Geschichte
Die Rasse ist im Jahre 1958 aus der Kreuzung zwischen dem großen Abruzzen-Hirtenhund und seinem kleineren Verwandten, dem Maremma-Hirtenhund, entstanden. Auch heute noch schätzen die Schäfer seine Ursprünglichkeit und den Schutz, den er seinem Herren und der Viehherde zu geben weiß. In Italien wird er ebenfalls als Territoriumswaechter sowie Haus- und Hofhund eingesetzt.
Charakter
Sein Charakter ist stolz und unabhängig. Er ist sanft mit seinen Familienangehörigen, aber zurückhaltend und vorsichtig mit Fremden. Er ist in der Lage in unvorhergesehenden Situationen, eigenständig die Inizative zu ergreifen. Mit bemerkenswertem territorialem Instinkt verteidigt er mutig alles, was sich in seinem Revier befindet. Sein Schutztrieb ist auf hoechstem Niveau entwickelt und angeboren.
Haltung
Der Maremmano Abruzzese liebt die große Weite und besonders die Nähe zu seinem Herrn. Seit Jahrhunderten bis heute ist es seine Hauptaufgabe die Herde und den Hirten zu beschützen. Der Maremmano Abruzzese folgt immer seiner Herde: tagsüber begleitet er sie stets wachsam auf die Weiden, nachts lagert er in der Nähe und hält Wache. Auch bei Temeraturen weit unter dem Gefrierpunkt zieht es diese robuste und resistente Rasse stets vor sich draußen aufzuhalten. Nur bei besonders großer Hitze sucht er sich auch mal drinnen einen schattigen Patz. Man kann den Maremmano auch in einem Haus mit großem Garten halten, so daß er genügend Auslauf und engen Familienkontakt hat.
Zu bedenken
Der Maremmano Abruzzese ist kein Hund für jedermann. Wer sich für diese großartige Rasse entscheidet, sollte zu allererst seine Unabhängigkeit zu schätzen wissen. Der Halter sollte niemals mit Gewalt demonstrieren wer das Sagen hat. Dank seiner Intelligenz, seiner Intuition und der Zuneigung zu seinem Herrn wird es dem Maremmano nicht schwerfallen sich gut zu benehmen.