswürdigen Paten oder Gassigeher."

Quelle: http://www.berufung-hund.de/de/wissenswertes/alleinbleiben-lernen.html
 
Und es werden immer mehr, die sich Wundlecken, Pfoten beknabbern oder ihre Rute jagen.. und das hat nichts mit Erziehung zu tun sondern weil sie nicht gefordert und teilweise 8-10 Stunden alleine gelassen werden.. Somit keine Erziehungssache sondern das Problem vieler Hunde, die sich den ganzen Tag selbst überlassen sind, weil HH sich einen Hund wünschen, dem sie dann aber nicht gerecht werden können..

oja, das ist natürlich absolut dasselbe wie wenn ein Hund 4 x/Woche 4-6 Stunden allein bleiben muss:rolleyes:

Totaaaaal vergleichbar.

Herr, lass Hirn regnen.
 
Wegen der Wohnung.. Ja klar es kann immer was passieren wenn man ein Tier daheim hat, das ist mir schon klar.. Wegen Lärmbelästigung und den Nachbarn mache ich mir weniger Sorgen.. Das Haus hat genau 2 Wohnungen. Die eine gehört dem Vater meines Freundes. In dieser wohnen wir.

Das mit der Lärmbelästigung war wegen deinem Schwiegervater, weil der ja eigentlich keinen Hund im Haus haben wollte:

Also bin ich sofort zu meinem Schwiegervater in spe.. Seine Antwort war: In seine Wohnung kommt kein Tier. punkt aus. das wird sich auch sicher nicht ändern.. damit hatte ich nicht gerechnet..

ABER bei seinem Papa hat sich bis dahin nix geändert... Ich also wieder zu dem Papa meines Freundes. Ich habe persönlich mit ihm geredet, dass es ein kleiner Hund wäre, dass wenn was kaputt ginge, ich dafür aufkommen würde und, und, und... naja, die Antwort war die selbe wie vor 3 Jahren.. ich wieder voll traurig.. und ausziehen kam nicht in Frage, weil da müsste man echt dumm sein, da es eine große Eigentumswohnung ist und wir dafür echt wenig zahlen..
Eine Woche später kam mein Freund heim und erzählte mir, dass sein Vater ihm gesagt hat, dass ich mir von ihm aus einen Hund nehmen kann, wenn es wirklich ein kleiner ist und ich mir das gut überlege..

Weil man nicht weiß wie sich der kleine Welpe entwickelt und vielleicht doch bellt und an der Tür kratzt, wenn er so viele Stunden alleine gelassen wird..

Aber es kann auch sein, dass sich der Vater von deinem Freund dann um den Hund kümmert, weil er sich vielleicht doch an ihn gewöhnt und liebgewonnen hat.. ;) Aber wenn nicht, soll es auch geben, dann hast du ein Problem und einen Hund, der dann vielleicht kein Zuhause mehr hat..
 
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