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Anonym.
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September 25, 2010 um 3:00 pm #13971
Anonym
InaktivIch habe noch nirgendwo einen Thread über das Thema Prostata gefunden, obwohl das ja ein häufiges Leiden sein soll bei älteren Rüden…..
Deshalb nun hier, ich hoffe jetzt nicht irgendwie doppelt:
Bei Sam ist die Prostata vergrößert und der Kot kommt teilweise in dünnen Würstchen was auch ein Anzeichen für eine vergrößerte Prostata ist. Wir sind jetzt bei einer neuen Tierärztin in Behandlung wegen seiner Arthrose (siehe Thread Medikamente). Sie hat auch festgestellt, dass sein einer Hoden irgendwie eine Gewebeveränderung hat und hat eine Kastration empfohlen um Tumorbildungen vorzubeugen. Sie empfiehlt die chemische Kastration mit einem Chip – hat jemand von euch Erfahrung damit???
Bevor es soweit kommt wird nächste Woche aber erstmal eine Ultraschalluntersuchung gemacht – wir hoffen natürlich, dass alles im grünen Bereich ist und dann kann man immer noch schauen ob wirklich einen Kastration Sinn macht.
Liebe Grüße Anna
September 25, 2010 um 3:11 pm #67544Anonym
InaktivDas versteh ich nicht ganz. Wie soll eine chemische Kastration einer Tumorbildung vorbeugen? Die chemische Kastration macht zwar unfruchtbar, aber das Gewebe wird dadurch doch nicht verändert. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber für mich ergibt das nicht wirklich Sinn.
Gute Besserung Sam.September 25, 2010 um 3:14 pm #67546Franziska Schneider
TeilnehmerHallo!
Ich hatte mit Natan ein ähnliches Problem. Er bekam jedes Mal wenn die Hündinnen läufig wurden Blutungen. Bei einer Untersuchung wurde dann festgestellt, dass die Prostata massiv vergrößert und entzündet war. Ich wurde dnn vor die Wahl der chemischen und der normalen Kastration gestellt. Da ich kein gutes Gefühl dabei hatte, meinem Hund bis an sein Ende (er ist ca.4 Jahre) Hormone zu geben, hab ich mich für die normale Kastration entschieden. Außerdem spielte dabei auch eine Rolle, dass Rüden gerne im Alter Tumore an Hoden und Prostata bekommen. Natan wurde vor 3 Monaten kastriert und hat alles bestens überstanden und seitdem keine Porbleme mehr.September 25, 2010 um 3:40 pm #67548Anonym
InaktivHallo,
Onyx hat auch einen Chip. Da er in seiner Linie Epilepsie drin hat, ist das Risiko einer Narkose zu groß.
Falls dein Hund kastriert werden muss, würde ich ihn operieren lassen. Wir wünschen Euch alles Gute. 🙂September 25, 2010 um 4:48 pm #67551Anonym
Inaktiv[quote]Das versteh ich nicht ganz. Wie soll eine chemische Kastration einer Tumorbildung vorbeugen? [/quote]
Ehrlich gesagt weiß ich da gar keine Antwort drauf, wir waren beim letzten Besuch zu sehr mit Arthrose beschäftigt – ich werde mich aber in jedem Fall genau schlau machen bevor überhaupt etwas passiert. Es steht ja auch erst noch die Ultraschalluntersuchung an….
Von daher immer her mit euren Erfahrungen – im Moment hoffe ich ja auch noch, dass vielleicht gar nicht kastriert werden muss…..
Anna
September 25, 2010 um 6:54 pm #67557Anonym
InaktivWenn du was darüber herausgefunden hast, lass uns mal bitte daran teilhaben. Das würde mich nämlich wirklich interessieren.
Ich drück die Daumen, dass die Gewebeveränderung harmlos ist und dem armen Kerl nix abgeschnibbelt werden muss.September 30, 2010 um 10:12 pm #67797Anonym
InaktivPuuuuh, Anna ist ganz doll erleichert – also erst mal die Ultraschalluntersuchung heute war komplett ok…. 😀 😀 😀 😀 Leber, Nieren und die Milz sind vollkommen ok!!! Die Prostata ist vergrößert (altersbedingt), aber das Gewebe sieht ok aus!
Nur lauf ick jetzt mit nem nackten Bauch rum – ihr könnt mir ja mal nen Pullover stricken….. 😀 😀 😀 😀 😀
Bleibt noch der Hoden, hier liegt eindeutig eine Gewebeveränderung vor, noch nichts schlimmes, aber die Tierärztin bleibt dabei und empfiehlt eine Kastration entweder chemisch mit Chip oder schnipp/schnapp….
Wat auch immer dat heißst??? Ick glaub dat will ick gar nicht wissen…..Sie sagt aus so einer Gewebeveränderung kann leider Krebs entstehen und deshalb empfhielt sie eben die Kastration….
Herrchen ist natürlich dagegen, dat wird noch Diskussionen geben….
Ne im Ernst, erstmal sind wir heilfroh, dass sonst alles ok ist – was die Kastration betrifft werden wir uns noch andere Meinungen einholen – gerne auch Eure…!!!
Also für heute sagen wir, es war ein guter Tag…. 😀 😀 😀 😀
PS: Hab heute auch die Hyaloronspritze bekommen wegen der Arthrose – Anna verspricht sich viel davon – bisher haben die Tabletten ja nicht wirklich geholfen aber lt. TÄ sollte in 3-5 Tagen eine positive Wirkung vom Hyaloron eintreten. Wir berichten dann darüber in dem Thread Medikamente…..
Ganz lieben Gruß….
Oktober 1, 2010 um 7:54 am #67801Anonym
InaktivHallöle,
also ich würde erstmal abklären lassen, durch eine Biobsie, z.B., um was für eine Gewebsveränderung es sich überhaupt handelt.
Nicht jeder gutartige Tumor wandelt sich nämlich in Krebs, für meinen Geschmack ist die TA etwas zu schnell mit ihrer Prognose dabei, ohne eingehendere Untersuchung.
Ultraschall ist dafür nicht wirklich abschliessend.
Wenn wirklich eine Kastration vonnöten, dann würde ich von der chemischen vermutlich Abstand nehmen und die normale Methode bevorzugen.
Sam ist jetzt 10 Jahre alt, da würde ich mir das gut überlegen, es kann nämlich im Ernstfall gut 3-4 Jahre oder länger dauern, bis sich eventuell Krebs entwickelt daraus, bis dahin ist Sam aber vielleicht schon über die Regenbogenbrücke gegangen.
Bei meinem Setter wurde ein Tumor mit 9 Jahren festgestellt im Hoden.
Auch mir riet man zur Kastration.Da mein Setter fit war, keine Schmerzen hatte usw. und ich wusste das grosse Hunde im Schnitt ca. 11-13 Jahre alt werden, beschloss ich erstmal zu warten und ihn nicht mit OP usw zu belasten.
Mein Hund wurde 12 Jahre alt ohne OP und ohne Schmerzen, was ein gutes Alter für einen grossen Hund ist.
OP hat Narkoserisiken für ältere Hunde mehr wie für jüngere und keiner kann garantieren, ob sich nicht Folge-OPs anschliessen bei bösartigen Geschichten.
So hat er noch glückliche zwei Jahre gehabt ohne Stress beim TA.
Aber das muss jeder selber entscheiden.
Auf jeden Fall würde ich das nicht über das Knie brechen aufgrund von könnte.Hol Dir viele andere Meinungen ein, auch von anderen TAs und entscheide das auf jeden Fall in Ruhe.
LG
Petra, Luzie und OlliOktober 6, 2010 um 1:27 pm #68013Anonym
InaktivNa toll – zwei Tierärzte, zwei unterschiedliche Meinungen…
Mein Problem ist das ich inzwischen zwei komplett unterschiedliche Aussagen habe und nur noch verunsichert bin. Wir waren inzwischen noch einmal bei unserem Haustierarzt (da er kein Ultraschall hat sind jetzt zwei Ärzte im Spiel). Die Ärztin die Ultraschall gemacht hat, sagt lt. Fühluntersuchung liegt eine Gewebeveränderung am Hoden vor und empfiehlt unbedingt eine Kastration – unser Haustierarzt sagt er kann keine Veränderung feststellen (ich halte ihn für einen erfahren Tierarzt). Auch die Prostata empfand er als normal groß???
Beim Ultraschall wurde der Hoden vergessen (deswegen haben wir eingentlich den Ultraschalltermin gemacht), das holen wir morgen nach – eine Blutuntersuchung oder Lungenröntgen wurde nicht gemacht oder angesprochen…. Lt. Der Tierärztin ist die Prostatavergrößerung alterbedingt, auf dem Ultraschall sah das Gewebe der Prostata in Ordnung aus lt. ihr.
Wir sind nun komplett verunsichert, einerseits möchten wir keine Kastration nur wegen einer Gewebeveränderung die vielleicht gar keine ist auf der anderen Seite möchten wir natürlich keinesfalls eine Krebsentwicklung riskieren zumal wir unseren Theo im Mai innerhalb von 8 Stunden durch einen Milztumor verloren haben.
Weiß jemand Rat 🙁 🙁 🙁
Oktober 6, 2010 um 1:56 pm #68014Anonym
InaktivNun ich hab mit solchen sachen nicht unbedingt ehrfahrung,aber wenn alles unsicher ist sollte man vtl noch einen dritten arzt zu rate ziehen.dann wird vtl das bild etwas klarer
Oktober 6, 2010 um 3:04 pm #68015Anonym
InaktivTja Sissy, das werd ich wohl müssen – die Kosten werden langsam astronomisch…. 🙁
Oktober 6, 2010 um 3:23 pm #68016Anonym
InaktivDas glaub ich dir gerne,nur wenn zwei verschiedebe neinungen soweit ausseinander gehen hat man wohl leider keine andere wahl 🙁
Ich weiss nicht ob das hilft,aber meine freundin hat eine Dackel-Golden retrievermixhündin die jetzt zwölf Jahre alt ist.
Der TA meinte vor zehn Jahren zu meiner Freundin das Bonnie den ganzen Körper voller Metastasen hat.Sie hat bis heute keine Therapie oder Medis bekommen und ist topfit…Oktober 6, 2010 um 4:42 pm #68022Franziska Schneider
TeilnehmerKann man denn von dem Gewebe keine Biopsie machen lassen?
November 25, 2010 um 3:54 pm #70183Anonym
InaktivHuhu…… 😀
Wir waren heute bei einem dritten TA und haben den Hoden nochmals untersuchen lassen, auch per Ultraschall und auch diese Tierärztin sagt das Gleiche wie unser alter Tierarzt – keine Gewebeveränderung….
Also bleibt alles dran – keine Kastration….. 😀 😀 😀
Was die andere meint entdeckt zu haben bleibt uns allerdings eine Rätsel – aber jetzt stehts zwei zu eins gegen Kastration.
Liebe Grüße von einer erleichterten Anna mit Sam
November 25, 2010 um 4:01 pm #70185Anonym
InaktivHallo,
ja, das glaub ich ,dass ihr da erleichtert seid. Das ist ja doch noch gut ausgegangen.
LG
Britta und Fergie -
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